Träumerle

Der Blog zur Aue

Tag: Rügen

Urlaub am Meer

Nun wird es aber Zeit für einen ersten kleinen Bericht.
Am 05.09. ging es als erstes auf die Insel Rügen. Gewohnt haben wir für 2 Nächte im Schlosshotel in Ralswiek.

Schlosshotel Ralswiek

Ein feines Anwesen. Knarrende Dielen, hohe Räume, alte Holztüren, viele Bilder an den Wänden, Kronleuchter, Geister. Ja, Geister 🙂 Als kleines Souvenir bekommt man einen kleinen Schlossgeist geschenkt.

Geist als Geschenk

Von der Terrasse des Hotels kann man hinüber schauen zum Areal, wo die Störtebeker-Festspiele stattfinden. Genau da wollten wir dann am nächsten Tag zum Konzert von Santiano gehen. Es wurde fleißig aufgebaut.

Bühnenaufbau

Am nächsten Tag dann hatte mein Mann seinen 60. Geburtstag. Das habe ich natürlich dem Hotel vorher verraten und so war unser Frühstückstisch besonders gedeckt.
Eine tolle erste Überraschung wartete auf uns. Unsere Freunde sahen meine ersten Bilder bei WhatsApp und freuten sich. Sie waren in der Nähe im Urlaub und so trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück. Manchmal hat das Leben schöne Überraschungen und Zufälle 🙂

Am Abend dann ging es hinüber zum Konzert. Wir waren noch nie hier und bestaunten die Kulisse ringsum. Punkt 20 Uhr ging es los und wir wurden 2 Stunden lang ohne Pause unterhalten.
Dies war mein Geschenk an meinen Mann.

Santiano

Zum Abschluss gab es ein Feuerwerk. Also besser hätte der Tag für uns nicht laufen können. Wer bekommt schon zum Geburtstag eine solche Show und dann noch Feuerwerk? Aus Spaß meinte ich zum meinem Mann, dass ich das extra organisiert habe 🙂
Die Becher vom Bier habe ich nicht zurück gebracht, die wanderten mit nach Hause.


Und vor dem Einlass stand ich letztes Jahr schon einmal. Nun wieder, wer hätte das damals gedacht.

Mit der Skulptur „Die Nachbarin“

Das Wetter spielte mit. Es war so warm, wir brauchten die ersten Tage nur leichte Sommerkleidung. Prima!

Es ist wieder so weit.

Es geht wieder los. Unser Jahresurlaub steht bevor.
Und wieder ruft uns das Meer 🙂

Erstes Reiseziel ist die Insel Rügen, Ralswiek.
Voriges Jahr im Mai standen wir hier und nun geht es bald hinein. Allerdings nicht zu den Störtebeker-Festspielen (die gehen nur bis zum 31.08.), sondern zum Konzert von Santiano.

Freilichtbühne Ralswiek

Nach zwei Tagen reisen wir weiter zur Insel Usedom.
Zum dritten Mal nach Karlshagen, in die Zeltplatzstraße. Dort gibt es so viele schöne reetgedeckte Häuser, direkt hinter den Dünen, 100 Meter vom Strand entfernt.

Usedom

Und wenn das Wetter passt, dann machen wir rückzu noch mal Halt im Spreewald. Zeit haben wir.

Spreewald

Die Nachbarn hüten wieder das Haus und füttern Theo, die Jungs kommen abwechselnd gießen und nach dem Rechten schauen.

Eine größere Feier wirft ihre Schatten voraus, es gibt wieder zu planen und zu organisieren.
Das Gröbste ist erledigt, nun können wir uns erst einmal erholen.

Kommt gut durch den September, wir lesen uns später wieder.

Gemischtes zum Abschluss

Ich muss mal fertig werden, daher schnell noch die letzten Eindrücke.

Im Schloßpark in Ralswiek stehen uralte Bäume.
Eine Roßkastanie, gepflanzt 1810. Sooo alt!

Roßkastanie

Eine Pyramideneiche, die Pflanzung erfolgte 1835:

Pyramideneiche

Es gab eine Traubeneiche von 1825, eine Winterlinde von 1815, eine Douglasie von 1845 und so weiter. Imposant, wenn die Bäume erzählen könnten!

Schiefes gab es auch 🙂

schiefe Hütte

Da konnte ich all mein Gewicht zum Einsatz bringen, ich konnte sie nicht gerade stemmen 😆

Versuch gescheitert

Nach unseren Ausflügen gab es auch immer Leckeres.

Köstlichkeiten

Also dann: halten wir Ausschau nach dem nächsten Urlaub am Meer 🙂

Ich schau mal in die Zukunft.

Und dann kam Sturm.

Am letzten Tag gab es heftigen Wind. Das Meer schlug Wellen und dröhnte.

Tobendes Meer

Kein Ausflugswetter. Wir sind trotzdem an den Strand gegangen. So was muss man doch auch mal mitmachen. Außerdem musste ich noch Steine sammeln, wir bringen unserer Enkelin immer einen mit.

Strand in Sellin

Einmal zur Seebrücke, ums Restaurant drumrum, das musste noch sein.

Seebrücke Sellin

Die dicken Jacken hatten wir an, es war ganz schön kalt.

Festhalten!

Es fuhren keine Schiffe und auch die Tauchgondel blieb oben.

Tauchgondel

Ein heißes Getränk im Restaurant, das tat gut. Sogar eine Hochzeit fand an diesem stürmischen Tag statt. Wir konnten das Brautpaar mit der Fotografin auf der Brücke beobachten und haben gratuliert.

Strand Sellin

Ein paar Eindrücke kommen noch, dann ist Schluss mit meinem Bericht.
Ostsee – immer wieder gern 🙂

Abgetaucht

Ganz abgetaucht waren wir nicht, denn das U-Boot lag fest im Hafen von Sassnitz.

Britisches U-Boot in Sassnitz

Wir wussten was uns erwartet: durch die Öffnungen krabbeln. Kurz überlegt wegen meinem Rücken, aber den Spaß wollte ich mir gönnen. Kommt ja nicht jeden Tag vor 🙂
Also wie voran? Kamera ablegen, ein Bein durchstecken, Kopf einziehen und durchzwängen, anderes Bein nachziehen 🙂

Wie kommt man da am besten durch?

Sportlich muss die Besatzung damals gewesen sein – und schlank 🙂

Funker

Mir macht die Enge nichts aus, aber mit voller Besatzung – tief unten im Meer – im Krieg – nee, das ist schon ein anderes, beängstigendes Gefühl.

Schlafkabine

Und die viele Technik! Da stehe ich davor und frage mich, wie man das alles ohne moderne Computertechnik kontrollieren konnte. Unvorstellbar für mich.

Technik

Probieren kann man ja mal. Und tatsächlich konnte man nach draußen schauen:

Spion

Insgesamt war das Boot nicht so groß wie das russische auf Usedom, trotzdem interessant!

Kreidefelsen

Natürlich mussten wir auf Rügen wieder zu den Kreidefelsen / dem Königsstuhl fahren.
Letzten Spätherbst sollte da die neue Aussichtsplattform eröffnet werden.
Doch es gab Verzögerungen und genau eine Woche vor unserer Ankunft wurde nun der neue Skywalk (wie der jetzt heißt) für die Besucher frei gegeben.

Skywalk Königsstuhl

Toll sieht das aus, moderne Architektur. Freischwebend.

Skywalk

Man spürt auch die Schwingungen. Nichts für Leute, die Höhenangst haben oder ungern in die Tiefe schauen.

Skywalk

Schon fast schaurig wenn man bedenkt, dass sich vorher die Besucherplattform direkt auf dem letzten Stück Felsen am Abgrund befand. Das da nie was passiert ist!

alte Plattform

Herrlich der Ausblick ringsum.

Kreidefelsen
Kreidefelsen

Hier noch mal ein Blick zur alten Plattform.

alte Plattform

Im Besucherzentrum gibt es reichlich Informationen, Filme, man kann speisen und Souveniere kaufen.
Mit dem Pendelbus kommt man vom Parkplatz bequem hin und zurück. Oder man läuft eine Strecke hin – wie wir es vor 2 Jahren gemacht haben – und fährt dann nur zurück.

Das Wetter war zwar noch gut, aber es trübte sich schon ein. Am nächsten Tag sollte es Sturm geben.

Unterwegs mit Schiff und Bahn

Das Auto blieb auch mal stehen und wir nutzten die verschiedenen Fahrmöglichkeiten.
Mit der Kurkarte konnte man den innerörtlichen Kleinbus kostenlos nutzen, ebenso die Fähre – ein Katamaran – von Sellin nach Baabe.

Katamaran als Fähre

Am Hafen natürlich wieder ein Spaßbild 🙂

Ritt auf dem Hund 🙂

Von Baabe aus fuhren wir mit dem Schiff – auch kostenlos – in einer Stunde nach Lauterbach. Dort waren wir vor zwei Jahren im Herbsturlaub.

Hafen Lauterbach

Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Bus (den mussten wir bezahlen) nach Putbus.
Von dort aus ging es dann mit der Kleinbahn „Rasender Roland“ zurück nach Sellin. Den muss man dann aber bezahlen, der ist nicht in der Kurkarte enthalten.

Rasender Roland

Ich habe gar kein brauchbares Foto vom Zug, hatte nur mit dem Handy gefilmt und unserer Enkelin gesandt. Die schaut auf meinem Handy immer so gern das Video von vor zwei Jahren an. Also gab es ein neues.
Herrliches Wetter und die Rapsfelder leuchteten:

Rapsfeld

Von da aus ging es mit dem Kleinbus wieder zurück Richtung Seebrücke.
Hat alles wunderbar geklappt und auch die Anschlusszeiten von manchmal nur 3 Minuten passen, weil Katamaran und auch Schiff jeweils auf die ankommenden Leute warten.

Koloss von Prora

Wenn wir auf Rügen sind, dann müssen wir auch jedes Mal Prora besuchen.
Dieser ursprünglich 4,5 km lange Gebäudekomplex (entstanden vor dem zweiten Weltkrieg) wurde in den letzten Jahren Stück für Stück saniert. 2,5 km sind erhalten geblieben.

Gebäudekomplex Prora

Viel Geschichtliches möchte ich hier nicht drüber schreiben, da gehen die Meinungen auch auseinander.
Wer es nicht kennt, der kann gern dem Link folgen.

Zwischen Alt und Neu:

Prora

Die Ausstellung in der Nähe haben wir uns nicht angeschaut, das haben wir schon vor Jahren.
Ursprünglich war sie hier untergebracht, musste aber durch den Verkauf des Objektes umziehen.

Durch einen noch erhaltenen Durchgang kommt man auf die Rückseite und somit ans Meer.

Prora

Hier haben wir Pause gemacht. Doch wir mussten von den Stufen in der Sonne in den Schatten rücken. So warm war es.

Da stand mal ein Bäumchen.

Luxuswohnungen sind hier entstanden. Und Ferienwohnungen. Alles so schick, das können wir uns nicht leisten.

Meer hinter dem Komplex

Mein Mann traut sich immer überall rein, wenn eine Tür offen steht oder der Zugang nicht ausdrücklich verboten ist. Ich bin da eher ein Schisser.
Also einfach probiert, die Tür ging auf und drin waren wir in einem Aufgang 🙂

Hausflur

Einmal mit dem Fahrstuhl nach oben, kurz umgeschaut und wieder runter 🙂

Nun haben wir ein langes Wochenende vor uns, denn am Freitag gibt es Brückentag.
Allen Männern am Donnerstag einen lustigen Tag!

Träumerle läuft unter Wordpress 6.2.6
Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates