Träumerle

Der Blog zur Aue

Archiv: Februar 2020

Der Blog zur Aue ist heute 10 Jahre alt. Alles Gute.

Kellerkind

Abschied von Johnny

Wir mussten unseren lieben kleinen Johnny über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Es ging ganz schnell. Er hustete vermehrt, lief langsam, der Schwanz ging nach unten.
Die Röntgenaufnahme bei der Tierärztin war der Punkt, an dem wir beschlossen ihn zu erlösen. Es war weniger das ständige Wasser in der Lunge, sein Herz schaffte es nicht mehr. Es war extrem groß und stieß schon gegen die Wirbelsäule und die Bauchdecke.

Am 13.12.2005 zog er bei uns ein und somit das Lachen,
am 13.02.2020 erlösten wir ihn von seinem Leiden.

Der kleine Johnny

Wir sind so unendlich traurig, es ist so leer in der Wohnung. Doch er hatte ein so schönes Leben bei uns.

Das erste getrocknete Schweineohr.

Überall haben wir ihn mitgenommen, er hat so viel gesehen in seinem Hundeleben.

Johnny mit seinem Gummiknochen

Er war mit uns an der Ostsee, von Ost nach West sind wir sie abgefahren.

An der Ostsee.

Wir waren am Gardasee, im Spreewald, in der Sächsischen Schweiz sind wir auf den Pfaffenstein gekraxelt, im Schwarzwald, an Rhein und Mosel, in Hamburg zur Hafenrundfahrt, an der Nordsee bei den vielen Schafen und in Dänemark, im Bayrischen Wald.

Am Strand in Dänemark

Nun schläft er im Garten, er wird für immer in unseren Herzen bleiben.
Sein Foto steht in der Schrankwand.

Er war als Welpe ein kleiner Sockendieb, er jagte dem Wasserstrahl im Garten hinterher, er buddelte bis zur Erschöpfung, er lag gern in der Sonne, stürzte sich auf das restliche Katzenfutter im Napf, versteckte sich gern unter seiner Decke, kläffte am Fenster seine Feinde an, zerknabberte mit Vorliebe Stöckchen und fuhr so gern Auto.

Schlaf gut mein Kleiner!

letztes Foto vom 04. Februar

Seine Wegbegleiter waren in den letzten Jahren Theo und Mauz. Sie werden ihn vermissen. Sie sind irritiert, weil die Futternäpfe nun an einer anderen Stelle stehen und die Körbchen leer bleiben.

Es braucht Zeit, über den Verlust hinweg zu kommen.
Ich weiß noch nicht, wie lange es jetzt hier still bleiben wird.

Besuch im Zoo

Ganz spontan haben mich die jungen Leute mit in den Zoo nach Hoyerswerda genommen. Einfach mal raus, was anderes sehen, abschalten, lachen, beim Enkelkindchen sein.

Es ist nur ein kleiner Zoo, einige Anlagen werden gerade neu gebaut und viele Tiere waren noch in ihren Winterquartieren.

Wird man beim Anblick eines Faultieres müde? 🙂

So müde 🙂

Aber dann kam Bewegung ins Spiel. Die können ja doch ganz schön schnell klettern.

Ich habe mich mal nicht so sehr aufs Fotografieren konzentriert, sondern einfach mal geschaut und mich gefreut.

Die Kraniche flatterten wild umher, hüpften, legten den Kopf in den Nacken. Balztanz!

Balztanz

Leider konnten wir viele Tiere nicht sehen. Aber einige lagen in der Nachmittagssonne und genossen diese ebenso wie wir.

Eine Katze mit nur einem Auge tauchte plötzlich auf, lief mit uns mit, strich um meine Beine und wollte gestreichelt werden. Ob sie hier wohnt? Sicher, denn sie fühlte sich wohl und war auch gut genährt. „Ich habe aber schon ein Findelkind“ meinte ich im Spaß zu ihr.

Durch einen kleinen Bereich mit Mini-Kängurus und Nandus konnte man laufen. Wie schön. Doch als ein Nandu auf uns zu kam, da sind wir doch lieber geflüchtet. Die sind so groß 🙂

Klein-Emilia hat alles super verschlafen 🙂 Abschließend gab es noch einen Kaffee in einer Bäckerei zum Aufwärmen.

Nun kommt draußen langsam Wind auf. Wir haben alles weggeräumt, was davon fliegen könnte. Doch so schlimm wird es bei uns nicht werden. Ehe der Osten des Landes dran ist, hat sich der Sturm sicher im Westen schon ausgetobt. Passt alle gut auf euch auf!

Mit Mauz bei der Tierärztin

Nun musste ich heut doch die Transportbox herzu holen, Mauz hinein locken und ab ging es zu unserer Tierärztin in Reichenau.
Das wunde Ohr wurde schlimmer, heut früh blutete es. Da gibt es kein Halten, Hilfe musste her.

Mauz, was hast du denn?

Darf ich mal schauen? Ich lecke dir dein Öhrchen sauber.

Nee, das sieht nicht gut aus. Aber Mauz hält still und schnurrt.

Tierliebe

Ergebnis: Mauz hat ein Loch im Ohr, wurde offensichtlich von einer anderen Katze gebissen. Durchs Lecken ging die Stelle auf, der Druck war weg durch das abfließende Sekret. Nun aber darf Johnny nicht mehr ran. Es muss heilen – ohne Bakterien von der Hundezunge.
Am Samstag müssen wir noch mal zur Kontrolle. Aber es geht ihm insgesamt gut, er frisst, will schmusen und schläft viel.

Es geht langsam wieder.

Es geht mir langsam besser. Es hatte mich aber auch ganz schön erwischt. Nix ging mehr, Antibiotika musste helfen.
Nun brauche ich zwar noch paar Tage, aber ich bin übern Berg.

Theo fand die neue Kiste für die Weihnachtsdeko interessant. Kaum hatte ich sie aufgestellt, schon war sie beladen 🙂

Theo in der Box

Mauz geht es auch gut. Er hat allerdings grad eine kleine Wunde am Ohr, hat sich sicher gebalgt. Und was macht Johnny? Spielt Ersthelfer und leckt ihm das Ohr ständig ab. Mauz hält still und schnurrt dabei.

Mauz

Johnny selbst geht es grad gut. Wir waren letzte Woche bei der Tierärztin und haben uns beraten. Leider musste ich die Dosis der Wassertabletten erneut erhöhen, viel Luft haben wir nun nicht mehr, die Grenze ist fast erreicht. Aber es ist so schön, wenn er nicht husten muss. Nun hoffen wir, dass wir noch ein Weilchen gemeinsam spazieren gehen können.

Johnny beim Schnuffeln

Nun werde ich mal langsam wieder bei euch schauen kommen. Große Runden können wir bei dem ständigen Regen nicht drehen, also bleibt Zeit fürs Internet.

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