Träumerle

Der Blog zur Aue

Archiv: Mai 2017

Zeitreise zu den Ärmsten

Am Männertag haben wir auch einen kleinen Ausflug unternommen. In Kamenz gibt es die „Schneewittchensiedlung“. Das ist eine kleine Reihenhaussiedlung, erbaut nach dem 1. Weltkrieg.

Die Ärmsten der Armen haben hier gelebt, zuletzt Obdachlose.

Leider soll die Siedlung abgerissen werden und bevor die Bagger kommen, da wollte ich mir alles noch mal anschauen.

Hinein kommt man nicht mehr, alle Türen sind gesichert. Was für winzige Wohneinheiten das waren! Diese kleinen Fensterchen im Erdgeschoss! Eine schmale Treppe führt hinauf in die obere Etage, das konnte ich erkennen. Fast wie im Hühnerstall.

Durch diese Tür ist schon lange keiner mehr gegangen.

Aber Gardinen hingen noch an den meisten Fenstern.


An manchen Türen hingen sogar zwei Briefkästen, es gab zwei Klingeln. Also gab es sogar zwei winzige Wohnungen dahinter.

Es gibt Diskussionen, die Häuser zu erhalten. Aber sie sind abgewirtschaftet. Schade. Vielleicht wird ja wenigstens eines erhalten.

Neues von den Katzen

Hab ich schon mal erwähnt, dass es nun ein Katzen-Blog wird? :mrgreen:

Heiß, heiß, heiß war es heut. Gegen 14 Uhr zeigte das Thermometer im Schatten 33,3 Grad. Die Miezen versteckten sich den halben Tag. Aber Durst tut weh und so wird die Vogeltränke zur Katzentränke 🙂

Ein kleines Spielchen zwischendurch geht noch.

Wollen wir Verstecken spielen?

Ein misslungener Schnappschuss, aber ich finde ihn dennoch witzig:

Ob Theo mich hier findet?

Heut ist es mir gelungen, unser Findelkind Mauzi in die Transportbox von Kater Theo zu setzen und zur Tierärztin zu fahren. Sind nur 3 Minuten mit dem Auto. Ganz lieb war er und hat die ganze Zeit mit mir geredet.
Ergebnis? Er ist ungefähr 1 Jahr alt, nicht gechipt. ABER: kastriert! Und nun habe ich an unsere Tageszeitung eine Mail geschrieben, ob sie das Foto mal veröffentlichen können. Ich habe noch  Hoffnung, dass sich Besitzer finden.

Schwarzwald – Abschluss

Ein paar Bilder habe ich noch zum Abschluss.

Niedlich anzuschauen ist die Hexenlochmühle. Vor vielen Jahren hatte ich sie mal auf einem Kalenderblatt gesehen und nicht gedacht, dass ich sie eines Tages im Original sehen werde:

 


Johnny hatte eine schweinische Begegnung 🙂 :

 


In Haslach-Schnellingen haben wir ein Besucherbergwerk – die Silbergrube „Segen Gottes“ – besucht. Ausgerüstet mit Gummistiefeln, Regenjacke und Helm ging es fast zwei Stunden lang ab in den Stollen. Da musste man klettertauglich sein, denn es gab viele schmale Eisentreppen zu besteigen.

 


Der Schwarzwald ist wirklich eine sehr schöne Gegend. Wandern waren wir nicht, nur kleinere Runden unterwegs.

 


Eine Woche ist zu kurz, um sich alles anzuschauen. Es gibt Museen, Mühlen, Bergwerke, viele Wanderwege …

Ich kann nicht ausschließen, dass wir da noch mal hin fahren.

 


Habt alle einen sonnigen Sommertag. Hier sind die Fenster dicht gemacht. Menschen, Hund und Katzen suchen Schatten. Gewitter soll es erst am Montag geben.

Tierisches zum Wochenende

Ich habe so viel nachzuholen zum Zeigen, heut fange ich mal mit Tierischem an.

Johnny und Theo schnuffelten ganz interessiert am Ufer des kleinen Bachlaufes. Was gibt es da nur?

Unser alter Freund, der Biber, war wieder mal da. Einen Tag lang saß er da in seiner Kuhle und ist nun wieder verschwunden.

Unsere Flüsterallee bildet wieder einen schönen grünen Gang:

Wenn ihr genau schaut, so könnt ihr ungefähr in der Mitte des Bildes Kater Theo liegen sehen:

Komm Kumpel, wir wollen weitergehen:

Wenn Leute kommen, so flitzen die Miezen ins Gebüsch oder hinter einen Baum. Sind sie vorbei, schauen sie hervor, ich rufe sie und dann traben wir weiter 🙂

Es folgen noch weitere tierische Geschichten, die Katzen liefern lustige Bilder. Und es gab eine Überraschung mit unserem Findelkind.

Die kleine Miez ist keine Miez! Beim Putzen hat sie uns ihren kleinen Zipfel gezeigt :mrgreen: Es ist ein Kater 🙂

Habt ein sonniges Sommer-Wochenende!

Schwarzwald – Teil 5

Weiter geht es noch mal mit der Zeitreise auf dem Vogtsbauernhof.

Das Gesinde musste wahrlich einfach leben. Diese schwarzen Wände, da musste man doch Depressionen bekommen:

Die Schlafzimmer sahen nicht viel besser aus:

Kärglicher ging wohl kaum, wohnen und schlafen in einer winzigen Kammer:

Diese Schlafräume sahen schon besser aus – und überall stand der Nachttopf unterm Bett :mrgreen:

Der Kinderwagen auf dem Balkon hat mir gefallen, auch Babywiegen finde ich immer so niedlich:

Der Vogtsbauer lebte wesentlich besser. Die gute Stube:

Könnt ihr die Löffel an der Wand erkennen?

Zu schauen gab es auch noch eine Schmiede, Mühlen, Kutschen, kleine Kapellen, eine kleine Schusterei … Also wer auch immer da in der Nähe ist: unbedingt anschauen!

Schwarzwald – Teil 4

Kommt mit mir auf eine Zeitreise. Ich mag ja alte Gemäuer, Gehöfte, Rustikales. Auf dem Vogtsbauernhof in Gutach kann man sich auf eine solche Zeitreise in die Vergangenheit begeben.
Sechs vollständig eingerichtete Höfe, ein Tagelöhnerhaus und 15 Nebengebäude laden zum Besichtigen ein. Ich könnte da Stunden verbringen, mich hineinträumen in jedes einzelne Haus. Jeden Raum musste ich betreten, schauen, fotografieren. Viele Details wurden mir erst nachher beim Betrachten der Bilder bewusst.

Selbst Johnny kam fast mit in jedes Haus. Überall durfte man hinein.

Wie mühsam war doch das Leben vor hunderten Jahren. Über manches staunen wir, über manches schütteln wir den Kopf.

Fließendes Wasser, Strom, Toilette, Kinderzimmer, Kühlschrank, Waschmaschine – es gibt so viel, was wir heut niemals missen möchten.

Schon allein das alte Holz hat auf mich eine besondere Ausstrahlung. So viel Natürlichkeit, Handarbeit, Individualität.
Wir kaufen heut Möbel aus Massenproduktion, damals war jedes Stück ein Unikat.

Die Männer bewirtschafteten das Land, die Frauen waren für den Haushalt zuständig.
Es wurde gesponnen:

Es wurde gewebt:

Es wurde gemolken – das musste ich doch unbedingt probieren :mrgreen:

Aber auch wenn er noch so schön rustikal ausschaut, an einem solchen Herd möchte ich heut doch nicht mehr stehen:

– Fortsetzung folgt –

Schwarzwald – Teil 3

Nun geht es aber mal weiter mit den Urlaubserlebnissen. Was wäre ein Schwarzwald-Besuch ohne Kuckucksuhren?
Und so besuchten wir den Uhren-Park in Triberg mit der weltgrößten Kuckucksuhr.

4,50 x 4,50 Meter ist die Uhr groß, der Kuckuck ist gigantisch.
Noch ist die Uhr zu, ein paar Minuten mussten wir warten.


Und pünktlich 12.30 Uhr fing es an zu schütten. Nun gibt es eben den Kuckuck mit Regentropfen.

 

Unglaublich, wie viele Kuckucksuhren/auch andere Uhren angeboten werden zum Kauf. Vom billigen Asia-Import über Sets zum Selberbasteln bis hin zu großen Objekten für einige tausend Euro.

Meine Eltern hatten früher auch eine im Wohnzimmer hängen. Ein Jahr blieb sie mal in der Weihnachtszeit um Mitternacht stehen. Mitten im „Kuckuck“. Sie war aufgezogen, der Kuckuck blieb einfach draußen stehen. Und der Christbaum fiel um, einfach so. Da haben wir alle wirklich geglaubt, dass das ein schlechtes Omen für das neue Jahr werden wird. Ist aber nichts passiert und niemand gestorben. Aber an diese Geschichte erinnern wir uns heute noch und rätseln, was das wohl zu bedeuten hatte.

Und wo wir hier waren, das erzähle ich auch noch demnächst:

Muttertag

Ich habe heut Blumen und Süßes geschenkt bekommen und das Gleiche auch an meine Mutti gereicht.
Aber man sollte doch auch zwischendurch seine Mutterliebe zeigen, daher finde ich solche Tage als ein „Muss“ und sehe nicht ein, dass all die Händler nur mehr Umsatz machen wollen.

Unsere beiden Katzen sind leider fleißige Jäger. Am Samstag lagen drei tote Mäuslein im Garten und Kater Theo brachte heut schon zwei Schlangen nach Hause. Eine Blindschleiche und eine schon größere Ringelnatter. Die konnten wir retten (oder hoffen es doch zumindest).

 

Das Miezlein wird einfach nur „Miezi“ von mir gerufen. Sollte ich ihr einen Namen geben?

Sie ist sehr verschmust und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Ich denke noch nicht weiter, was dann später mal im Herbst wird. Sie schläft erst mal draußen auf der Bank am Hintereingang, da hat sie Kissen und die Futternäpfe.

Es war ein sehr sommerliches Wochenende. Puh, schon zu heiß und schwül. Überall grünt es und der Löwenzahn gibt gelbe Farbtupfer ab in all dem Grün.

Ich werde mich jetzt mal auf die Blogwanderung begeben. Habt alle einen gemütlichen Ausklang des Wochenendes.

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