Rom – Teil 5
Ein letzter großer Akt war der Besuch der Vatikanstadt. Unsere Vermieterin arbeitet da. Wir verabredeten uns am Obelisk vor dem Petersdom, sie leitete uns an der riesigen Warteschlange vorbei. Wir konnten uns auch gleich einer deutschen Führung anschließen. Es waren so viele Informationen, die gingen leider zum größten Teil zu meinem linken Ohr rein und rechts wieder raus 🙁
Es waren keine guten Lichtverhältnisse da drinnen, deswegen sind die Bilder auch nicht so gut geworden.
Offensichtliche Gemälde sind beim genauen Betrachten als Mosaike zu erkennen, was für eine Leistung:
Und dann die Schweizergarde, sehen diese Männer nicht aus wie aus einem Märchen?
Dann ging es hinauf auf die Kuppel, es wurde nach oben immer enger, Platzangst sollte man da nicht haben. Der Ausblick über Rom entschädigte für den schweißtreibenden Aufstieg.
Der Blick in die Vatikanischen Gärten:
Hinter diesen Fenstern befinden sich die Arbeitszimmer des Papstes. Er war an diesem Tag aber außer Landes.
Um in die Sixtinische Kapelle zu gelangen – da will jeder hin – muss man durch endlose Gänge der Vatikanischen Museen in einem Meer von Menschen mitlaufen. Zeit zum Verweilen und Staunen blieb kaum, sonst hätten wir Tage gebraucht. So viel Prunk, Gold, Gemälde, Wandteppiche hab ich noch nie auf einem Haufen gesehen – ich habe fast die Luft angehalten!
Nach einer Ewigkeit waren wir da. Die Sixtinische Kapelle. Der Raum, in dem der Papst gewählt wird.
„No Foto“ wurde immer wieder verkündet, sogar durch Lautsprecher in mehreren Sprachen. Schade, aber ich akzeptiere so etwas. Aber nicht alle halten sich daran, viele versuchen heimlich zu knipsen. Ich finde das nicht schön.
Dann mussten wir endlose Flure zurück laufen, bis wir wieder in ein lautes Rom entlassen wurden – durch so ein tolles Treppenhaus:
Verschwitzt und fußmüde schafften wir es nach geschlagenen 5 Stunden nur bis in die nächste Pizzeria, da war Verschnaufpause angesagt.
Das war mein umfangreichster Beitrag. Ich hoffe, ich langweile nicht mit zu vielen Bildern und Erklärungen. Morgen gibt es nur noch „Kleinigkeiten“.