Hallo Leute, heute berichtet hier mal euer Johnny. Frauchen meint, ich könnte ja auch mal was von mir geben und nicht immer nur sie berichten lassen.
In der Aue war es heut schön wie auf einem Abenteuerspielplatz. Ich durfte von der Leine, denn ausreißen kann ich kaum. Links und rechts Wasser – wo soll man da hin?
Plötzlich redete Frauchen ganz aufgeregt und zog die Kamera aus der Tasche. Da lag doch schon wieder ein umgestürzter Baum:
Haha, da steht sie doch etwas unschlüssig davor und überlegt, wie sie nun drüber kommt. Ganz einfach Frauchen: springe doch so wie ich!
Na ja, sie hat sich zwar angestellt … Aber sie hat es irgendwie geschafft So jung sind wir nun beide nicht mehr 🙂
Bis zum Wehr sind wir gelaufen.
Rückzu mussten wir natürlich wieder über den Baum klettern. Ich bin gesprungen, warum können das Menschen nicht so gut?
Komm Frauchen!
Buntspechte klopften irgendwo und es raschelte im Wald. Irgendwie war Frauchen heut ängstlich und hat mich lieber wieder an die Leine genommen. Hat was vom Biber erzählt und nicht dass er uns in die Quere kommt und so.
Dann haben wir noch ein lustiges Mehrfamilienhaus für Vögel entdeckt:
Ich war platt nachher und habe mich unter meine Decke verkrochen zum Schlafen. Hattet ihr auch einen aufregenden Tag?
Macht´s gut – euer Johnny.
Das närrische Treiben ist fast vorbei, nun gibt es nur noch den Faschingsdienstag. Süßes habe ich gekauft, falls Kinder klingeln kommen.
Ich zeigte es schon mal, aber es passt zum Thema Fasching.
Ich schätze mal, da war ich 5 oder 6 Jahre alt:
Ich kann mich sogar noch an den Stoff des Kleides erinnern, er fühlte sich eigenartig an – wie Krepp. Kostüme wurden zu meiner Zeit selbst geschneidert. Was hat sich meine Mutti nicht für Mühen gemacht, für uns drei Kinder immer was Neues zu finden. Meine Schwester und ich gingen als Königin der Nacht, als Herzl-Dame, als Zigeunerin. Unzählige Sterne, Monde, Herzen wurden aufgenäht, als Zigeunerin kamen Fransen an den Rock. Dazu bunte Ketten und ein Gürtel – fertig. Die Kostüme wurden aufgehoben und meine Schwester hat heut noch einige im „Faschingskoffer“. Ich müsste mal schauen und fotografieren, was noch da ist.
Habt alle einen lustigen Dienstag morgen und ab Mittwoch sind wir wieder ernst 🙂
Der Wettergott hatte heut gute Laune und schickte uns Sonnenschein als Entschädigung für das stürmische Wetter vom Freitag. Und so konnte der Umzug in Königsbrück starten.
Es wurde wieder Musik gespielt, getanzt, gelacht. Es ging hoch hinauf auf manchen Wagen.
Himmel und Hölle – Engel und Teufel – es gab sie reichlich zu sehen.
Sohnemann Martin mit Freundin Sandy:
Ihr Wagen (Jugendclub Weißbach) war wieder wunderschön bemalt. Man kann immer nur Ausschnitte erhaschen, wenn sie vorbei ziehen.
Es sind alles nur kleine Vereine oder Clubs, die da monatelang tüfteln, basteln, malen.
Am Sonntag starten die meisten dann noch beim großen Umzug in Radeburg (unten rechts ist mein Neffe).
Nun kehrt wieder Ruhe ein in der Stadt und die Arbeiter vom Stadtbauhof haben zu tun, um die Straßen zu säubern. Bloß gut, dass grad kein Wind weht 🙂
Am Samstag gibt es bei uns in Königsbrück wieder den Faschingsumzug, an dem auch unsere jungen Leute teilnehmen. Mit Karneval kann ich zwar nicht mehr viel anfangen, aber den Umzug schauen wir uns natürlich an. Nur das Wetter muss besser werden, denn heut regnet und schneit es.
Kater Theo ist ruhiger geworden nach der Kastration. Er läuft brav die Runde mit uns in der Aue und kommt auch wieder mit nach Hause.
Letzte Woche blieb er immer zurück, er wollte Mäuslein fangen. Erst suchte er sie auf dem Baum 🙂
Er kletterte immer höher und miaute dann. Aber er musste selbst den Rückwärtsgang finden
Dann stürzte er sich in einen Strauch. Etwas versuchte zu fliehen, huschte über den Weg und stürzte ins Wasser 😯 Theo saß gebannt am Ufer und überlegte, ob er hinterher springt. Hilfe, bloß nicht! Da schwamm doch tatsächlich eine große lange Maus! Ich habe schon mehrmals dieses Tier gesehen. Aber immer nur kurz und konnte mir nicht erklären, welches Tier denn da schwimmt. Ich habe recherchiert und entdeckt, dass Spitzmäuse schwimmen können. Nun habe ich des Rätsels Lösung, aber knipsen werde ich sie wohl kaum mal können.
Theo gab auf und kam mit uns nach Hause.
Habt ein gutes Wochenende mit hoffentlich besserem Wetter als heut.
Ich bin im Bastelfieber 🙂 Man könnte meinen, ich hätte nichts zu tun
Mein neues Bastelmaterial:
Neue kleine Schutzengelchen sind entstanden. Meine letzte Garnitur vom Dezember ist fast aufgebraucht, da musste Nachschub her:
Nun kann ich wieder Freude bereiten und himmlische Beschützer verschenken.
Auch wenn es trüb draußen ist, so nehme ich meist die Kamera mit. Aber was soll es geben bei dem Wetter?
Da sehe ich schon von Weitem ein Hindernis über dem Weg liegen.
Da war ein Biber am Werk. Dumm nur, dass die Äste nicht ins Wasser gefallen sind. Sie landeten der Quere auf dem Weg. Da hat er sicher die ganze Nacht gesessen und sich die Rinde schmecken lassen:
Überall sieht man die Rutschspuren ins Wasser, seine Trampelpfade. Nur er selbst versteckt sich so gut. Ich werde weiter beobachten.
Mit was soll man weitermachen nach einem traurigen Thema?
Meine Stoffblüten sind fertig. Es sind fertige Bänder aus dem Bastelkatalog. Man schneidet vom Band die gewünschte Blütenblätteranzahl ab, zieht den Faden zusammen und verknotet ihn. Fertig. Dann habe ich mit der Heißklebepistole Knöpfe aufgeklebt.
Allerdings befindet sich der Faden, der auch zum Aufhängen genutzt wird, auf der Rückseite mittig in der Blüte und somit baumelt sie kopfüber. Da ich sie am Strauch frei hängen lassen möchte, habe ich den Faden auf der Rückseite noch zusätzlich mit Heißkleber fixiert.
Nun habe ich einen bunten Frühlingsstrauß im Hausflur stehen:
Jetzt am Abend klatscht der Regen gegen die Scheiben und es weht Wind. Bloß gut, dass wir unsere Abendrunde hinter uns haben.
Neulich fragte ich euch nach Bärbel – Minibares. Soeben habe ich erfahren, dass sie den Kampf gegen ihre Krankheit verloren hat. Ihre Familie hat uns nun auch auf ihrer Blogseite informiert.
Ich bin sehr traurig, sie war so ein liebevoller Mensch. Aber es war sicher auch eine Erlösung von ihrem Leiden.
Möge sie in Frieden ruhen, wir werden sie nicht vergessen.