Chaosbewältigung
Ich komm einfach nicht zum Bloggen. Es gibt zuviel zu tun.
Gestern habe ich endlich den Berg Rindenmulch im Garten verteilt, der schon seit Wochen im Autoanhänger liegt und auf seine Bestimmung wartete. Aber bei dem Wetter in letzter Zeit kam man ja kaum zu Gartenarbeiten.
Und Chaos musste ich beseitigen. Ich konnte es nicht mehr ersehen, nehme schon ewig Anlauf. Doch entweder fehlte Zeit oder Lust. Aber nun – Deckel auf und los. Stichwort: Nähkasten.
So sah es erst mal auf meinem Tisch aus, allerdings hatte ich da schon vorsortiert:
Für Knöpfe, Sicherheitsnadeln und Krimskrams hatte ich mir kleine Dosen besorgt. Alles lag lose in den Fächern, Neues kam hinzu, alles flog durcheinander. Oh nein, da durfte zum Schluss gar keiner mehr reinschauen.
Dabei fand ich in den Tiefen des Durcheinanders ein klitzekleines Nadelpüppchen, was einer von den Jungs mal in der Schule gebastelt hatte. Oder ist es ein Frosch? 🙄
Nun ist alles schön sortiert. Garn zum Stopfen und Flicken habe ich so viel, da muss ich nie mehr neues kaufen. Es ist ein gutes Gefühl, endlich Ordnung geschaffen zu haben.
Und noch was wollte ich schon lange mal zeigen. Dies ist mein allererstes Nähkörbchen gewesen. In der Grundschule hatten wir früher Handarbeiten, meine Schwester hatte es aufbewahrt und mir zurück gegeben. Ich hab mich gefreut, wusste gar nicht, dass es noch existiert:
Draußen lacht die Sonne, Wäsche flattert schon auf der Leine. Ich gehe paar Tage erst mittags auf Arbeit, weil der Chef Urlaub hat und sonst nachmittags das Büro unbesetzt wäre (vormittags ein Kollege, nachmittags ich).