Träumerle

Der Blog zur Aue

Archiv: Juni 2010

Sommerfrisur

Nicht nur ich war am Montag beim Friseur, auch in der Tierwelt wird Wolle gelassen. Kürzlich war das Schaf noch im Winterfell, jetzt – ich musste laut lachen – steht es ganz nackt auf der Wiese. Hat den Vorteil, dass es jetzt jünger und schlanker ausschaut. Ob das auch bei mir zutreffen würde? Ich lass lieber noch paar Haare auf dem Kopp 😀

                        

Also – wenn euch zu warm wird bei diesen Temperaturen – nichts wie ab zum Friseur 🙂
Ich hab gestern die Tiefkühltruhe mit Eis aufgefüllt – so schmeckt der Sommer!

Meine „Neue“

Ein neues Pflänzchen stach mir ins Auge in meinem Lieblings-Blumenlädchen. Also schwuppdiwupp – meins! Es ist ein Granatapfel-Bäumchen – eher ein Strauch. Die Blüten entwickeln sich zu kleinen Granatäpfeln – aber nicht zum Verzehr geeignet – nur Deko, und darauf steh ich ja. Sollte es tatsächlich Früchte entwickeln, zeig ich es euch.
Hat von euch jemand so eine Pflanze?

                        

Alles toll!

Toll war das ganze Wochenende. Am Freitag Robert Willkommen geheißen und gegrillt. Am Sonnabend zu einem kleinen Straßenfest hier gleich auf der Nachbarstraße gewesen. Und am Sonntag war erst mal Fußball angesagt. Was für ein tolles Spiel, das hat mal richtig Spaß gemacht.
Am Freitag hat mein Mann mein Auto dekoriert. Erst wollt ich das nicht. Aber ich habe gedacht, wenn die Jungs am Sonntag gewinnen, dann lass ich das Fähnchen dran. Verlieren sie, fliegt eh alles weg. Also: mein Auto bleibt erst mal toll gechmückt.

                        

Abends haben wir gleich noch mal gegrillt. Es war so warm, es war so toll, so könnten die Wochenenden immer sein.

                        

Ich wünsche euch einen tollen Start in eine tolle Woche! Das Wetter soll so toll bleiben. Heut hab ich Friseurtermin, dann seh auch ich wieder toll aus 😀

Geschafft!

Heut ist für mich ein ganz besonderer Tag. Mein kleiner Soldat Robert kommt nach Hause – 9 Monate Grundwehrdienst sind geschafft. Ein paar Tage Urlaub hat er jetzt, dann ist er wieder „Zivi“ 🙂

Kein Rucksack mehr am Wochenende mit schmutziger Wäsche. Am schlimmsten für mich waren die Schurwollsocken. Schon beim Anfassen bekam ich Gänsehaut – wie kann man nur so was tragen? Ich würde Ausschlag bekommen, Pusteln, ich würde schwitzen und mich totkratzen.

Gestern kam von ihm diese Ansichtskarte – die erste und letzte, ich fand das so lustig. In der allerletzten Woche schickt er uns eine Karte!

                        

Jetzt heißt es wieder:
Was gibt es zum Essen? Wann gibt es Essen? Ist noch was zum Essen da? 🙄
– Gibt es Kaffeetrinken? Was gibt es da dazu?
– Kühlschrank auf – was gibt es zu holen?
– Brotfach auf – sind Kekse da?
– Schrankwand auf – ist was zum Naschen da?
– Schnitte? Gibt es nicht was Richtiges?
– Was könnte ich machen? Wo könnte ich hinfahren? Kann ich das Auto haben?

:mrgreen: Geht es euch auch so mit erwachsenen oder halbwüchsigen Kindern? :mrgreen:

3 Monate hat er Pause, dann will er studieren. Dann heißt es sich selber beköstigen 😀

Und noch eine tolle Nachricht: Der Fred ist wieder da! Zumindest war er es gestern Abend, hoffentlich bleibt er heut „an Bord“. Ich drück die Daumen weiterhin, es hat gestern funktioniert!
Sein Dankeschön könnt ihr gestern noch nachlesen.

Mein Donnerstag-Foto Nr. 7

Bei Petra´s Aktion sollen wir mit einem Bild oder einer Geschichte ausdrücken, was uns diese Woche bewegt, beschäftigt, interessiert. Ich denke heute ganz fest an den Fred. Der arme Kerl hat Probleme mit dem Internet und kann seit Tagen seinen Blog nicht mehr nutzen. Er fehlt mir, er fehlt uns. Seine lustigen Kommentare, seine schönen Fotos, seine Witze – all das fehlt schon nach wenigen Tagen. Ich zumindest denke so.
Seit vier Monaten gibt es mich jetzt hier in der Bloggerwelt – Dank Freds Bemühungen und Jürgens Zuspruch.
Also – mein Donnerstag-Foto widme ich dem Fred und ich hoffe, er hat nichts dagegen. Er wird heut noch Post von mir erhalten, eine kleine Aufmunterung. Ich hoffe, er kommt bald wieder.

                        

Im Stadtpark

war ich mal wieder mit Johnny. Da steht ein sehr großer und verknorzelter alter Baum, der hat Wurzeln!

                        

Und dann gibt es einen Baum mit einem Mini-See zu seinen Füßen (na ja, eher ne Pfütze). Das finde ich immer so lustig. Johnny muss natürlich wieder überall seine Nase reinstecken.

Und nun mein kleiner Beitrag für die Aktion von Katinka: Wir locken den Sommer.

                        
Unser Stadtbad wartet auf Besucher! Ich hab einen Blick über den Zaun geworfen – vom Park aus.

Mit diesen Bildern von blauem Wasser und spürbarer Ruhe locke ich den Sommer!

– Ich will im Garten sitzen und den Grill anschmeißen!
– Ich will barfuß laufen und Sonnenbrille tragen!
– Ich will Eis schlecken!
– Ich will meine Sommersprossen sprießen lassen!
– Ich will an Urlaub denken, ans Abschalten und Erholung!
– Ich will in lauen Nächten das Bettzeug zur Seite streifen!

So, nun muss er kommen!

Grüner Tunnel

Ich wollte euch die Flüsterallee zeigen, wenn im Sommer alle Bäume voller Blätter stehen. Nun ist es soweit. Ein einziger grüner Tunnel präsentiert sich.

Und da ich mich schwer für nur ein Foto oder eine Collage entscheiden kann, gibt es noch Nachschlag.

Ich gehe jeden Tag hier lang mit Johnny und erfreue mich immer wieder an der Natur. Ich habe zwar wieder zwei Bäume entdeckt, die eingegangen sind. Aber es werden immer Ersatzbäume gepflanzt, das finde ich sehr schön.

Flugmedizinisches Institut

In Königsbrück befindet sich das Flugmedizinische Institut der Luftwaffe. Die Abteilung Flugphysiologie ist eine der führenden Einrichtungen in der Welt auf dem Gebiet der Flugphysiologie.
Hier befinden sich die Simulationsanlagen, an und in denen die Piloten aller 4 Jahre auf Ihre Leistungsfähigkeit und Gesundheit getestet werden und medizinische Forschung betrieben wird.

Am Freitag war im Rahmen der „Lange Nacht der Wissenschaften“ Tag der offenen Tür. Unkompliziert und ohne Kontrolle konnte man sämtliche Anlagen besichtigen, alles wurde erklärt. Das Personal war ausgesprochen nett und freundlich, das möchte ich an dieser Stelle loben.

Unser Rundgang begann in der Fliegertrainingshalle. Hier durften die Besucher sogar die verschiedenen Trainingsgeräte probieren. Nichts für unsportliche Menschen und erst recht nichts für mich. Da schaute ich lieber meiner Nichte zu. Sie probierte das „Karrussel“. Das funktioniert ähnlich wie das Spiel, wo man um eine Flasche am Boden laufen muss und dann geradeaus laufen sollte. SOLLTE – aber nicht kann!

Es gab tatsächlich mutige Leutchen!

Weiter gings zur Hochleistungszentrifuge. Hier werden die Piloten echt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht. Zur Simulation der bis zur 10-fachen der Erdanziehungskraft wirkenden Kräfte – in „G“ ausgedrückt – nimmt der Pilot in einer Kabine Platz. Die Armlänge der Zentrifuge beträgt 9,50 m. Dann wird ordentlich Gas gegeben, zudem kann die Kabine gekippt werden.

Dies ist ein Schleudersitz. Äußerst sicher, dennoch wünsche ich keinem Piloten diese Erfahrung. Lieber heil wieder runterkommen – mit Flugzeug!

Weiter ging es zum Desorientierungstrainer. Die Orientierungsfähigkeit der Piloten beruht auf verschiedenen Wahrnehmungen und der Fähigkeit, diese miteinander zu vergleichen. Z.B. im Dunkeln oder in den Wolken kann der Pilot die Orientierung verlieren, merkt dies aber nicht. In Folge der nicht erkannten Desorientierung werden falsche Steuereingaben getätigt, die zum Absturz der Maschine führen können.
Die Demonstration dieser Phänomene erfolgt in dieser Kapsel. Die Piloten werden mit Gegenmaßnahmen vertraut gemacht und lernen, sich nicht auf ihre Gefühle zu verlassen, sondern nur auf die Technik.
(Ich hoffe, ich hab das alles kapiert und richtig erklärt. Zum Glück gab es Informationsmaterial.)
Ich konnte leider kein anständiges Foto machen, es war dunkel und zu viele Leute. Kinder durften in dieser Kabine sitzen und „steuern“.

Weiterer interessanter Höhepunkt war die Höhen-Klima-Simulationsanlage. In ihr können Höhenbedingungen bis 25.000 Meter durch Unterdruck simuliert werden. Die kleine Kabine misst gerade mal 4 qm, der große Raum 28 qm.
In dieser Anlage werden die Piloten bis zu mehreren Stunden in verschiedenen Höhenlagen überwacht. Es gibt sogar medizinische Tests, in denen die Personen 21 Tage lang „eingesperrt“ werden. Dann werden die Sitze gegen Betten getauscht. Ein WC gibt es und ein Waschbecken. Die Versorgung erfolgt über eine kleine Schleuse.
Wir durften da sogar hinein, es war angenehm kühl durch die Klimatisierung.

Diese Simulationsanlage hat in den vergangenen 23 Betriebsjahren mehr als 7.000 Einsätze mit über 28.000 Lehrgangsteilnehmern realisiert. Piloten aus vielen Ländern werden hierher geschickt.

Letzte Station war die Hyperbare Simulationsanlage – Überdruckkammer. Hier ging es nicht hoch hinaus, sondern tief ab. Mit dieser Anlage werden Tauchtiefen bis 55 Meter durch Überdruck realisiert. In der Vorkammer können zwei Personen Platz nehmen, in der Hauptkammer vier.
Hier wird die Überdruckbehandlung von Personen mit Symptomen einer Dekompressionskrankheit geprobt.

                        

Dies war für mich eine äußerst interessante Führung. Das wird es sicher nicht gleich wieder geben.

Ich hoffe, ich hab nicht zu verwirrend erklärt. Ihr könnt auch hier noch mal nachlesen.

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