Letzte Woche war ich mit meiner Mutti wieder mal am See der Freundschaft.
Regen sollte ja kommen und das herrliche Wetter musste noch mal ausgenutzt werden.
Herrliche Stille, wärmende Sonne, sitzen auf der Bank und abschalten.
Libellen waren noch unterwegs, große und kleine. Aber sie sind so flink, da müsste man länger verweilen und auf eine Chance warten. Näher kam ich nicht heran.
Nun ist der September gleich vorbei, ein letzter Tag heut. Ich habe Blogger-Besuch, derJürgen – Stellinger– aus Hamburg ist mit seiner Frau wieder bei uns. Sicher machen wir einen Abstecher zum See der Freundschaft. Ich werde berichten.
Letztes Wochenende waren wir mit Freunden im Spreewald. Seit Jahren waren wir nicht mehr da, es wurde höchste Zeit.
Abseits der großen Häfen Lübben und Lübbenau gibt es in Neu-Zauche einen kleinen Hafen. Wir haben da einen privaten Fährmann, der die Tour ganz nach unseren Wünschen gestaltet.
Stundenlang durch die herrliche Natur staken lassen, plaudern, trinken, lachen. Wildschweine gibt es hier, wir hörten Hirsche röhren (und das am Tage), Enten, Nutrias, unzählige Biber. Die sind schon eine Plage, überall sah man ihre Rutschbahnen ins Wasser, die abgeknabberten Stöckchen, die angenagten Bäume.
Unser Mittagstisch in der Gaststätte Wotschofska – mitten im Hochwald – war reserviert, was sich als Pluspunkt erwies. Rappelvoll. Die ganze Anlegestelle voller Kanus. Auch das erzählte uns unser Fährmann, dass derzeit so viele Menschen unterwegs sind – genau wie gerade an der Ostsee erlebt.
Der Spreewald ist immer wieder einen Besuch wert. Eine reichliche Autostunde von uns entfernt, das werden wir wiederholen.
Ein paar Meer-Impressionen sollen noch folgen. In Stralsund waren wir mehrmals unterwegs. Sind auch mal kurz nach Rügen rüber gefahren und haben einen Abstecher auf den Darß unternommen.
Vielleicht war da vorher eine Hochzeit, denn Rosen steckten hier noch zur Dekoration.
Auf dem Darß waren wir in Zingst und Prerow. Total überlaufen, Menschengewühle, Autos, Parkplatzsuche. Hilfe, nur mal an den Strand und dann wieder weg.
Abends ging es an den kleinen Yachthafen in Barhöft. Auf der Bank sitzen, ein Bier trinken, die letzten Sonnenstrahlen genießen und den Booten zuschauen, wenn sie in den Hafen einlaufen.
Hier gibt es auch einen Aussichtsturm.
Das war mein kleiner Ostsee-Bericht. Der nächste Aufenthalt da schwirrt schon durch unsere Köpfe 🙂
An der Ostsee sammeln sich im September und Oktober die Kraniche, bevor sie Richtung Süden fliegen. Hotels, Ferienwohnungen, Gaststätten – alle haben in ihrem Namen den Kranich enthalten. Also ging es los, wir grasten mit unseren Augen stets die Wiesen und Felder ab.
Es gibt auch ein NABU-Informationszentrum und ein Kranorama. Da werden die Kraniche gefüttert und beobachtet.
Unsere erste Entdeckung. Leider kommt man nicht so nah an sie heran, das ist klar.
Beim Besuch im Kranorama waren 3 Kraniche anwesend, dazu Gänse und ein Fuchs. Aber immer wieder haben wir sie massenweise auf den Wiesen stehen sehen.
Die örtliche Badebucht war winzig und durch ablandigen Wind war wie an der Nordsee das Wasser weg. Enttäuschung.
Aber auf der Abendrunde präsentierte sich dafür der Himmel so:
Wir sind wieder da, wir hatten ja nur eine knappe Woche Urlaub. Aber unser erstes Fazit war: wenn wieder, dann nur noch Inseln. Wir wohnten ca. 10 km über Stralsund, auf dem Festland. Nur noch 2 Dörfer, dann kam nichts mehr außer Meer. Die Strände sind auf dem Festland doch nicht so schön, es gibt keine schönen Seebrücken, lediglich die Häfen sind interessant.
Unser erster Ausflug führte uns nach Stralsund. Die Gorch Fock I – heute Museum – war sehr interessant.
Für nur 5 Euro Eintritt gab es viel zu sehen, über wie auch unter Deck. Ans Steuer musste ich mich einfach mal stellen, nur bewegen durfte man es nicht.
Für Männer gab es Technik zu schauen, ich achte immer mehr auf die Einrichtungsgegenstände, Lampen, Vorhänge, Deko 🙂
Nur hier gruselte es mich: das Krankenzimmer.
Man konnte Filme schauen, es gab viel Info-Material, Kajüten, Kabinen, sogar trauen lassen kann man sich hier.
Mit dem Wetter hatten wir Glück, nur mal ein Tag war etwas vernieselt.
Der Alltag hat uns ein. Am Samstag kamen wir zurück, am Sonntag hatten wir einen Geburtstag in der Familie. Und Montag wieder auf Arbeit.
So viele Aufnahmen wie sonst habe ich dieses Mal nicht gemacht. Aber paar Eindrücke folgen noch.
Es herbstelt nicht nur draußen in der Natur, sondern auch im Hause. Socken wurden fertig. Wieder ein Weihnachtsgeschenk erledigt 🙂
„Herbstwald“ heißen sie. Schon das zweite Paar mit diesem Namen, aber die Wolle stammt aus einem Sockenpaket und alle Knäuel haben ähnliche Farben.
Dazu passt die Deko im Hausflur.
Letztes Jahr in der Adventszeit habe ich mir einen rosafarbenen Weihnachtsstern gekauft. Bis zum späten Frühjahr stand er im Hause und blühte. Dann kam er in den Garten in eine geschütze Ecke. Und nun habe ich ihn wieder herein geholt. Mal schauen, ob er wieder seine bunten Blätter entwickeln wird.
Und was gibt es über Mauz zu berichten? Seine Wunde heilt gut, es ist kaum noch was zu sehen. Doch oh Schreck, er hat sich erneut verletzt. Gleiche Stelle im Nacken, nur paar Zentimenter weiter und auch größer. Was macht er nur, wo kriecht er hin oder rein und reißt sich dabei das Fell auf? Ich habe beim letzten Mal Desinfektionsmittel bekommen und nun darauf gesprüht. Anfangs leckte er viel, das lässt zum Glück nach. Und es scheint ihn nicht sonderlich zu schmerzen. Er frisst, er schläft, er bringt Mäuslein heim. Er schläft an Johnnys ehemaligem Fensterplatz.
Ich hoffe, dass diese Wunde ohne Tierarztbesuch heilen wird. Das Halsband bleibt jedenfalls noch ab.