Das Sommerwetter hat man langsam satt, ich jedenfalls. Tag und Nacht schwitzen macht keinen Spaß mehr und der kurze Regenguss am Montag hat nichts gebracht.
Dafür gab es heut am Morgen wieder so eine schöne Stimmung in der Aue. Sonst erscheint dieses Licht immer nach einem Gewitter.
Etwas kühler ist es ja geworden, aber immer noch so schwül. Johnny geht es bis jetzt gut und ich hoffe, dass wir den Rest der Hitze auch noch schaffen.
Ich muss nun endlich mal eine Blogrunde schaffen und bei euch vorbei schauen. Aber entweder fehlt die Lust am Abend, die Arme kleben am Schreibtisch fest oder es gibt noch zu tun. Es kommen wieder bessere Zeiten.
Da es in der zweiten Urlaubswoche immer wärmer wurde haben wir mal eine Rundreise von See zu See unternommen. Auf ging es ins Lausitzer Seenland.
Erste Station war der Großräschener See, welcher sich noch in Flutung befindet. Tote Hose, die Sonne brannte, keine Bäume, keine Bänke.
Weiter ging es zum Sedlitzer See gleich nebenan, ebenfalls noch in Flutung. Hier steht der „Rostige Nagel“, ein Aussichtsturm. Ich habe mir den Aufstieg verkniffen bei den Temperaturen.
Den nächsten Turm gab es am Geierswalder See:
Mittagessen gab es in einem Lokal im Ort, dann ging es weiter zur letzten Station. Nein, das war nicht der Ostseestrand 🙂 In der Nähe von Hoyerswerda befindet sich der Dreiweiberner See.
Weißer Sand und Hundestrand. Johnny war sogar baden.
Am nächsten Tag waren wir als Abschluss in Niesendorf bei Königswartha. Da gibt es ein Waldbad mit Campingplatz. Herrlich, da war es richtig schön. Leider dürfen Hunde zwar mit aufs Gelände, aber nicht mit ins Wasser. Doch es war okay für uns.
Endlich hat es nach unerträglich heißen Tagen und Nächten geregnet, wenn auch nur kurz. Nun hoffe ich auf Abkühlung, denn diese Schwüle ging heut gar nicht. Wie sieht es bei euch aus, schon Regen abbekommen?
Von Radebeul aus fuhren wir nach Moritzburg. Für mich immer wieder DAS Märchenschloß:
Ohne Johnny würde mich eine Kutschfahrt reizen. In solch herrlichen Fahrgestellen muss man sich doch fühlen wie ein König selbst.
Wir sind einmal rund ums Schloß gelaufen. Es wurde immer wärmer und der Himmel klarte auf.
Wer denkt dabei nicht immer wieder an das hier gedrehte Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“?
Von hier aus kann man zum Fasanenschlößchen laufen und zum Leuchtturm. Moritzburg ist immer wieder einen Besuch wert.
Lecker zu Mittag haben wir gespeist in einer Gaststätte gleich um die Ecke. Wildgerichte und im Herbst frischer Karpfen stehen auf der Speisekarte.
Hier brütet es heut, so dass man nicht aus dem Haus gehen mag. Ich war beim Frisör – gibt ja nichts Schöneres, als sich auch noch vom heißen Fön anpusten zu lassen
Haltet durch, am Wochenende könnte es Abkühlung geben.
Der Spreewald in Brandenburg war nach vielen Jahren auch mal wieder ein Ausflugsziel von uns. Aber Kahn fahren haben wir uns mit Johnny nicht getraut. Den Tag vorher hat er mich wieder mächtig erschrocken. Hustete, taumelte, fiel auf die Seite, zuckte mit allen Beinen, die Augen zitterten – dann lag er still da. Mein Herz blieb fast stehen. Aber er kam wieder zu sich, stand auf und alles war wieder gut. Das sind immer die Schreckmomente, mit denen ich leider nicht klar komme.
Nun zu unserem Ausflug. Erstes Ziel war das Freilandmuseum Lehde. Hier kann man sich auf eine Reise ins 19. Jahrhundert begeben. Alte Häuser, Katen, Ställe, Höfe befinden sich auf dieser Anlage.
Überall kann man hinein. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Die Menschen waren so arm, mit so Wenigem zufrieden. Es zählte nur das Dach über dem Kopf, die Arbeit, Essen für die Familie.
Alles wird beschrieben und ausführlich erklärt. Ich schaue so gern in die Stuben und Kammern.
Man kann Holzpantinen probieren, Wasser aus dem Kanal schöpfen und die Obstbäume gießen, Sagen und Bräuchen zuhören.
Spaßfotos mussten natürlich wieder sein 🙂
Ich kann mich noch erinnern, wie meine Mutti früher für die Wäsche zwischendurch ein Waschbrett benutzte. Oh taten da die Finger und Knöchel nachher weh, von der Kernseife waren die Hände wund gescheuert.
Ob es die Bäuerinnen im Stall einfacher hatten? Ich versuchte mich im Kuh melken.
Auch wenn man eigentlich alles schon mal gesehen hat, so schaue ich mich immer wieder gern um und frische Erinnerungen auf.
Die Kähne sind heut mit Tischen ausgestattet, es gibt Decken und für den Regen eine Plane, es werden Getränke angeboten. Früher saßen wir nur dicht gedrängt reihenweise hintereinander.
Köstlich gespeist haben wir zum Mittag. Hier gibt es verschiedene saure Gurken und viele Gerichte mit Meerrettich. Am bekanntesten ist wohl das Gericht Quark mit Pellkartoffeln/Kartoffeln und Leinöl.
Anschließend fuhren wir zum nächsten Erlebnisziel. Davon im nächsten Teil.
Wir haben eine kleine Weltreise unternommen. Ein Besuch in der Miniwelt Lichtenstein stand auf dem Programm.
Hier kann man viele Bauten der Welt im größtenteils Maßstab 1:25 entdecken.
Die meisten Gebäude kennt man, aber einiges war neu für uns. Die Burg Eltz besuchten wir vor vielen Jahren, für mich die schönste Burg Deutschlands.
Die kennt wohl jeder:
Hier war ich als Kind das letzte Mal. Wenn man keinen Größenvergleich (Hintergrund) hätte, könnte man echt meinen, dass ich da war 🙂
Und dieses Fotomotiv bleibt wohl ein Traum:
Ich wollte mal schnell telefonieren 🙂
Etas klein, aber gut gemacht:
Den Eiffelturm haben wir auch schon live gesehen.
Prachtvoll anzuschauen:
Dort kommen wir wohl auch nie hin:
Auch so ein wundervoller Prachtbau:
Die würde ich auch gern mal besuchen, ist schon immer ein Traum von mir gewesen:
So haben wir in 1,5 Stunden die Welt gesehen.
Fazit: 12 Euro Eintritt, die nicht ganz gerechtfertigt sind. Viele Modelle sind schon veraltet, sie lassen sich nicht mehr bedienen (Man kann Knöpfe drücken und dann bewegt sich was oder es ertönen Geräusche). Wir haben es gesehen, müssen da aber nicht unbedingt noch einmal hin.
Willkommen bei den Dinosauriern. Nach 17 Jahren wollte ich gern mal wieder den Saurierpark in Kleinwelka (bei Bautzen) besuchen.
Viel hat sich verändert, viele neue Plastiken sind entstanden, Spielplätze für Kinder, Gastronomie.
Vorsicht!
Erzählt wird die Entstehung der Welt, die Entwicklung von Tier und Mensch. Kleine und große Saurier, Eiergelege, Wassertiere, Flugtiere – alles wird gezeigt und erklärt.
Eine Wackelbrücke galt es zu überqueren. Genau das Richtige für mich.
Für Essen und Trinken wird gesorgt, die Anlagen sind alle sauber und gepflegt.
Urmenschen kann man betrachten. Bei der Jagd, im Gruppenleben, auch beim Sex 🙂 (Das zeig ich jetzt hier mal nicht 🙂 )
Spaßbilder müssen für mich immer sein.
Und natürlich denkt man immer an die Jurassic-Filme. Es gibt einen Bereich, der an die Filmszenen erinnert.
Da musste ich mich natürlich hinein setzen 🙂
Einen kleinen Bunker kann man betreten. Überall flackert das Licht und es gibt Geräusche. Da laufen offenbar Dinos durch den Wald. Der Boden vibriert, es kreischt und faucht.
Mit Kindern kann man da sicher Stunden verbringen. Aber ob die Kleinen auch die Filme dazu kennen? „Mach ei mit dem Saurier“ meinte eine Mutti. Nee, wenn das Kind den Film kennen würde, dann würde es sicher nicht kuscheln 🙂
Fazit: 15 Euro Eintritt für Erwachsene, aber es lohnt sich. Dafür ist das Parken kostenlos. Es ist ein großes Areal. Alles wird sauber gehalten und die Kinder haben viele Möglichkeiten zum Entdecken und Austoben.
Und eines Tages vielleicht gehen wir mit unseren Enkelkindern da auf Entdeckungstour.