Nach anfänglichem Grau entschloss sich die Sonne heut, ab dem Mittag doch noch mal zu erscheinen. So entschlossen wir uns gegen 15.30 Uhr, die Abendrunde vorzuziehen und sind mit Johnny an den Ortsrand gefahren. Ziel war ein Obelisk am Rand des „Neuen Lager“, das ich immer wieder mal zeige.
Leider wirkt ja jetzt alles grau und trüb. Dieser Obelisk erinnert an die Gefallenen des 1. Weltkrieges.
Von hier aus drehten wir noch eine Runde durch die alte Plattenbausiedlung der Sowjetarmee.
Irgendwie hab ich es grad mit alten knorrigen Bäumen. Auch hier stehen welche, die ich immer wieder fasziniert betrachte, wenn ich dran vorbei komme:
Zwischendurch immer wieder Unrat aus den Blocks. Ich frag mich wer so dämlich war, diese Teile abzumontieren und nach unten zu schleppen. So ein Becken ist ja nicht grad leicht.
In der Ferne konnten wir sogar den Aussichtsturm entdecken:
Mit der vorgenommenen Hausarbeit bin ich heut nur ein Stück vorwärts gekommen. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag 😆
Gestern war ich mit Sohnemann Robert in der Laußnitzer Heide unterwegs. Dieses Waldgebiet erstreckt sich Richtung Dresden direkt an der B97 entlang. Eine herrliche Alleenstraße, welche im Sommer einen grünen Tunnel bildet und im Herbst mit dem goldenen Laub fasziniert (Lieber Jürgen, freu Dich drauf!). Der Parkplatz befindet sich gegenüber von einem Wolfsdenkmal.
Im November 1740 erlegte man hier den letzten Wolf in der Heide. Dieses Denkmal ist eines der wenigen Gedenksteine in Sachsen, welches einem wilden Tier gewidmet ist.
Ringsum kann man die Natur genießen. Auch ein Versteck von Geocaching befindet sich hier.
Johnny muss natürlich wieder überall seine Nase reinstecken 🙂
Dann kamen wir zu diesem Obelisk. Es ist die „Grüne Säule“, errichtet 1833. Der Obelisk diente zur Markierung der alten Forstreviergrenzen und steht im Mittelpunkt des einstigen spinnennetzförmigen Wegesystems für die damals höfischen Jagden.
Eine kleine Hütte und mehrere Bänke laden zum Verweilen und Ausruhen ein.
Und eine gute Tat konnten wir auch noch vollbringen. Auf einer Bank lagen ein Etui und ein Sicherheitsschlüssel. Da der Name und die Telefonnumer des Sicherheitsdienstes eingeprägt waren, konnte ich die Firma anrufen. Anhand der Nummer konnte der Besitzer ausfindig gemacht werden. Der Brief ist schon unterwegs, denn zum Abholen ist es zu weit. Sie waren wahrscheinlich zu einem Ausflug am Denkmal.