Träumerle

Der Blog zur Aue

Tag: Waschmaschine

Theo erzählt

Hallo ihr Lieben da draußen, heut darf ich – Theo – mal erzählen.
Habe ich doch heut Mittag in der Aue das erste Mal einen fremden Hund auf unserer Runde getroffen. Erst dachte ich, es sei auch eine Katze – wegen der Größe. Oder kann man einen Yorkshire Terrier etwa nicht mit mir vergleichen, so größenmäßig gesehen?

Fragte sich nur, wer hier an wem Interesse hatte und wer nicht 🙂

Diese kleine Hundedame heißt Cleo, Abkürzung für Cleopatra. Was für ein Name!

Wollen wir Freunde werden?

Das war ja so aufregend, ich musste glattweg eine Pause einlegen. Wer sonnt sich nicht gern in der Mittagssonne?

Nach einem kleinen Schläfchen – das Träumerle war derweil beim Frisör und hat uns schlafen lassen – musste ich den Birnenbaum gegen Vögel verteidigen. Johnny bringt es nicht fertig, auf Bäume zu klettern. Also muss ich das tun :mrgreen: . Wer ist denn nun der Hütehund, ich oder er?

Was hat das Träumerle wieder geredet, damit ich da oben runter komme.

Genial, was die Menschen alles so haben. Da gibt es Maschinen und wenn man sich in diese hinein legt, so wird man gewaschen 🙂

Ich wollte ja ein wenig abruhen und verstehe gar nicht, warum Johnny mich so ankläffte. Das Träumerle hat mich dann wieder heraus gezogen, obwohl ich es da so gemütlich fand.

So viele Abenteuer heut. Ich muss jetzt schlafen, das Bügelbrett ist so weich. Also bis bald wieder Freunde 🙂

Alles Neue – Teil 1

Es gibt Zeiten, da steckt doch überall im Haushalt der Wurm drin. Dieses Thema hatte ich schon mal.
Lange war es ruhig hier. Doch der Herbst wird sich bald von seiner ungemütlichen Seite zeigen, daher ging Herr Wurm auf Suche nach einer Bleibe für den Winter. Er fand, er sei schon lange nicht mehr bei uns gewesen und klopfte an 😯

Vor ca. 21 Jahren kauften wir uns eine Waschmaschine. Es war kurz nach der Wende und das gewählte Stück war für unsere Verhältnisse recht teuer. Beladbar mit 5 kg, Schleuderdrehzahl 1.500. Sie war ihr Geld wert! Doch mit zunehmendem Alter kommen auch bei einer Waschmaschine die ersten Verschleißerscheinungen. Ich hätte mal mitzählen müssen, wie oft wir sie in den letzten Jahren selbst repariert haben. Aber es waren immer nur Kleinigkeiten. Mal die Kohlen, mal die Tastatur.
Sie musste viel rumpeln bei uns. Mehr als in anderen Haushalten, da ich ja auch viel Gästewäsche habe.
Aber nun war sie am Ende ihrer Kräfte. Jede Umdrehung fiel ihr sichtlich schwerer, sie ächzte und stöhnte, sehnte sich nach dem Ruhestand 🙂 Ersatzteile wurden immer knapper. Und so musste nun endlich eine neue her.

Piekfein stand sie vor uns, zeigte sich von ihrer besten – und glänzenden – Seite. Ganz in Weiß mit einem Blumenstrauß großen silberfarbenen Auge.
8 kg Wäsche bewältigt sie ohne Mühen, sie dreht sich mit 1.600 Umdrehungen im Kreise, um auch den letzten Wassertropfen auszuwinden. Spitzenmäßig!

Waschmaschine

Und da sie uns auch nicht mit unnötigem Lärm belästigen möchte, flüstert sie nur mit uns. Wahnsinn – was für ein Unterschied zum alten Modell.
Nun hoffen wir, dass sie mindestens genauso lange hält wie ihre Vorgängerin, denn auch hier haben wir auf Qualität geachtet.

Und da Herr Wurm sich hier gleich wieder heimisch fühlte, ging er auf Wanderschaft durch die Wohnung. Fortsetzung folgt :mrgreen:

Herbstgedanken

Kürzer werden nun die Tage, die Sonnenstunden sind gezählt. Bei jedem noch so kleinen Windhauch fallen die Blätter von den Bäumen und tanzen sacht zu Boden.
Berge von Laub bilden sich und manch Igel findet hoffentlich noch einen ungestörten Ort zum Überwintern.
Morgens ist das Gras in der Aue von Reif überzogen und Johnny kullerte sich bereits genüsslich wie im Winter im tiefsten Schnee. Fellwechsel ist wohl angesagt.

Doch dieses Wochenende war warm und sonnig. Fast wie im Frühling, wenn die erste Wäsche wieder luftig auf der Leine flattert und man im Garten nach grünen Spitzen Ausschau hält.
Holz wurde gehackt in der Nachbarschaft, Rasenmäher ratterten und ich zog mir meine Sommerjacke über auf den Hunderunden. Könnte nicht schon Frühling werden?
Das Laub leuchtete mit der Sonne um die Wette und im Bach sah ich die Fischlein ziehen.

Herbstgold

Bei uns herrschte im Bad Chaos, denn der Anschluss der neuen Waschmaschine erforderte einige handwerkliche Tätigkeiten (fluch – fluch, kann auch mal was einfach gehen bei uns?). Doch dazu später, wenn ich euch mein „neues Spielzeug“ zeige.

Der Wurm ist drin.

Er ist da. Hat sich heimlich in unser Haus geschlichen. Langsam, sehr langsam frisst er sich vorwärts – von einem Gerät zum anderen. Der WURM!

Es begann vor einigen Wochen. Da zickte meine Waschmaschine – wieder mal. Aber so lange sie noch zu überreden war ging es ja. Im Keller haben wir eine Ersatzmaschine, die kommt bei großen Wäschebergen mit zum Einsatz.  Doch der kleine Kerl muss das gewusst haben, denn plötzlich wollte auch die Zweitmaschine nicht mehr arbeiten. Es half kein Schimpfen, Rütteln, Probieren. Also wurde eine neue Maschine für den Keller bestellt. Doch oh Wunder – ganz urplötzlich lief sie wieder. Nun gut, wird die alte Ersatzmaschine eben nur noch für die Hundedecken genutzt.
Für die Maschine im Bad wurden Ersatzteile bestellt und gestern Abend war die Ordnung wieder hergestellt.

An Heiligabend beim Mittagessen zubereiten machte es „bing“ – und der Glasteller in der Mikrowelle hatte sich verabschiedet. Nun hatte es der kleine unersättliche Wurm also vom Keller bis in die Küche geschafft. Dank ebay wurde zu erschwinglichem Preis ein Ersatzteller bestellt.

Doch in der Küche gibt es viele Geräte, die das Würmchen anziehend findet. So war als nächstes – ebenfalls an Heiligabend – der Herd dran. Beim Vorheizen des Backraumes räucherte es und stank. Dank Selbstreinigungsfunktion wurden sämtliche eventuelle Verschmutzungen abgebrannt und der Weihnachtsbraten war gerettet.

Dick und rund wie der Wurm nun war, gönnte er sich ein paar Tage Ruhe. Doch irgendwann fing der Magen an zu knurren und Herr Wurm ging auf Wanderschaft. Hm, was könnte es denn als nächstes sein?
Und so begab es sich, dass ich eines Abends die Brotschneidemaschine anwarf und – ratter ratter ratter – sie wollte nicht mehr. Also wurden die Schnitten mit dem Brotmesser abgeschnitten. Ersatz haben wir noch nicht besorgt, wir haben ein sehr gutes Brotmesser 🙂

Gestern Abend wollte Sohnemann Robert zurück nach Tharandt fahren, den Sonntag noch zum Lernen nutzen. Nur noch schnell den Bart gestutzt mit dem Haarschneidegerät – Pustekuchen! Der kleine grüne Wurm hatte sich sein neues Opfer gesucht. Denkste! Aufgeschraubt, gereinigt, ging wieder. Puh – Schwein gehabt.

Und nun frage ich mich, was wohl als nächstes dran kommt. Ich suche und rufe und schicke Johnny los mit dem Befehl „Such“. Nichts, keine Spur vom Wurm, wir können ihn nicht finden.
Hat von euch jemand Erfahrung damit gemacht? Wie kann man ihn finden? Also auf eure Vorschläge bin ich echt gespannt 😆

Und nun wünsche ich euch einen gemütlichen Sonntagabend. Hier regnet es schon den ganzen Tag und ist grau. Ich strick dann mal Socken, falls der Winter doch noch kommt.

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