Träumerle

Der Blog zur Aue

Archiv: Februar 2015

Entdeckungen in der Aue

Auch wenn wir täglich hier laufen, es gibt immer etwas zu schauen. Aber ich kann nicht wie Hans-guck-in-die-Luft schlendern, ich muss auch auf den Weg achten. Denn manchmal gibt es Stolperfallen:

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Doch das war nicht der Biber, auch nicht Johnny. Das waren Tunichtgute:

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Wie kann man nur auf die Idee kommen, hier in der schönen Natur die Säge anzusetzen? Da fehlt wohl eine Gehirnwindung.

Und weiter geht es. Irgend etwas zieht die Aufmerksamkeit von Johnny auf sich. Er rennt hinter einen Baum, läuft vorsichtig drumrum. Was gibt es da im Loch zu schauen?

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Keine Ahnung. Er schnuffelte, er schlich noch mal drumrum, steckte seinen Kopf wieder hinein. Und dann ging es los. Buddeln!

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Aber bevor er den ganzen Baum aushöhlt oder ein Tierlein erschreckt da drinnen, da ziehe ich ihn lieber weiter.

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Ich wünsche allen ein frühlingshaftes Wochenende! Macht was draus, geht hinaus und atmet tief durch. Lasst den Wintermief zum Fenster hinaus und die Frühlingsluft herein!
Ich habe heut gründlich durchgelüftet, die Bettwäsche gewechselt (die kann dann morgen auf der Leine flattern), am liebsten hätte ich schon die Sommerdecken geholt und Fenster geputzt. So ein schöner Sonnentag war das heut wieder. Und ich hoffe, auch morgen wird uns das Frühlingswetter verwöhnen.

Rettungsaktion Püppchen

So, wir haben es getan. Wir haben das Püppchen gerettet!
Sofort nach dem Mittagessen ging es los. Die Sonne lachte, es war warm, also ab an die Bach und schauen. Heut früh lag es noch da. Durch den Frost (4 Grad minus) hatte sie Raureif auf dem Kopf. Doch jetzt in der Mittagssonne konnte Johnny den Gang ins Wasser absolvieren.

Es lag noch immer da.

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Ich redete auf Johnny ein, zeigte ins Wasser. „Was ist denn das? Bring das mal her“. Ich warf kleine Stöckchen in Richtung Puppe, damit er sie erst mal sah im Wasser.
Er wollte sie packen:

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Doch dummerweise lag nicht weit entfernt ein schöner großer Stock im Wasser. Der war interessanter, wurde an Land geholt und die Knabberei begann:

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Doch ich redete weiter, zeigte immer wieder ins Wasser. Da – endlich holte er die Puppe heraus.

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Doch was man fängt, das gehört einem auch. So wollte er die Beute zerbeißen 😯

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Mit zwei Fingern hob ich sie vorsichtig an und legte sie erst mal auf die Bank. Oh weh, ihr wurde bereits ein Arm amputiert 🙁
Nein, so konnte ich sie da nicht liegen lassen. Ich setzte sie an den Fuß der Bank ins Gras, Gesicht zur Sonne, etwas geschützt durch das Grasbüschel. Wenn man also den Weg entlang spaziert, fällt sie nicht gleich auf. Nur wer sich auf die Bank setzt und nach unten schaut, der wird sie entdecken – und hoffentlich sitzen lassen.

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Johnny durfte als Belohnung ausgiebig am Stöckchen knabbern, während ich mich auf die Bank setzte und mir die Sonne ins Gesicht schienen ließ. Oh man, wurde das warm. Meine Winterjacke werde ich wohl bald gegen eine dünnere tauschen müssen.

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Und jetzt werde ich jeden Tag schauen, ob das Püppchen da noch sitzt. Die Rettungsaktion ist uns also gelungen 🙂

Gruseliger Fund

Die Sonne lacht, was will ich mehr? Also ab in die Aue.

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Mein Blick geht ständig auch ins Wasser. Ob sich mal wieder der Biber blicken lässt? Oder der Fischotter? Nur Enten schreckt Johnny auf, kläfft sie an, dann flattern sie davon.
Doch da entdecke ich was. Was ist das? Hilfe! 😯

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Wie kommt denn das Püppchen hier her? Am liebsten hätte ich Johnny ins Wasser geschickt, um sie heraus zu holen. Wenn sie eine Weile da ausharrt, dann wird sie vielleicht zur Nixe und kann davon schwimmen. Hoffentlich sehen das keine kleinen Kinder. Lieber schnell weiter.

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Nun hält Johnny seinen Mittagsschlaf, während auf mich die Bügelwäsche wartet.

Für und Wider

Unser kleines Städtchen ist umgeben von Wiesen, Feldern, Wäldern. Alles wird bewirtschaftet und gepflegt. Die Felder werden von Bauern bestellt, die Wiesen geben Futter für das Vieh und auch die Wälder müssen durchforstet und gepflegt werden.
Nun spaltet etwas die Gemüter hier. Gleich in meiner Sichtweite – am „Hausberg“, dem „Scheibischen Berg“ – wurde ein großes Areal Wald an einen Privatmann verkauft. Über 100 Jahre war das Territorium sich selbst überlassen, nun musste Ordnung geschaffen werden. Und was macht man als Erstes? Durchforsten, Fällen. Logisch.
Doch die Vorgehensweise verärgert die Anwohner. Wege sind nicht mehr begehbar, überall sieht es wüst aus, riesige Mengen Holz stehen zur Abholung bereit.

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Ich mag den Geruch von frisch geschlagenem Holz. Ich musste einfach meine Nase dran halten 🙂 Und Johnny hätte am liebsten geknabbert 🙂

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Es gibt nur einen kleinen Zufahrtsweg, für schwere Transportfahrzeuge nicht geeignet. Überall sind die Wege zerfahren, matschig, ich bin heut selbst mit meinen derben Schuhe da nicht mehr lang gelaufen. Stellenweise sieht es wirklich aus wie „Sack und Sau“, wie ein altes Sprichwort heißt.

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Nun bleibt abzuwarten, wie es weiter geht. Einerseits muss schon erst mal durchforstet werden, aber es bietet sich einem ein wüstes Bild, ein Chaos. Da es Privatbesitz ist, können offenbar auch die Stadtherren keinen Einfluss nehmen.

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Ich werde weiter beobachten.

Die Aue im Februar

Ich habe mittags schon Feierabend und so können wir oft die Mittagssonne für unsere Hunderunde nutzen.

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Johnny ist wieder extrem beschäftigt mit Stöckchen zerknabbern. Auf jeder Runde muss was mit nach Hause geschleppt werden. Oder er buddelt wie ein Weltmeister 😆

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Dann kann ich mir die Beine in den Bauch stehen, ich kann reden wie ein Wasserfall, ich kann so tun als würde ich weitergehen – nichts hilft 😆 Er muss erst mal schauen, was es da zu holen gibt im Erdreich. Ganze Batzen beißt er aus der Erde, schleudert alles um sich. Und hat nachher natürlich Durst. Bloß gut, dass wir hier überall Wasser haben, der Gang in die Bach ist wieder möglich bei den Temperaturen.

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Und im Garten wächst der Stöckchen-Haufen. Die Feuerschale ist schon wieder gut befüllt. Wer weiß, wie groß der Haufen wohl wird bis zum Hexenfeuer 🙂

Mittagsrunde an der Gartenanlage

Zuerst einmal vielen herzlichen Dank für all eure netten Kommentare zu meinem Blog-Geburtstag. Es freut mich, dass ich auch viele stille Besucher habe, die mir die Treue halten.
Es würde mich mal interessieren, wer sein Blog schon am längsten betreibt. Verratet ihr mir, wie lange ihr schon dabei seid?

Ab und zu drehen wir unsere Mittagsrunde in der Nähe einer Gartenanlage. Viel gibt es noch nicht zu schauen, die Gartenarbeit ruht ja noch. Aber im angrenzenden Wald ist es immer schön.

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Dieses Vögelchen habe ich entdeckt. Dank des Meisenknödels ist es offenbar gut über den Winter gekommen 🙂

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Einen alten Bekannten haben wir auch getroffen. Den Gartenzwerg zeigte ich schon mal. Und ich finde ihn immer noch irgendwie unheimlich. Und während ich ihn ins Visier nehme, was macht Johnny da? 😯

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Hat niemand gesehen und petzen kann der kleine Zwerg auch nicht 😆

Blog-Geburtstag

Am 22.02.2010 startete ich das Abenteuer Blog. Von nichts eine Ahnung, meinen helfenden Mann an meiner Seite, schubste ich mich selbst ins kalte Wasser 🙂
Seither habe ich viele liebe Menschen durch das Internet kennen gelernt, einige sogar persönlich. Es gab lustige Beiträge, traurige Nachrichten, Urlaubsberichte, Tierisches, Gestricktes, Leckeres. Ich habe an meinem Leben teilhaben lassen.

Ich möchte all meinen treuen Besuchern heut Danke sagen für euer Interesse an meinen Geschichten, für eure zahlreichen Kommentare, eure Tipps, eure Anteilnahme, eure Glückwünsche – einfach alles.

Das Träumerle Kerstin war geboren, den Hut habe ich heut noch:

 

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Da der Frühling nahte, war dies mein erster Beitrag:

 

Ich bin der Frühling und will euch heut sagen:

Vorbei ist es jetzt mit den kalten Tagen.

Pünktlich zur Blog-Eröffnung – so soll es sein –

stellt sich der Sonnenschein wieder ein.

Und wenn noch nicht ganz, so doch Stück für Stück

bring ich euch den begehrten Frühling zurück.

 

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Ich hoffe für mich selbst, dass ich auch weiterhin viel Spaß habe am Bloggen. Ich werde weiterhin aus der Natur berichten, von meinen Socken, Johnny, Ausflügen und Urlaub.

Ich wünsche allen einen sonnigen Sonntag, der Frühling naht!

Es kratzt und juckt.

Nein, keine Bange, es geht mir gut. Nichts kratzt und nichts juckt auf meinem Körper 😆
Aber ich habe das erste Paar Socken aus reiner Schurwolle gestrickt. Und die könnte ich selbst niemals tragen, denn die Wolle ist mir doch zu kratzig. Daher heißen sie auch „Kratzbürsten“ 😆

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Mein Mann hat sich sehr darüber gefreut und sie zu seinen Lieblings-Socken erklärt.
Allerdings habe ich die Farbe beim Fotografieren nicht hin bekommen. Mit Blitz zu hell, ohne zu dunkel. Sie sehen eigentlich richtig hellbraun aus.

Heut haben wir wieder herrlichstes Frühlingswetter. Morgens minus 4 Grad, kam die Sonne hervor und heizte alles auf. Die Vögel zwitschern, Johnny war das erste Mal in der Bach zum Saufen. Ich habe Primeln gekauft und eine Schale für den Hausflur bepflanzt.

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