Wir sind wieder da. Die Fahrt hin und auch heim verlief gut und ohne jegliche Staus.
12 von 14 Tagen hatten wir Sonnenschein vom Morgen bis zum Abend. So viele Schafe wie da haben wir noch nie gesehen 🙂
Nun rufen erst mal Wäsche und Haushalt. Am Montag müssen wir wieder arbeiten gehen, leider.
Kommt alle gut in die neue Woche und Dankeschön für all eure netten Urlaubswünsche. Ich habe sie auch aus der Ferne gelesen.
Seit Mai haben wir mit unseren Nachbarn zusammen zwei kleine Schäfchen. Ich berichtete schon darüber.
Nun sollen sie am Sonnabend geschlachtet werden. Doch das kleinere wurde am Montag plötzlich krank. Es kam nicht mehr auf die Beine, hatte Durchfall. Wir konnten uns entscheiden zwischen Notschlachtung und medizinisch versorgen, aufpäppeln und weiter füttern bis zum Frühjahr. Dafür haben wir uns entschieden. Doch es hat es nicht geschafft, gestern ist es gestorben.
Nun stehen die große Ziege und das zweite Schaf da und suchen, rufen, sind traurig. Es tut uns selbst sehr leid. Wir hoffen, das sich das zweite Schaf nicht angesteckt hat und es noch bis zum Sonnabend schafft. Das war wohl nun nichts mit großem Weihnachtsbraten für alle, zumal Kamerunschafe sowieso nicht so groß sind. Wir teilen uns alles und überlegen, ob wir nächstes Jahr noch einmal Schäfchen kaufen. Wohl eher nicht, aber erst mal abwarten.
Nachbarn von uns haben Hühner (da hole ich jede Woche frische Eier), Kaninchen und Schafe. Und Johnny mag diese lieben Wolltiere 🙂 Er steckt immer seine Schnute durch den Zaun und dann beschnüffeln sie sich.
Mama Schaf durfte jetzt im Nachbargrundstück das Gras fressen. Da es keinen Zaun gibt, wurde sie angepflockt. Ich rede immer mit ihr und sie antwortet. Leider verstehe ich sie nicht 🙂
Gestern nun habe ich es einfach riskiert und Johnny bis an sie heran gelassen.
Ist das nicht Tierliebe? Was die beiden wohl dabei denken oder fühlen?
Aber dann bekam ich einen Schreck, zog Johnny schnell weg. Pfui! Das kleine Ferkelchen hat Schaf-Kacke gefressen! 😯 Hunde tun so was.
Die Strafe folgte nachts. 3 x musste ich ihn vor die Tür lassen: Durchfall. Er hechelte, hatte heiße Ohren, kam nicht zur Ruhe.
Als er heut am Nachmittag weder Futter noch Wasser angerührt hatte, da sind wir zur Tierärztin gefahren. Ob es nun von der Schafkacke kam oder ob er sich woanders einen Virus eingefangen hat, das ist nicht eindeutig zu klären. Er hat Antibiotikum bekommen, dazu noch Tabletten für die nächsten Tage und Mittelchen gegen den Durchfall.
Nun hoffen wir, dass es wieder bergauf geht. Künftig muss ich jedenfalls aufpassen, dass er nicht wieder „nascht“!
Eine Sportstunde hatte ich heut wieder. Bin ganz allein – ohne Mam und ohne Hund – mit den Walkingstöcken los gezogen. Eine Stunde lang absolute Ruhe im Wald, eine Stunde lang straffes Laufen, eine Stunde lang aber auch Ohren und Augen offen halten wegen Wildschweinen. Hach, ganz allein bin ich doch ein Schisser Und wenn ich aufgewühlte Stellen sehe, dann wird mir schon mulmig. Aber es tat gut und nun freue ich mich auf ein heißes Bad am Abend.
Sportstunde gibt es auch immer wieder bei den kleinen Schafen. Erstaunlich, wie schnell sie ihre Umgebung auskundschaften und vor allem wie flink sie schon sind.
Es ist zum Lachen, wenn die Kleinen Sprünge machen.
Alle drei habe ich sie am Zaun erwischt, aber ganz ran trauen sie sich noch nicht.
Nun werde ich mit Johnny eine kleine Abendrunde drehen, muss noch Brot holen. Und dann geht es ab in die heiße Wanne, schön verwöhnen mit Badeöl und Creme nachher. Jetzt im Winter creme ich auch regelmäßig die Füße ein, sonst ist die Haut so trocken. Hände und Gesicht kommen auch täglich dran. Nur am Körper selbst mag ich es nicht so. Wie haltet ihr das, ist Eincremen nach dem Baden oder Duschen ein Muss für euch oder beschränkt ihr euch auch nur auf Hände und Gesicht?
Heut habe ich das kleine schwarze Lämmchen erwischt. Keine Konturen, kein Kontrast – nur Schwarz sieht man 🙂
Johnny hat zur Zeit wieder den absoluten Stöckchen-Tick. Immer und überall will er knabbern, im Garten häuft sich schon wieder der Vorrat für die Feuerschale 🙂
Er sabbert das Holz an, wenn es zu hart ist. Könnt ihr die Zunge erkennen?
3 x kleine Mäh gibt es in Nachbars Grundstück. Sie waren die ersten Tage im Stall, denn durch den vielen Schnee und bei der Kälte sollten sie noch nicht raus. Aber nun stapfen sie durchs Gras und müssen die Welt erobern – niedlich, sogar Johnny steckte seine Schnute durch den Zaun und schaute ganz gebannt.
Heut ist noch kein Tropfen Regen gefallen, der Wind bläst ordentlich alles trocken. Die Bäche sind in ihr Flussbett zurück gekehrt, auf den Wiesen stehen nur noch Pfützen. Es ist fast frühlingshaft heut draußen, daher haben wir es riskiert und sind eine groooße Runde gelaufen. 3 Hunde haben wir dabei getroffen, also war für Johnny Kommunikation angesagt. Nun schläft er unter seiner Decke und ich freu mich.
Nachtrag um 17.30 Uhr: es regnet, regnet, regnet 🙁 Zu früh gefreut, von wegen kein Regen heut!
Gestern Abend hab ich Ameisen beobachtet wie sie ihre Beute wegschleppten. Dank Supermakro hab ich sie erwischt 🙂
Nachbars kleines Schaf wollte ich auch noch zeigen. Allerdings kommt es noch nicht an den Zaun und ich muss ranzoomen.
Und auf einem weiteren Grundstück hab ich einen stolzen weißen Ziegenbock entdeckt.
Am Sonntag war ich mit Sohnemann Robert noch mal an den Schwepnitzer Teichen. Aber man kann nicht immer Glück haben. Bis auf einen Teich waren alle abgelassen, kein Seeadler in Sicht, nix Besonderes. Aber den Haubentaucher hab ich wenigstens zu Gesicht bekommen.
Hier schaut es nach Sonnenschein nun nach Gewitter aus. Bloß gut, dass wir die Mittagsrunde hinter uns haben. Eigentlich wollte ich jetzt meine Dahlien in die Erde bringen, wird wohl nichts. Also Zeit zum Stricken 🙂
Manchmal ist es fast unheimlich. Überall wo ich bin sehe ich Katzen – bilde ich mir ein, manchmal auch nicht. Seht selbst.
Könnt ihr was erkennen?
Da sitzt tatsächlich eine Katze, gut getarnt. Sie schlich um den Bagger und schaute mir von der anderen Seite nach.
Manchmal sitzen sie auf den Bäumen und verfolgen meine Schritte – ist sogar die gleiche Katze.
Nachbars Ziege schaut oft über den Zaun. Sie weiß, dass sie von uns Abfälle in Form von Kartoffel-, Möhren- und Apfelschalen bekommt.
Nur das angebundene Schaf kann sich leider nicht verstecken. Hat gar keine Angst vor Johnny und wenn ich mit ihm rede, hält es den Kopf schief und hört zu. Das ist vielleicht lustig 🙂
Morgen hab ich frei. Früh kommt meine Mam zum gemeinsamen Frühstück und dann geht es los – auf nach Moritzburg. Ich hoffe, ich muss nicht ewig einen Parkplatz suchen und die Warterei hält sich in der Woche in Grenzen. Und dann berichte ich und zeig euch Aschenbrödels Reich, ich freu mich schon riesig.