Nun gibt es sie doch noch: die weiße Weihnacht 2014. Was für eine Überraschung, als uns am 2. Weihnachtsfeiertag eine weiße Landschaft am Morgen erwartete. Also nichts wie ab in die Aue zum Fotografieren, falls es am Tage taut.
Blaue Morgenstunde:
Johnny kullert sich nun wieder genussvoll im Schnee, er ist immer noch im Fellwechsel.
Blick aus dem Fenster, die Sonne lässt alles so schön weiß erstrahlen:
Mittags drehte ich eine große Runde und schaute beim Feldbaum vorbei.
Immer wieder kam die Sonne durch und zauberte einen hellblauen Himmel.
Aber es bleibt frostig kalt und kostet doch manchmal Überwindung, all die dicken Sachen anzuziehen und mit Johnny durch die Kälte zu stapfen.
Abends erfreue ich mich an den hell erleuchteten Fenstern und der vielen Weihnachtsdekoration. Auch unser Haus ist wieder schön geschmückt und erfreut die Nachbarschaft:
So, das war ein schnelles Melderchen zwischendurch. Ich hoffe, ihr hattet alle geruhsame Feiertage und Zeit für schöne Dinge. Wir haben mit den jungen Leuten abends zusammen gesessen und Gesellschaftsspiele gespielt. Mensch-ärgere -dich-nicht und Romme´ sind doch immer noch unsere Favoriten.
Nun steht Weihnachten schon vor der Tür, wie jedes Jahr wieder viel zu schnell 🙂
Heut war mein letzter Arbeitstag in diesem Jahr und ich bin auch ehrlich gesagt ziemlich geschafft. Die viele Feierei der letzten Zeit hat ganz schön geschlaucht.
Die Feier meiner Mutti war sehr schön. Es wurde gesungen, gelacht, Gedichte vorgetragen, Späße gemacht, getanzt, gegessen und getrunken bis nach Mitternacht.
Die Einkäufe sind erledigt, der Baum ist besorgt und wartet nun auf den Einzug ins Wohnzimmer, die Geschenke müssen noch verpackt werden.
Sicher habt ihr auch alle noch viel zu besorgen und zu erledigen. Ich hoffe, ich schaffe bis Heiligabend noch mal eine Blogrunde. Ich möchte gern bei jedem noch einmal vorbei schauen und ein schönes Fest wünschen.
Bedanken möchte ich mich auch für die vielen Glückwünsche zu meinem Geburtstag, ich habe ja mit meiner Mutti zusammen (einige haben sich das gemerkt 🙂 ).
Auch lieb gestaltete Weihnachtspost und Päckchen sind bei mir eingetroffen. Vielen lieben Dank an alle!
Ich wünsche allen Besuchern meines Blogs ein friedliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie, besinnliche Stunden und Zeit für sich selbst.
Kommt alle wohl behütet in ein neues Jahr. Lassen wir uns überraschen, was es uns bringt – beruflich wie privat.
Vielen lieben Dank für all eure netten Kommentare in letzter Zeit, auch wenn ich kaum zu Gegenbesuchen gekommen bin.
Schwups – schon haben wir den 3. Advent.
Ich werde wohl in der nächsten Woche kaum zum Bloggen kommen. Am Freitag hatten wir Betriebs-Weihnachtsfeier. Es war lustig, wir waren so was von vollgefuttert, dass mir schon fast schlecht war. Doch nach einem Verdauungsschnaps ging es dann wieder 🙂 Mit dem Essen und mit dem Schnaps 😆
Heut waren wir zu einer Geburtstagsfeier. Montag geht es zum Geburtstag. Dienstag geht es zum Geburtstag. Freitag geht es zum Geburtstag. Geht noch mehr? 🙄
Ich habe noch viel vorzubereiten, zu organisieren, zu kaufen, zu dekorieren, zu üben. Denn meine Mutti wird 70 und da steigt eben am Freitag die große Party.
Gedichte werden geschrieben, Vorträge ausgearbeitet, Darbietungen geprobt. Mir kommen schon jetzt vor Lachen die Tränen, aber auch von den rührenden Worten, die ich vortragen werde.
Ich wünsche euch allen eine gute neue Vorweihnachts-Woche.
So mancher könnte wohl bei diesem Satz etwas zweideutig denken 😳 Und wenn ich schreibe, dass das dicke Ding auch noch ein dickes Ei ist, dann wohl auch
Aber nein, keine schlüpfrigen Gedanken!
Nachbarn von uns haben Hühner, Freilandhaltung, artgerecht, Bio. Jedes Wochenende kann ich eine Pappe mit 10 Eiern kaufen.
Als ich heut Spiegelei machen wollte und die neue Packung öffnete, da staunte ich nicht schlecht. Was für ein Riesenei!
Neulich hatte ich schon so ein Riesending, das könnte sogar noch größer gewesen sein. Erst als ich es in die Suppe geschlagen habe, dachte ich ans Wiegen.
Solch einen glutroten Morgenhimmel hatten wir heut wieder mal:
Tagsüber fing es direkt noch sacht an zu schneien. Aber nun ist die Temperatur wieder auf etwas über 1 Grad im Plusbereich gestiegen, war wohl ein kurzes Gastspiel des weißen Pulvers.
Das Wetter spielt verrückt dieses Jahr, das stellen alle fest. Statt Winterwetter mit Schnee und Eis werden uns fast frühlingshafte Temperaturen präsentiert. Ich habe den Frühling gefunden, stellt euch das vor!
Gleich um die Ecke gibt es ein Grundstück, da steht die Wiese im Frühling voller Schneeglöckchen. Nun kann ich die ersten grünen Spitzen da entdecken:
In der Aue fiel mir ein kleiner weißer Fleck auf. Ein Buschwindröschen steht am Wegesrand. Ist es nun noch eine Blüte vom vergangenen Frühjahr, die sich tapfer bis in den Winter gehalten hat oder ist es bereits eine neue, die nun schon etwas gelitten hat?
Auch im Garten kann ich noch Buntes entdecken. Lavendel:
Und der Hit zum Schluss. Ich berichtete schon mal, dass der Mohn im Blumenbeet voller Knospen steht. Die zweite ist nun am Aufgehen. Und im Hintergrund könnt ihr die blauen Glockenblumen erkennen:
Vielleicht kann ich an Heiligabend statt einem Ritterstern eine Mohnblüte in die Vase stellen – ist auch rot 😆
Gestern fand hier im ehem. russischen Militärgelände ein Weihnachtsmarkt statt. Ich berichtete im Oktober schon mal von dem Militärfahrzeugtreffen. Dieser „Armee-Spaß-Verein“ hat sich hier in einem alten Bunker eingemietet, diese Treffen finden nun offenbar öfter statt.
Und so gab es gestern ein lustiges Event. Lagerfeuer, Erbseneintopf, Schweinefleisch, Wodka, russisches Bier, Tee, Glühwein. Und Musik. Was für welche!
Die Leute tanzten, lachten, klatschten, riefen nach Zugabe.
(Ich habe extra gefragt, ob ich die Aufnahmen auch zeigen darf. Klar!)
Nur die Lichtverhältnisse sind im Dunkeln halt schlecht zum Fotografieren. Habe auch gefilmt. Irgendwie muss ich mich mal mit YouTube beschäftigen, die Filmchen würde ich gar zu gern zeigen.
Drinnen ging es weiter, was war das für eine Stimmung!
Man musste einfach mitwippen, wir hatten jedenfalls unseren Spaß.
Wenn die Russen wüssten, wie wir hier jetzt feiern!
Das große Rennen um die Weihnachtsgeschenke wird wohl bald überall einsetzen. Eigentlich brauchen wir nichts und auch Sohnemann hat schon bekundet, nichts haben zu wollen. Aber ganz ohne Überraschungen fehlt was zum Fest.
In einer Zeitschrift habe ich was Tolles zum Basteln entdeckt, was ganz sicher ankommen wird. Beschreiben oder zeigen kann ich es hier noch nicht, denn dann könnten es die zu Beschenkenden schon sehen.
Ich habe heut jedenfalls angefangen, mein Mann muss mir ein wenig helfen. Aber ich werde es dann später mal vorstellen.
Wenn es demnächst etwas ruhiger hier bleibt, so bin ich am Werkeln 🙂
Mein kleines Träumerle steht das ganze Jahr über im Arbeitszimmer auf dem Tisch. Jetzt zünde ich jeden Abend das Teelicht an und könnte ewig träumen.
Die Tischdecke hatte ich mal gekauft und wollte sie sticken. Aber durch den Eifer am Sockenstricken blieb sie lange liegen. Meine Mam hat sich dann die Mühen gemacht – und sie mir letztes Jahr geschenkt.
der macht sich welche – so ein Sprichwort
Statt den 1. Advent gemütlich anzugehen hat mich die Räum-Wut gepackt. Meine Schrankwand ist vollgestopft, aber es musste noch was rein 😯
In unserem Heimatdorf gab es früher ein großes Glaswerk. Ich habe da gelernt und anfangs gearbeitet. Auch meine Mam und meine Schwester arbeiteten da.
Die Glaswaren waren heiß begehrt, für die Arbeiter gab es jährlich eine Einkaufskarte. Wir erhielten dann Artikel, die man sonst im Laden nicht bekam – es war fast alles Exportware. Das Werk hat die Wende noch überlebt, aber die Produktion wurde später doch eingestellt.
Und so haben wir jedes Jahr eingekauft: Gläser, Schüsseln, Schalen, Teller, Bowletöpfe, Vasen, Tortenplatten, Kerzenständer. Glasklar oder in Rauchfarben, Blau, Grün oder bemalt, zu besonderen Anlässen mit Goldschrift. Mit durchbrochenem Rand, mit Kugelrand, mit Zackenrand. Schüsseln mit oder ohne Deckel, mit oder ohne Metallbügel als Henkel.
Meine Mam hat ihre Schrankwand aufgeräumt und mir Glaswaren in Blau überlassen. Dafür habe ich nun aussortiert. Alles, was ich in 30 Jahren nicht genutzt habe, wurde aussortiert.
So sah es bei mir am Sonntag aus (und teilweise noch schlimmer):
Unzählige Male die Leiter hoch und runter, immer die Hände voll. Bloß nichts fallen lassen. Denn dann geht garantiert das zu Bruch, was bleiben soll 😆
Nun habe ich es fast geschafft. Einige Teile werden auf dem Boden eingelagert, denn Gläser z.B. kann man immer gebrauchen. Und was nehme ich mir nun vor? 🙄