Im Gegensatz zu gestern schien heut die Sonne. Daher zogen wir in die Laußnitzer Heide (gleich in der Nähe von Königsbrück), fast 2,5 Stunden begutachteten wir die Bäume, untersuchten Tierspuren und fanden es einfach traumhaft schön. Allerdings war es bitterkalt, dazu wehte ein eisiger Wind. Eingemummelt in lange Unterhose, Schal, Mütze, Handschuhe und dicke Stiefel ging es grad so auszuhalten.
Eine Futterstelle für die Tiere entdeckten wir, aber ich wollte nicht durch den hohen Schnee bis ran stapfen:
Knorrige alte Bäume kann man überall entdecken, fast wie im Märchenwald:
Ein mehrstöckiges „Gebäude“ für Vogelfamilien 🙂 :
Da die Bahnlinie nach Dresden durch dieses Gebiet führt, muss man auch mal auf diesen Anblick gefasst sein:
Ich kann es kaum glauben, dass ich an einem 23. März noch so eingemummt durch die Gegend laufen muss:
In alle Richtungen führen die Rad- und Wanderwege:
Sohnemann Robert erklärte mir Spuren, die oftmals feinen Unterschiede. Feststellen konnten wir wieder Hirsch, Reh, Wildschwein, Hase, Eichhörnchen, Maus, Hund und Mensch 🙂
Gegen Ende der Runde wurde mir dann doch langsam kalt. Aber es war schön und ich bin dankbar, dass mein Kind mich bei solchen Touren noch mitnimmt.
Daheim dann schnell noch mit Johnny eine Runde gedreht, dann ging es ab in die Wanne. Habe mir ein heißes und pflegendes Ölbad gegönnt. Nun bin ich knülle, genieße ein Bierchen und tu heut nichts mehr – außer ausruhen, noch was zum Abendessen zubereiten und fern sehen.