Träumerle

Der Blog zur Aue

Archiv: Januar 2015

Meeres-Socken

Also mit Socken würde ich ja nicht baden gehen, aber die Farben erinnern mich wieder mal an Wasser, ans Meer. Mal ist es grünlich, mal dunkelblau, mal türkis und bei Sturm oder Unwetter fast schwarz.
Und so heißen die neuen Strümpfe „Farben der Meere“:

Farben der Meere

In den Schaft habe ich dieses Mal ein kleines Muster mit eingestrickt, ist aber auf dem Foto nicht richtig zu erkennen:

Farben der Meere 01

Draußen wird es zusehends grauer, es soll auch kälter werden. Und man erzählt, dass der Februar angeblich viel Schnee und Kälte bringen soll 😯
Na wenigstens ist der Februar ein kurzer Monat – und dann haben wir schon März 🙂

Montagsrunde zum See

Kam doch heut tatsächlich die Sonne zu uns. Also bin ich mittags schnell nach Hause gedüst, hatte zu meinem Vorteil noch Reste des Mittagessens von gestern – und los ging es zur Mittagsrunde. Habe Johnny ins Auto verfrachtet und ab ging es ans Ende der Stadt. Auto abgestellt und zum See der Freundschaft gelaufen.

See 01

Dann kam ein kleiner Schreck-Moment. Ein großer Hund ohne Leine, Herrchen mit Kinderwagen im Schlepptau. Herrchen pfiff zwar und Johnny legte sofort die Ohren an, aber der Hund lief auf uns zu. Ich habe Johnny sofort abgeleint, damit er sich im Ernstfall verteidigen kann und wir keinen Fitz mit der Leine produzieren. Haben wir ja leider schon erlebt. Ich breitete die Arme aus und redete laut mit dem Hund. Er schien friedlich zu sein, ich konnte ihn stoppen. Johnny hatte das Weite gesucht und beobachtet uns aus sicherer Entfernung. Ich streichelte den Hund, er rannte nun zum Herrchen zurück und wir konnten unseren Weg fortsetzen.

Nanu, was hängt denn da am Baum? Hihi – das hatten wir doch an der selben Stelle schon einmal vor Jahren:

See 02

Alles weggeputzt, es flatterten nur noch die kleinen Netze im Wind.
Und was hing da?

See 03

Möhren und Äpfel hingen da sicher, denn eine verschrumpelte Möhre konnte ich noch entdecken:

See 04

Kein Mensch war am See, keiner begegnete uns, absolute Ruhe.

See 05

Oh je, der Biber hat überall seine Spuren hinterlassen, hat ordentlich genagt:

See 06

Johnny hatte viel zu schnuffeln. Rehe haben wir hier schon gesehen, auch der Wolf streift hier durch die Gegend.

See 07

Auf dem Rückweg kam uns doch tatsächlich der große Hund mit Herrchen noch einmal entgegen. Jetzt war liebevolles gegenseitiges Beschnuffeln angesagt, denn zum Glück war es eine Dame und kein Rüde.

See 08

Kaum daheim wieder angekommen, verzog sich die Sonne, es fielen einzelne Regentropfen. Da hatten wir wieder mal Glück mit unserer Runde.

Graues Januar-Wochenende

Nächsten Sonntag haben wir schon Februar, den Januar hätten wir also fast geschafft. Und alle träumen schon vom Frühling.
In einem Garten am Rand der Aue habe ich tatsächlich Rosenblüten gefunden. Ich wollte kaum meinen Augen trauen. Leider hatte ich nur die kleine Kamera mit und konnte nicht so gut zoomen:

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Hier finde ich auch immer so schönen Efeu fürs Dekorieren. Und wenn er wie jetzt Samenkapseln trägt, sieht das besonders schön aus:

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Grau und trostlos ist es heut. Mal schneit es sacht, mal regnet es. Matsch überall auf den Wegen und ohne meine Gummi-Boots brauch ich da gar nicht los laufen.

Kleiner Spielerei mit der Kamera, weil es zur trüben Stimmung passt:

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Fürs Wohlbefinden gab es heut bei uns leckeres griechisches Essen zum Mittag. Hackbraten mit Feta und vielen Gewürzen, dazu Thymian-Ofenkartoffeln, selbst zubereitetes Tzatziki und Salat aus Tomaten, schwarzen Oliven, Feta und Rucola.
Schwiegertochter hat gebacken und wir bekamen Kuchen und Muffins. Ich werde mir jetzt Kaffee ansetzen und anschließend noch etwas stricken.

Weihnachts-Bastelei

Nein – Weihnachten naht nicht schon wieder, so lange habe ich nicht Pause gemacht 🙂 Aber nach Weihnachten ist schon wieder vor Weihnachten und der eine oder andere von euch sammelt vielleicht schon wieder Ideen für das nächste Fest.
Ich wollte doch noch zeigen, was ich für Sohnemann zu Weihnachten gebastelt habe. Das konnte ich ja vorher nicht zeigen, da er auch immer mal auf meinem Blog vorbei schaut.

In der Zeitung „Landlust“ entdeckte ich kleine Löffelchen aus Nuss-Schalen. Sehr praktisch und hübsch anzuschauen. Ich habe für meine Gewürze kleine Holzschaufeln.
Also war ich eifrig am Nüsse knacken. Zog mich mit Akkubohrer, Draht, Perlen und Zangen in die Küche zurück und werkelte los. Habe mir nicht mal in den Finger gebohrt 🙂

Und so sehen sie aus, meine kleinen Kunstwerke.
Da Sohnemann mit seinem Geschenk schneller wieder in seiner Studentenbude verschwunden war wie ich fotografiert habe, musste er sie jetzt mit seinem Handy ablichten und mir zusenden.

Nusslöffel 01

Kompliziert war es mit den winzigen Haselnüssen. Die zerbrachen einfach immer alle, ich brauchte aber ordentliche Hälften. Dann hatte ich ein besonders schönes großes Exemplar, das sich prima zerteilte. Also setzte ich den Bohrer an – und schwups sauste mir das Teil vom Tisch. Fiel auf den Fußboden und wer war sofort zur Stelle? Johnny :mrgreen: Schnappte sich die Schale und biss drauf rum 😯 Das war es dann für die Supernuss. Aber ich habe doch noch welche hin bekommen.

Nusslöffel 02

Und wer sie nachbasteln möchte, hier die kurze Anleitung:

Nüsse knacken, mit einem Akkubohrer 1 mm starke Löcher (am besten 4 Löcher) nebeneinander bohren, Draht nach Belieben durch die Löcher ziehen (ich habe Wickeldraht genommen), schön fest verzwirnen, nach Belieben mit Perlen aller Art schmücken. Die Enden habe ich fest umzwirbelt und mit einer Flachzange versucht anzudrücken.
Leider hatte ich nur grünen Draht zur Verfügung. Für weitere Exemplare werde ich mir im Bastelkatalog silbernen bestellen. Perlen habe ich jede Menge von alten Ketten, aber der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
Die ersten Versuche waren etwas „klapprig“ geraten. Man muss gleich hinter der Nuss den Draht verzwirbeln, sonst wird der Stiel zu locker.
Bin mal gespannt, ob sich jemand von euch ans Werk macht und es auch mal versucht. Und wenn, dann könnt ihr es mir bitte zeigen, ja?

Der Kreuzstein von Gräfenhain

Vor Jahren erstellte ich mal einen Artikel über den Kreuzstein von Gräfenhein, einem Ortsteil von Königsbrück. Nun war ich heut nach all den Jahren wieder da.
Eigentlich wollten wir unsere Mittagsrunde nur „um die Wiese“ in der Aue drehen. Dann bog ich doch ab, wir liefen in Richtung Viehweide. Da liegen an einem Tümpel umgestürzte Bäume, alle bemoost. Da wollte ich hin. Aber wenn man schon mal so weit gelaufen ist, dann kann man auch noch weiter. Johnny zog – und die Entscheidung war gefallen. Wir gehen weiter! Also noch bis zum Feld, dann ist gut. Aber da gibt es nichts zu sehen, also könnte man doch wenigstens noch bis zum Waldrand laufen. Ah – da wurde eine kleine Sitzgelegenheit aufgebaut:

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Und wenn wir es schon so weit geschafft haben, dann können wir doch noch weiterlaufen. Irgendwo da muss doch der Kreuzstein kommen.
Die Reste der Ruine waren erreicht:

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Ich habe den Kontrast mal erhöht, damit man alles besser sehen kann.
Und hier steht ein Kreuzstein:

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Die Erklärung wird gleich mitgeliefert und bevor ich den Text abtippe, gibt es ihn gleich als Foto:

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Gleich nebenan befindet sich ein alter Steinbruch:

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Nun gut, das hätten wir geschafft. Aber nun müssen wir den ganzen langen Weg wieder zurück. Denn die wenigen Meter bis zum Dorf und dann die Hauptstraße entlang laufen möchte ich nicht. Wald ist schöner.

Johnny hat anschließend seine Pfoten ausgeruht, hat er es gut 🙂 Und wie seid ihr in die neue Woche gestartet?

Wochenende

Und schwups – schon ist die nächste Arbeitswoche im neuen Jahr geschafft. Rennt die Zeit genauso schnell weiter wie am Jahresende? Ich habe den Eindruck.

Gestern und auch heute früh hatten wir einen glutroten Morgenhimmel:

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In einem Nachbargrundstück habe ich schon vor Wochen Spitzen der Schneeglöckchen entdeckt. Nun öffnen sich die ersten Blüten:

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Die erste Blüte eines Blausternes konnte ich auch sehen, aber sie war zu weit weg. Muss mal im Garten Ausschau halten, denn die haben wir auch in Massen und das schaut im Frühjahr wieder wie ein blauer Teppich aus. Dann möchte ich am liebsten um jede einzelne Blüte einen Bogen machen, um sie nicht zu zertreten 🙂

Ich wünsche allen Besuchern meines Blogs ein ruhiges Wochenende. Mal sehen, wie es wettertechnisch wird. Der Wind scheint endlich nachgelassen zu haben, die ersten Vögel habe ich nun auch schon zwitschern gehört.

Neues in der Wohnung – Nr. 2

Ich müsste zu lange warten, bis es vor den Fenstern grün wird. Daher habe ich meine neuen Wohnzimmergardinen jetzt fotografiert, auch wenn die Aufnahme nicht perfekt ist. Das Licht stimmt einfach nicht.
Monatelang ging es ohne Vorhänge, ich hatte nur die Stoffrollos noch an den Stangen. Die sind auch geblieben, nur die Querbehänge und Schals sind neu.

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Nur Johnny alte Decke stört die Farbharmonie, aber ich muss ja immer mal wechseln und kann nicht ständig nur die schönen hellen auflegen. Genau in der gleichen Farbe wie die Seitenschals habe ich eine große Sofadecke für ihn, als ob ich vor Jahren schon den Riecher für die neue Wohnzimmerfarbe gehabt hätte. Und auch die zwei Vasen auf dem Fensterbrett standen viele Jahre im Schlafzimmer. Nun passen sie farblich perfekt dazu.
Die alten grünen Vorhänge werden aber aufgehoben. Die sind nach 17 Jahren immer noch wie neu, haben weder Farbe nachgelassen noch sind sie außer Form geraten oder verschlissen. Sollte ich irgendwann mal wieder Lust auf Grün verspüren, so kommen sie wieder zum Einsatz.

Frühlingswetter

Was für ein schönes Frühlingswetter heut! Sonnenschein, blauer Himmel und 10 Grad. Nur Wind weht immer noch und nervt manchmal. Kapuze hoch, Kapuze runter – immer wieder im Wechsel.
Die Mittagsrunde ging natürlich in die Aue.

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Man könnte wirklich meinen, dass wir schon März haben. Fehlt nur noch das Vogelgezwitscher.

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Spaziergänger waren unterwegs, Hundebesitzer sowieso. Alle scheinen die Sonne ausnutzen zu wollen. Die Wege sind auch wieder ziemlich trocken, so dass man nicht mehr ausrutschen kann.

Was für ein blauer Himmel!

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Nun werde ich mich der Bügelwäsche widmen, Hausarbeit muss schließlich immer sein. Und dann muss ich endlich mal wieder eine Blogrunde schaffen.

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