Vielen lieben Dank für eure Genesungswünsche, Meinungen, Hinweise. Es gibt ein Für und Wider, wenn es um solche Entscheidungen geht. Doch nun steht fest: ich muss keine Entscheidung treffen.
Ich war zum Röntgen. Vor 20 Jahren erklärte man mir im Krankenhaus, dass die Wirbel und Zwischenwirbel nicht richtig übereinander sitzen, ständig reiben. Wirbelgleiten nennt man das. Und das hätte stabilisiert werden können. Doch nun ergaben die neuen Aufnahmen, dass dies gar nicht der Fall ist. Alle Wirbel in Ordnung. Nur im Lendenwirbelbereich habe ich diese – angeborene – Fehlstellung von Wirbeln. Und da ist nichts zu machen. Damit muss ich leben, ich werde immer wieder Schmerzen und solche Ausfälle haben.
Nun bekomme ich Krankengymnastik und muss noch eine Weile Schmerzmittel nehmen. Doch es geht mir schon besser, ich kann vernünftig laufen und mich bewegen, wenn auch noch vorsichtig.
Also: keine Heidelbeeren mehr pflücken gehen 🙁 Immer auf die Körperhaltung achten, in die Hocke gehen statt bücken (wie soll ich das mit einem vollen Wäschekorb machen?), nicht zu lange steif am Schreibtisch sitzen, mich fit halten.
Noch bin ich krank geschrieben, aber dann gehe ich wieder mit meiner Enkeltochter spazieren. Die Kleine ist nun schon 10 Monate.
Solche kleinen Schuhchen müssen doch Glück bringen 🙂
Glücks-Schuhe
Kommt alle gut vom Juli in den August. Wir schwitzen, alles ist ausgetrocknet. Eventuell soll am Sonntag Regen kommen.
Es hatte mich wieder erwischt. Ich wollte nur Unkraut zupfen. 3 Minuten gebückt, da gab es den bekannten Blitz durch die Lendenwirbel und aus war es mit mir. Der Hausarzt musste kommen, ich nehme wieder starke Medikamente.
Aue-Weg
Nun soll die Wirbelsäule nach Jahren wieder mal untersucht werden.
Eine letzte Möglichkeit, den Rest des Lebens schmerzfrei laufen und mich bewegen zu können, wäre eine OP. Die Wirbel können stabilisiert werden. So hat es mir der Hausarzt – gleichzeitig Orthopäde – erklärt. Mit 1 – 2 x jährlich solch einer Situation könnte ich ja noch leben, aber ich habe ständig Beschwerden, kann mich nie lange bücken. Dusche oder WC putzen, Unkraut zupfen, Schuhe zubinden, was vom Boden aufheben und lauter banale Handgriffe – ich verspüre Schmerzen. Und dabei war ich noch so froh, dass ich nach dem Heidelbeeren-Pflücken keine Beschwerden hatte. Die Rache kam jetzt 🙁
Die Aufnahme ist noch vom Mai.
Ich muss mich jetzt noch vollständig erholen. Dann schauen wir weiter.
Heut kam endlich Regen an, es witterte. Nun kommt die Sonne wieder hervor und in den nächsten Tagen soll es angeblich heiß werden. Kommt gut in die neue Woche!
Nun noch eine kleine Fortsetzung. Ein letzter Blick ins Naturschutzgebiet.
Tiefental
Dann geht es über die Straße hinüber zu den Aue-Wiesen.
Die Aue
Jäger-Ansitze kann man sehen. Es gibt hier Wildschweine und hinter der Waldfront sind Felder. Also haben die Jäger hier sicher gut zu tun.
Aue-Wiesen
Und dann hatte ich Glück und entdeckte einen Storch. Er hatte mächtig viel zu picken, der Kopf schoss immer wieder ins Gras, dann streckte er sich, würgte den Fang hinunter.
Nun noch am Mühlgraben entlang, dann die Flüsterallee und dann war ich wieder daheim. 14.000 Schritte, mein Tagesziel war überschritten.
am Mühlgraben
Draußen ist es grau und schaut nach Regen aus. Dichte Wolken ziehen vorüber. Wird wohl kein trockenes und warmes Wochenende. Macht was Schönes draus!
Eine Woche lang habe ich Anlauf genommen, nun war ich endlich am Dienstag im Wald. In Laußnitz, wo ich sonst die Walkingrunde drehe, habe ich die Früchte des Waldes geerntet.
Heidelbeeren
Aber schon nach 10 Minuten schmerzte der Rücken. Oh je, ich habe trotzdem durchgehalten. Schon als Kind haben alle über mich gelacht, weil ich nach dem Pflücken der Beeren nicht mehr aufstehen konnte. Am Baum habe ich mich festgehalten, krumm gebückt. Ich konnte ihn einfach nicht mehr durchdrücken. Den Rücken meine ich, nicht den Baum 🙂 Ich dachte immer, ich sei nur so unsportlich. Heut weiß ich, dass es meine Rückenprobleme sind.
Am Waldesrand gab es noch winzige, zuckersüße Himbeeren.
Ertrag nach 1,5 Stunden
Nun sind die Früchte in den Rumtopf gewandert. Ein Schüsselchen essen wir so und ein Schüsselchen haben die jungen Leute bekommen.
Aber wenn ich es schaffe, dann gehe ich nächste Woche vielleicht noch mal. Trotz allem 🙂
Ich komme kaum zu Runden in der Aue. Entweder gibt es zu tun, es fehlt die Lust, es ist zu warm. Und wenn, dann gibt es keine Fotomotive.
Aber heut war ich im Naturschutzgebiet Tiefental. Erst mal durch die Aue bis nach Gräfenhain, dann hinüber ins Tal.
Eingang zum Tiefental
Spaziergänger kamen, Leute mit Hunden, mit Kindern, mit Rädern. Man ist leider nie allein.
Wilde Natur im Tiefental.
Ich war schon lange nicht mehr hier. Und auch heut bin ich nur ca. die reichliche Hälfte gelaufen. Denn komplett durch und dann wieder zurück war mir zuviel. Hier findet man einen Stein als Jagdgrenze, jedoch schon sehr alt.
Grenzstein
Hier wird die Natur sich selbst überlassen. Nur der Weg wird frei gehalten.
romantische Stimmung
Ich hab mich mal kurz auf einen Baumstamm gesetzt, den Vögeln gelauscht, die Stille genossen.
Urwald
Nur Wasser gibt es viel zu wenig. Die Pulsnitz ist so flach, Sandbänke treten hervor. Schlimm. Dann kehrte ich um.
Nun stand ich wieder mal vor der Entscheidung: die Straße zurück oder den gleichen langen Weg durch die Aue? Ich bin durch die Aue gelaufen. Und hatte Glück. Fortsetzung folgt.
Wie ich schon schrieb, so muss man die Miezen ständig im Auge haben. Inzwischen sind neue Schlösser eingebaut und so was kommt hoffentlich nicht gleich wieder vor:
Mauz beim Versteckspiel
Im Garten entdeckt, es ist eine Schwammspinner-Raupe (hat mir unsere Försterin erklärt, danke 🙂 ). Man kann auf sie allergisch reagieren, habe sie aber auch nicht angefasst.
Schwammspinner-Raupe
Gestern wurde Rasen gemäht im Garten. Beim Wegräumen von Blumentöpfen kamen Ameisen-Eier zum Vorschein. Innerhalb weniger Minuten waren alle Eier weggeräumt in die Ritzen der Steine.
Ameiseneier
Geregnet hat es noch nicht wieder, alles ist ausgetrocknet. Aber heut könnte noch was kommen, es sieht nach Gewitter aus. Habt alle einen erholsamen Sonntag.