Die Wohnung war fertig dekoriert für die Weihnachtszeit, da ging zum glaub ich ersten Mal was kaputt. Alt, einfach, fast schmucklos: mein Schwibbogen.
Da hatte mein Mann die Idee ein Weihnachtsland zu besuchen und nach einem neuen Objekt Ausschau zu halten.
Also Johnny ins Auto gepackt und los ging es am Samstag nach Langenwolmsdorf in der Nähe von Stolpen.
Hier gibt es auf zwei Dreiseithöfen Kunsthandwerk vom Feinsten, dazu eine Bauernwirtschaft, Gaststuben, Bier- und Eisgarten (im Sommer), eine Schauwerkstatt.
Ich hatte vorher im Internet gestöbert und klare Vorstellungen von einer Neuanschaffung. Wenn nicht, so hätte ich kopflos dagestanden bei dieser Auswahl.
Hier der Link: https://www.ratags.de/
Drinnen durfte man nicht fotografieren und ich halte mich auch an so was. Ich kann also nicht mit Bildern dienen.
Christbaumschmuck, Keramik, Kerzen, Deko aller Art, Pyramiden, Schwibbögen, Figuren, Kunstpflanzen, Räuchermänner, Sterne – ein wahres Weihnachtsparadies.
Wir sind durch alle Räume gelaufen, haben geschaut und gestaunt – manchmal auch über die Preise. Handarbeit ist nicht billig. Aber wir wollten auch keinen billigen Kram aus Fernost.
Es gibt auch ein Frühlingshaus mit Deko für Ostern und die Sommerzeit.
Eine erste Auswahl wurde getroffen. Dann musste Pause sein. Wir haben zu Mittag gespeist, derweil überlegt und uns entschieden.
Zurück zum Eingang und die Runde von vorn angetreten. Zum ersten Mal habe ich künstliche Tannenzweige gekauft und heut ein Gebinde daraus gebastelt, das zeige ich später.
Und nun haben wir ein neues Kunstwerk am Fenster stehen. Obwohl ich hier Teelichter mit Batterie verwenden muss und abends beim Fernsehen dann echte Teelichter anzünde, so konnte ich diesem Exemplar nicht widerstehen. Es gibt Teelichter mit Aufladestation und Fernbedienung, das überlegen wir uns noch.
Ich muss den Bogen noch mal mit brennenden Kerzen fotografieren.
Auf dem Heimweg dann gab es noch einen herrlichen Sonnenuntergang, den zeige ich separat.
In der Nacht von Freitag zu Samstag hat es geregnet und alles gefror zu einer Eispiste. Das war das einzig Unschöne. Wir fuhren sehr langsam bis zum Ziel und schlitterten vom Auto bis zum Haus, aber da waren wir nicht die Einzigen. Empfangen wurden wir vom Leierkastenmann, für den es natürlich einen Obolus gab. So wurden wir auf Weihnachten eingestellt, einfach schön.