Ein paar letzte Bilder von der Nordsee, dann ist gut. Der nächst Urlaub müsste schon wieder geplant werden 🙂
Wir wollten mal richtig Fisch schlemmen. Und was wurde uns geboten? Herrlich, da musste ich einfach schnell mit dem Handy knipsen 😆
Auch auf Helgoland ist man bedacht auf ein schönes Äußeres:
Nur manchmal muss man wahrscheinlich seine Stullen vorbestullen 🙂
Wir haben Pizza gegessen, viele Fischbrötchen (ich liebe Backfisch), wir haben Fischsuppe probiert und Pharisäer. Abends an der Lagune dann mal kein Bier:
Nun haben wir diesen Flecken Erde zwei Mal besucht. Auf Wiedersehen Büsum!
Auch Helgoland werden wir sicher nicht wiedersehen. Aber wirklich sehens- und erlebenswert!
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Im September haben wir noch einmal 2 Wochen. Ziel bis jetzt unbekannt, das müssen wir uns erst noch überlegen.
Es war noch nicht die Zeit der Heuler, daher konnten wir nur Tiere sehen, die für immer in dieser Station bleiben müssen, nicht mehr ausgewildert werden können.
Das war natürlich was für mich, Fotos ohne Ende – mit Kamera, mit Handy – dazu gefilmt.
Wir konnten eine Schaufütterung miterleben, dazu wurden die Tiere vorgestellt und die Arbeit mit ihnen erklärt und veranschaulicht.
Da fragt man sich, wer hier wen beobachtet 🙂 Die war so süß 🙂
Ich kenne nun auch den Unterschied zwischen Kegelrobbe und Seehund 😆 Seehunde haben einen runden Kopf, Kegelrobben einen langgezogenen (wie eine lange Schnute 🙂 )
Hier kommt gleich das Futter geflogen 🙂
Ich kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus und hätte da stundenlang schauen können.
Tschüß ihr süßen Wasserratten!
Aber beim Abendspaziergang an unserer Unterkunft konnte ich mir den Spaß nicht verkneifen:
Letzten Freitag war ich bei der Neurochirurgin, am 12.06. bekomme ich nun schon die nächsten Spritzen in die Halswirbel. Die Beisetzung gestern haben wir auch geschafft, so traurig.
Die durften wir nun reichlich erleben. Seit Sonntag sind wir wieder daheim. Und was wir für ein Glück mit dem Wetter hatten! Sonnenschein vom ersten bis zum letzten Tag, nur ein Mal zwischendurch ein Schauer. Geschwitzt haben wir, mussten uns eincremen, trotzdem dann auf Helgoland verbrannt.
Gewohnt haben wir dieses Mal in Büsum in diesem Hochhaus, in der 19. Etage. Schrecklich, die Architektur (Baujahr 1972) passt überhaupt nicht ins Bild. Aber sensationeller Ausblick vom Balkon, den kann nichts toppen.
Wir hatten Blick auf die Lagune.
Morgens kam die Sonne von Osten, tagsüber waren wir unterwegs, abends hatten wir sie im Westen. Perfekte Lage also.
Sonnenuntergang, fast jeden Abend so schön:
Als die Unwetter im Westen Deutschlands tobten, da gab es hier nur Wolken.
Wir haben viele Schafe gesehen, Kühe, Pferde.
Fotos von Kamera und Handy kommen hier durcheinander. Ich musste immer auch mit dem Handy Fotos machen für die Lieben daheim. Diesen Blick finde ich so toll, da kann ich es immer kaum erwarten auf den Deich zu kommen:
Das Wasser war kalt, aber bei Ebbe war es sehr angenehm warm im Watt.
Seit Dienstag gehen wir wieder arbeiten. Theo freut sich, dass wir wieder da sind. Bei der Tierärztin waren wir schon wieder, aber nur zum Impfen. Ich werde nach und nach berichten und bei euch vorbei schauen kommen.
Ich komme einfach nicht mehr zum Bloggen. Die Zeit rennt davon, es gibt immer wieder was Neues, Aufgaben, Termine. Mein Rücken hat mich wieder geärgert, aber ich konnte eine Blockade abwenden durch Medikamente. Vatertag, Muttertag und eine Geburtstagsfeier sind geschafft. Unser Enkelkind kommt in wenigen Wochen, die Vorfreude steigt. In der Verwandtschaft gab es leider einen Todesfall, der uns tief getroffen hat. Freud und Leid liegen wieder mal so dicht beieinander.
Und nun geht es am Freitag erst mal in den Urlaub. 10 Tage Nordsee warten auf uns. Büsum ist abermals unser Ziel.
Zwischendurch schippern wir für 2 Nächte nach Helgoland. Dabei soll das Wetter ab Pfingsten umschlagen, keine guten Aussichten. Bleibt nur zu hoffen, dass der Sturm nicht so heftig wird und die Schiffe fahren können.
Ich versuche trotzdem vorher noch eine Blogrunde zu schaffen. Heute geht es erst mal zum Frisör, im Grundstück gibt es auch noch zu tun, wie immer 🙂
Schafe haben wir reichlich gesehen um Büsum. Es gibt aber auch Robben. Zur Schiffsfahrt zu den Robbenbänken ist es leider nicht mehr gekommen, da am letzten Tag Sturm angesagt war und der Schiffsverkehr eingestellt wurde.
Die habe ich entdeckt und für so niedlich befunden. Sieht doch fast echt aus 🙂
In Brunsbüttel haben wir die Schleuse zum Nord-/Ostseekanal besucht.
Und zwischendurch eben immer wieder Schafe gucken. Da begann es schon mächtig zu wehen.
Gegessen haben wir jeden Tag Fisch. So lecker.
Abends an der Lagune dann Bierchen oder auch mal einen leckeren Drink probiert.
Und genau wie an der Ostsee sagen wir auch hier: wir kommen ganz sicher wieder!
Technik muss auch mal sein und so besuchten wir das Eider-Sperrwerk bei Tönning.
Hier wird das Land vor Sturmfluten geschützt. Zwei Reihen mit jeweils 5 großen Toren wurden gebaut. Bei Flut werden teilweise Tore gesenkt, um einen Sandeintrag vom Meer in die Eider zu verhindern. Als wir ankamen war es gerade so weit und gaaanz langsam senkten sich Tore.
Ich hörte unendliches Gekreische. Und wie auf Helgoland scharten sich Fotografen und versuchten ihr Glück. Genau da befindet sich nämlich eine große Kolonie Küstenseeschwalben. Und die hatten Junge 🙂
Jetzt versucht mal Vögel im Flug zu fotografieren 🙂 Ich musste es wenigstens versuchen. Die hat gerade Beute im Schnabel:
Und die will grad landen:
Der Parkplatz ist kostenlos. Wir haben uns mit einem Fischbrötchen gestärkt und das Treiben beobachtet.
Unser zweiter Schiffsausflug führte uns nach Helgoland. Von Büsum aus starten das Schiff „Funny Girl“ und ein Katamaran. Der fuhr jedoch erst ab einer Woche später.
Wir hatten unsere Tickets schon am Tag vorher gebucht incl. Frühstück und Abendessen (Gesamtkosten 150,00 Euro für 2 Personen). Da hat man seinen gesicherten Platz. Nach 2,5 Stunden Fahrt kamen wir auf Helgoland an. Und der Himmel zog plötzlich zu 🙂
Auf Helgoland gibt es nur 2 Taxis, E-Autos. Sofort steuerten wir eines an und haben uns an unser Ziel bringen lassen: die „Lange Anna“. Also bis ganz ran ging nicht, man muss noch ein Stück laufen. Aber wenn man da hin will muss man sich sputen, 4 Stunden Aufenthalt können knapp werden, wenn man keine Orientierung hat.
Wir kamen uns vor wie in Irland. Alles so saftig grün, Hügellandschaft – und dann diese roten Felsen.
Doch der Höhepunkt für Tierliebhaber sind sie: Kolonien der Basstölpel. Es war gerade Balzzeit und das Gekreische hörte man schon von Weitem.
Genau was für mich. Ich hätte da stundenlang sitzen und beobachten können, aber es fing an zu regnen.
Es war ein einziges Geschnatter, Geflatter, Gebalze.
Profifotografen mit riesigen Apparaten bezogen Stellung, ausgerüstet für den Regen. Und eine Vogelzählerin war da. Hätte gern länger alles beobachtet.
„Spanner“ meinte ein Junge grinsend, als wir dem Paarungsakt zuschauten 🙂 Nicht gerade zimperlich gehen die Tiere miteinander um.
Aber wir mussten weiter, der Rückweg lag noch vor uns. Mein Favorit unter den Fotos, leider nicht ganz scharf:
Es fing immer mehr an zu schütten, wie schade. Aber die Landschaft entschädigt für alles.
Nach dem Fußmarsch kann man dann endlich einen Lift benutzen hinunter zur Einkaufsmeile. Nee, wir haben nicht groß eingekauft. Parfüm, Whisky, Schickimicki brauchen wir nicht. Aber einen Regenschirm habe ich mir gekauft 🙂 Und genau da hörte es auf und die Sonne kam wieder hervor. Was für eine Ironie 🙂
Aber Vorsicht! Wir wurden darauf hingewiesen, dass der Zoll Kontrolle macht. Und genau so war es auch. Bei der Ankunft in Büsum standen die Kollegen und haben kontrolliert. Ich musste sogar meine Kameratasche aufmachen und wurde gefragt, ob ich denn gar keinen Rucksack hätte 🙂
So schön war es da. Wenn man alles in Ruhe sehen möchte, es gibt auch eine geführte Bunkerwanderung, dann muss man schon eine Übernachtung mit einplanen.
Endlich hatten wir die Gelegenheit für Schiffsausflüge, da Fahrten direkt ab Büsum angeboten werden. Die erste Tour war eine Fangfahrt mit der „Büsum“, einem Krabbenkutter. (an Thomas: „Lady von Büsum“, sie wird heute aber nur noch für kleinere Ausflüge genutzt und fährt nicht mehr nach Helgoland)
Erst mal ging es hinaus aufs offene Meer. Dann stoppten wir und ein Netz wurde ausgelegt. Warten. Aber es war nicht langweilig. Nach ca. 20 Minuten holte man das Netz dann ein.
Und nun konnte man sehen, was sich alles in der kurzen Zeit da einfindet.
Die Tiere wurden sofort aussortiert und wieder ins Wasser geworfen. Man brauchte ja nur paar Exemplare, um uns alles zu erklären. Die Tiere wurden auch immer wieder in Wasser getaucht, damit sie nicht leiden müssen während der Anschauung.
Kann gar nicht mehr sagen, was es da alles zu sehen gab. Krabben, ein Seestern, Fische, eine Aalmutter – noch nie gehört.
Lustig war es, man machte Spaß und vor allem die Kinder hatten Gefallen daran.
Nach 1,5 Stunden waren wir zurück an Land. Kosten: 48,00 Euro für 2 Personen.
Abends ging es fast immer zur neu angelegten Lagune. Den Tag ausklingen lassen, ein Bierchen trinken, die Abendstimmung aufnehmen.