Ich bin am Boden zerstört, ich kann nur noch weinen. Mein kleiner Mauz ist tot. Am Samstag haben wir ihn das letzte Mal gesehen, gestern haben wir ihn gefunden. Er wurde überfahren. Nun ruht er im Garten neben Johnny und Twinky.
Mauz
Mein Rücken hat mich letzte Woche wieder in die Knie gezwungen. Ich bekomme Spritzen, nehme viele starke Medikamente. In knapp 3 Wochen bekomme ich dann endlich auch die Spritzen in die Halswirbelsäule. Ob sie was bringen werden?
Ich habe keine Kraft mehr. Theo ist nun allein. Es zermürbt mich.
Ich nehme vorerst Abschied hier vom Blog. Ich versuche wiederzukommen – irgendwann. Mein Blog müsste aktualisiert werden, irgendwann funktioniert er nicht mehr. Das wird mir schon lange von WordPress mitgeteilt. Also muss hier was getan werden, dafür haben wir gerade weder Zeit noch Muse.
Bleibt gesund. Wenn ich mich erholt habe, dann komme ich auch zu euch schauen.
Auch wenn es noch so heiß ist, man muss essen. Neulich habe ich viele Vitamine gekauft.
Vitamine
Dann habe ich einen Dipp zubereitet. Ich muss aber sagen, dass mir das kalorienarme Zeug nicht schmeckt. Ich hatte vorsichtshalber doch noch sahnigen Frischkäse gekauft und dann alles gemischt. Salz, Pfeffer, Zitrone und zur Deko noch mal bunten Pfeffer aus der Mühle.
Zutaten
Hat sogar meinem Mann geschmeckt 🙂
Pfefferdipp
Dann viel Gemüse geschnippelt. Da könnte ich essen bis zum Platzen 😆
Ich habe schon lange nichts mehr von Mauz und Theo gezeigt. Dabei bringen mich die beiden jeden Tag zum Lachen und manchmal auch zur Verzweiflung. Das sind alles Handy-Aufnahmen, denn das ist immer am schnellsten zur Hand.
Koffer packen vor dem Urlaub. Kaum steht der da, schon sitzt mindestens einer von den beiden drin. Hier Theo:
Theo will mit.
Und kaum sind wir wieder da und räumen aus, schon blockieren sie die Koffer so nach dem Motto: wenn wir die besetzen, dann können die nicht gleich wieder wegfahren 🙂 Da war noch Wäsche drin!
Kofferblockade
Gekuschelt wird oft zusammen. Überall.
Kuschelbande
Sie jagen sich, sie kloppen sich, sie schmusen miteinander. Und beim Fressen hat jeder seine eigenen Näpfe:
Fütterung der Raubtiere
Vor paar Wochen war Theo verletzt, hatte Dresche bekommen. Am Auge, das war fast schon eine Wiederholung wie bei Mauz. Bitte nicht das Auge! Gut gegangen, alles verheilt, es war nur eine Wunde direkt über dem Auge.
Schlafenszeit
Und nun war letzten Freitag Mauz wieder dran. Er hatte eine kleine Verletzung an seinem geschlossenen Auge, da blieb mir fast das Herz stehen. Wie tief muss eine Wunde sein, damit die Augenhöhle offen ist? Aber auch hier Entwarnung, war nur ein blutiger Kratzer.
Wie Rollmöpse 🙂
Leider bringen sie beide zusammen fast jede Nacht ein Tierchen heim und deponieren es auf dem Abstreicher. Blindschleichen, Mäuse, Vögel, Maulwürfe. Einen lebenden Maulwurf habe ich neulich früh 5 Uhr im Schlafanzug in den Garten gebracht. Bis über die Straße konnte ich schlecht laufen, war doch schon hell. Wer schafft schon einen Maulwurf in den eigenen Garten? 😆 Und paar Tage später das gleiche Spiel bei meinem Mann. Auch er konnte den Maulwurf retten.
Das Bett wird besetzt.
Jeden Abend kommt Theo auf meinen Schoß zum Schmusen. Leider bringt er immer seine Krallen raus, mein rechter Arm ist regelmäßig zerkratzt. Das kann ich ihm nicht abgewöhnen, hat er falsch gelernt.
Sofa-Zeit
Und hier habe ich laut gelacht, obwohl es nicht schön war. Theo in der Pflanzschale. Der rote Glücksklee war gerade am Austreiben, er hat es zum Glück überlebt und blüht mittlerweile. Wenigstens hat er nicht hinein gekackt
Katzentopf
Und er liegt gern in den Pflanzringen am Parkplatz:
Katzenglück
Und so wird es immer weiter gehen, hoffentlich sehr lang. Sie sind ein eingespieltes Team und brauchen sich gegenseitig. Es war die richtige Entscheidung, die beiden beim Auszug unserer jungen Leute nicht zu trennen.
Zusammenhalt
Das war jetzt viel, aber ich habe die lustigsten Bilder erst mal abgearbeitet. Und seit heute früh liegen die beiden schon wieder zusammen und schlafen, einfach so niedlich 🙂
Am letzten Tag gab es heftigen Wind. Das Meer schlug Wellen und dröhnte.
Tobendes Meer
Kein Ausflugswetter. Wir sind trotzdem an den Strand gegangen. So was muss man doch auch mal mitmachen. Außerdem musste ich noch Steine sammeln, wir bringen unserer Enkelin immer einen mit.
Strand in Sellin
Einmal zur Seebrücke, ums Restaurant drumrum, das musste noch sein.
Seebrücke Sellin
Die dicken Jacken hatten wir an, es war ganz schön kalt.
Festhalten!
Es fuhren keine Schiffe und auch die Tauchgondel blieb oben.
Tauchgondel
Ein heißes Getränk im Restaurant, das tat gut. Sogar eine Hochzeit fand an diesem stürmischen Tag statt. Wir konnten das Brautpaar mit der Fotografin auf der Brücke beobachten und haben gratuliert.
Strand Sellin
Ein paar Eindrücke kommen noch, dann ist Schluss mit meinem Bericht. Ostsee – immer wieder gern 🙂
Ganz abgetaucht waren wir nicht, denn das U-Boot lag fest im Hafen von Sassnitz.
Britisches U-Boot in Sassnitz
Wir wussten was uns erwartet: durch die Öffnungen krabbeln. Kurz überlegt wegen meinem Rücken, aber den Spaß wollte ich mir gönnen. Kommt ja nicht jeden Tag vor 🙂 Also wie voran? Kamera ablegen, ein Bein durchstecken, Kopf einziehen und durchzwängen, anderes Bein nachziehen 🙂
Wie kommt man da am besten durch?
Sportlich muss die Besatzung damals gewesen sein – und schlank 🙂
Funker
Mir macht die Enge nichts aus, aber mit voller Besatzung – tief unten im Meer – im Krieg – nee, das ist schon ein anderes, beängstigendes Gefühl.
Schlafkabine
Und die viele Technik! Da stehe ich davor und frage mich, wie man das alles ohne moderne Computertechnik kontrollieren konnte. Unvorstellbar für mich.
Technik
Probieren kann man ja mal. Und tatsächlich konnte man nach draußen schauen:
Spion
Insgesamt war das Boot nicht so groß wie das russische auf Usedom, trotzdem interessant!