Träumerle

Der Blog zur Aue

Archiv: Oktober 2014

Herbsttag

Heut ist richtig Herbst, aber er zeigt sich von seiner unangenehmen Seite. Nieselregen, Starkregen, Nebel, die Sonne hat kaum eine Chance. Eben sehe ich zum Fenster hinaus, aus der Aue steigen Nebelschwaden auf. Nun werde ich wohl doch meine derben Schuhe suchen müssen, denn meine jetzigen sind ständig durchnässt.

Neulich habe ich mal mit meiner Kamera gespielt und die verschiedenen Motiv-Möglichkeiten durchprobiert.
So sah es original aus:

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Und so mit der Einstellung „Dramatischer Effekt“:

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Nun die Einstellung „Pop Art“, schön bunt:

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„Soft Fokus“:

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Habe ich gleich noch weiter probiert.
Original:

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Und nun wieder „soft“:

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Die letzten Ballen hat der Bauer inzwischen abgeholt. Nun ist ringsum alles kahl.

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Ich koche jetzt Tee, den Salat habe ich schon zubereitet. Pflücksalat (aus Italien), Rucola, Tomaten, Fenchel und Feta-Würfel. Da könnte ich die ganze Schüssel alleine essen, so gut schmeckt mir die Kombination.

So ein Quatsch

Was manchmal so zu Tage kommt, wenn die Schränke aufgeräumt werden!
Kleine Kinder haben oft Spielzeug für die Badewanne und bei uns landete es dann später auch im Pool. Ein lustiger Geselle bekam damals den Namen „Platschquatsch“ 🙂

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Er ist mit Graupeln gefüllt und lässt sich gut kneten und „wurschteln“ :mrgreen: Jahrelang schlummerte er im Schrank und auch jetzt wieder stehen wir wie vor Jahren vor der Frage: was damit tun? Wegschmeißen? NEIN!!! Wie kann ich nur an so was denken! 🙄 Also sitzt er nun auf dem Badewannenrand und harrt seiner neuen Bestimmung.
Und sollte mir beim abendlichen heißen Bade im Winter langweilig sein, so habe ich was zum Spielen 😆
Was würdet ihr denn damit machen?

Oktobermorgengrau

Kaum noch zu erkennen ist die leichte Sonnenbräune auf meiner Haut. Die Sommersprossen verblassen und mein Teint wandelt sich wieder hin zur Blässe.
Oh Sommer, du warst so schön und warm. Ich mag noch gar nicht an die nass-kalten Tage denken, die grau und düster am Abend enden wie sie am Morgen begannen.

Die Sonne schickt mit letzter Kraft ihre Strahlen hinaus ins Land. Noch einmal versucht sie uns zu wärmen, bevor sie Pause einlegt und die nächsten Monate auf Sparflamme lebt.
Kalter und feuchter Nebel steigt morgens aus den Wiesen.

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Die Tücher und Schals werden aus den Schränken gezogen, die Kragen der Jacken höher geschlagen, die Hände tief in die Taschen geschoben. Taschentücher-Zeit! Die Nase ist kalt, sie tröpfelt, der Hals kratzt, die Füße rufen nach warmen Socken.
Kuscheldecke und flauschige Kissen werden auf dem Sofa ausgebreitet, Teelichter bereit gestellt. In den Geschäften gibt es bereits Pfefferkuchen und Glühwein zu kaufen.

Ja haben wir denn schon November? NEIN! Also weg mit diesen Gedanken 🙂 Wir haben goldenen Oktober! Noch weigere ich mich, die dicken Socken anzuziehen. Ich mag noch keine langärmelige Nachtwäsche und erst recht keine Unterhemden. Ich koste jeden Sonnenstrahl aus und hoffe, der nächste Winter möge so mild werden wie der letzte. Habt ihr schon Lust auf Schnee? 🙄

Ich muss noch sämtliche Fenster putzen. In meinem Wohnzimmer schaut es noch immer nackt aus, denn ich hatte bisher weder Ideen für neue Vorhänge (ich berichtete im Frühjahr, dass die alten Schals und Querbehänge nach dem Waschen nicht mehr aufgehängt wurden) noch Lust auf den Besuch im Gardinenladen. Die Winterdecken schlummern noch in der Versenkung und auch die Sommerschuhe stehen noch parat im Schuhschrank.
Habt ihr schon „umgerüstet“?

Hoffen wir auf einen langen warmen Oktober mit seiner ganzen Farbenvielfalt!

Herbst 01

Militärfahrzeugtreffen

Ich liebe die Natur, die Stille, die Erholung. Doch manchmal koste ich auch das totale Kontrastprogramm. So gestern geschehen.
Hier in Königsbrück auf dem Gelände des „Neuen Lager“ – ehem. russisches Militärgebiet – fand ein Militärfahrzeugtreffen statt.
Hui, war das ein Menschenauflauf. Motorengeräusche, Panzergedröhne, Geknatter, Uniformen wohin man hörte oder schaute.

Das hat zwar nichts mit Militär zu tun, war aber gleich zu Beginn der Hingucker:

Militär 02

Überall waren Fahrzeuge gruppiert, campierten Uniformierte, traf man Krankenschwestern, Soldaten, es wurden Waren feil geboten.

Militär 03

Militär 04

Bei den Männern wurden wohl Erinnerungen wach gerüttelt. Doch so manches junges „ungediente Ohr“ hatte die Armeezeit gar nicht erlebt, fand nur Gefallen am Geschehen und Verkleiden.

Militär 05

Militär 06

Es gab Wildschwein am Spieß, Feldküche, Getränke, Russendisco. Und man konnte mit einem Panzer oder ATS 59 – einem Kettenfahrzeug – mitfahren.

Militär 07

Militär 08

Die Strecke war die reinste Buckelpiste, die Leute klammerten sich fest und hatten ihren Spaß. Wann kann man schon mal Panzer fahren?

Militär 09

Militär 14
Ich habe das meinem Rücken jedenfalls nicht angetan. Als Kind bin ich mal mit einem russischen Schwimmpanzer gefahren – bzw. geschwommen.

Militär 10

Zum Schluss drehten wir noch eine Runde um die im Umfeld befindlichen alten Gebäude. Wer noch einmal alles sehen möchte, der muss sich beeilen. Die Stadt hat die Abrissgenehmigung erhalten, die Arbeiten sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. Nur ein Gebäude soll erhalten bleiben.

Militär 01

Militär 11

Militär 12

Militär 13

Nun ist wieder Ruhe eingekehrt. Wenn erst die Bagger anrollen, wird wohl das Areal gesperrt werden. Und dann schauen wir mal, wie es künftig hier aussieht und wie das Gebiet genutzt wird.

Spazierrunde am Abend

Endlich sind wir nach vielen Wochen mal wieder nach Laußnitz gekommen. Erst mal ohne Walkingstöcke sind wir die Runde in einer reichlichen Stunde gelaufen. Puh, danach dampften meine Füße :mrgreen:

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Es roch so schön nach Waldboden, nach Pilzen, nach Tannennadeln. Fehlten nur noch die quakenden Frösche im Tümpel 😆

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Zwischendurch wurde mal kurz Pause gemacht und Johnny wurde mit Wasser versorgt. Die Plasteflasche haben wir immer dabei.

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Es wurde schon langsam duster, aber es kamen uns immer noch Spaziergänger entgegen. Mit Hund, mit Walkingstöcken, mit Rad.

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Ich wünsche allen meinen Blogbesuchern ein sonniges Wochenende. Geht hinaus in die Natur, so lang es noch so schön warm und trocken ist.

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Teddybär auf Reisen – Italien Teil 4

Auch in diesem Urlaub durfte uns der kleine Tedey Floh – ein Geschenk von Frau Stellinger – begleiten. Deshalb darf er nun selbst mal erzählen:

Hallo Leute, das war vielleicht ein Abenteuer für mich! Zum ersten Mal bin ich ins Ausland gereist. Der kleine Johnny brauchte einen europäischen Tierausweis, ich dagegen nicht, obwohl ich doch ein Bär bin 😆
Ich habe zum ersten Mal Berge gesehen. Unendlich lange Gesteinsgebilde, wow.

Floh 01

Bisher habe ich nur die Ostsee gesehen, nun den riesigen Gardasee.

Floh 02

Überall durfte ich mit hin. Nur ins Wasser wollte ich nicht, das war mir zu steinig 🙂 Ich konnte jederzeit aus der Kamera-Tasche schauen.
Und weil ich alles miterlebt habe, habe ich auch ordentlich Staub abbekommen. Hui, ich sah gar nicht mehr so schön weiß aus. Und was macht das Träumerle daheim? Sie wäscht mich!

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Aber ganz sanft hat sie mich gerubbelt. Ich bin ja so klein! Zum Glück hat sie mich nicht geschleudert, sonst wäre mir ganz übel geworden 😯
Und auf die Leine wurde ich auch nicht geklammert. Ich durfte in der Sonne sitzen.

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Zum Schluss wurde ich noch vorsichtig gekämmt, damit mein Fell wieder richtig schön wuschelig ausschaut.

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Nun sitze ich wieder bei meinen Geschwistern im Puppenwagen und träume vom nächsten Urlaub – genau wie alle anderen auch 🙂

Bis irgendwann vielleicht mal wieder am Gardasee!

Abschied

Italien – Teil 3

Urlaub geht immer so schnell vorbei. Und dann träumt man schon wieder vom nächsten Abenteuer.

In Volta Mantonava existieren die Reste einer Burganlage. Leider konnten wir keine Öffnungszeiten heraus finden. Nirgends eine Tafel, kein Hinweis, nichts.

Burg 01

Überall abgesperrt und verschlossen. Schade, ich hätte gern den Ausblick vom Turm erlebt.

Burg 02

Dieser Baum stand auf einem Hügel, nur Sand und Steine – sonst nichts. Doch seine Wurzeln werden tief verankert sein.

Burg 03

Und auch nicht weit entfernt in Valeggio Sul Mincio gibt es eine weithin sichtbare alte Anlage mit den Resten der Stadtmauern.
Wir kamen hier an einem Sonntag vorbei. Hilfe, unendliche Menschen- und Automassen. Ein einziges Gewusel. Also nichts wie wieder weg und wochentags noch einmal Anlauf genommen. Was für ein Gegenteil: nur wenige Autos, weit und breit keine Menschen zu sehen.

Urlaub 13
Urlaub 14

Im Gegenlicht erkannte ich am Flussufer noch diesen Reiher :

Urlaub 15

Auf der Heimreise legten wir dann wieder einen Zwischenstopp ein, dieses Mal in einem Hotel in Staudach-Egerndach am Chiemsee. Das Wetter wurde jedoch zusehends trüber.

Chiemsee 01

Blick zur Herreninsel:

Chiemsee 02

Ankern verboten. Und was ist mit einem Zwischenstopp zwecks Verschnaufen? 🙄

Chiemsee 03

Als uns am nächsten Morgen dieser Ausblick erwartete und es zudem in Strömen goss, da sind wir heimwärts gefahren. Wir hätten sonst noch ein wenig verlängert.

Chiemsee 04

Einen klitzekleinen Abschluss meines Urlaubsberichtes wird es noch geben.

Italien – Teil 2

Den Massenauflauf mussten wir meiden, da es für Johnny zu stressig war. Und für uns dann auch, denn er kläffte – genau wie daheim – ständig die Motorräder an. Da halfen kein Gerede und keine Ablenkung.
In den ruhigen Seitenstraßen konnte ich so dieses Fahrzeug entdecken. Wie lang es wohl schon steht?

Auto

Johnny war natürlich im Wasser. Hat es auch gekostet 🙂

Johnny 01

Südlich des Gardasees beginnt eigentlich „Pampa“. Ich konnte der Natur nicht viel abgewinnen, nur Zypressen und Pinien erfreuten meine Augen.
Auf einer Wiese entdeckte ich einen Silberreiher:

Vogel 01

Und später ganze Scharen. Ich musste jedoch voll zoomen und habe dadurch nur einen Teil aufs Bild bekommen. Dies schienen Jungvögel zu sein:

Vogel 02

Ich weiß auch nicht mehr, in welchem Ort wir hier waren.  Das bringt mich auf die Idee, doch künftig die Ortsschilder mit zu fotografieren – oder die Namen der Kirchen. Die Anlage hat mir gefallen:

Nachtrag: ich habe – angeregt durch Elke – noch mal gegoogelt und jetzt weiß ich, wo wir waren: in Grazie.

Kirche 01

Lustige Gesellen fand ich auch am Straßenrand. Dieser Gärtner befand sich – natürlich – an einer Gärtnerei:

Urlaub 04

Und wieder hinab ans Wasser:

Johnny 02

Dumm nur, wenn man die lange Leine vergisst und Johnny unbedingt ins Wasser will, Frauchen aber nicht 😆

Urlaub 11

Natur wie sie mir gefällt:

Urlaub 09

Urlaub 10

Ein paar Bilder werden noch folgen.
Morgen geht es wieder auf Arbeit. Doch heut genieße ich noch den Sonnenschein, obwohl es in den Räumen langsam auskühlt. Die Heizung wird abends schon etwas aufgedreht.

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