Träumerle

Der Blog zur Aue

Tag: Naturschutz

Bustour

Gestern also starteten wir mit Familie und Freunden zur 3-stündigen Bustour durch das Naturschutzgebiet „Königsbrücker Heide“, welche von April bis Oktober von der Naturschutzgebiets-Verwaltung durchgeführt werden.
Dieses Naturschutzgebiet ist übrigens das 5.-größte in Deutschland!

Konnten wir im letzten Jahr noch mit einem Oldtimer fahren, steht seit diesem Jahr ein moderner Bus zur Verfügung. Zum Glück mit Klimaanlage, denn anders hätten wir die Gluthitze und extrem hohe Luftfeuchtigkeit nicht ausgehalten. Noch am Morgen hatte es gewittert und ich dachte schon, das Ganze fällt ins Wasser.

3 Stunden Natur, Natur, Natur. Orte, an denen früher Dörfer angesiedelt waren, kann man teils nur noch an den alten Obstbäumen oder Fliederbüschen erkennen. Die Menschen wurden umgesiedelt, das Areal zu militärischen Zwecken genutzt.

Zwischendurch konnte man aussteigen, die Landschaft mit ihren wieder angesiedelten Tieren wurde erklärt. Rehe konnten wir auch entdecken.

Kahle Heidelandschaft. Muss schön aussehen, wenn die Heide blüht.

Teils entstanden die Aufnahmen durch die Scheibe, daher nicht immer scharf. Endlos lange Wege.

Eine Biberburg konnten wir entdecken. Biber selbst haben wir keine gesehen. Dafür hab ich persönlich den Aue-Biber 😆

Hier fließt die Pulsnitz lang, die ja auch durch die Aue führt.

Letzte Station der Reise war der Aussichtsturm. Ich bin nicht mit hoch gestiegen, war schon so oft da. Aber meine Mam mit Höhenangst konnte ich dazu bringen, wenigstens bis zur 2. Etage aufzusteigen. Bravo!

Zuhause dann wurde der Grill angeworfen und wir haben alle noch bis in die Nacht gesessen. Glück gehabt, denn abermals zog ein starkes Gewitter mit Sturm auf. Heut ist es wieder drückend schwül.

Wer sich für solch eine Tour entschließt, sollte sich rechtzeitig anmelden. Die Fahrten sind gut besucht. Hier findet ihr Informationen dazu.

Der Grünmetzsee

Gestern war es endlich so weit, ich war dieses Jahr das erste Mal am Grünmetzsee. Das ist eigentlich das Revier von Mari und ihrer Amie, aber ab und zu dürfen wir da auch schnuppern gehen. Früher war gleich neben dem See – am Wehr – sogar Gondelbetrieb, dann war die russiche Armee da und die ganze Gegend ringsrum war militärisches Gebiet. Nun kann sich die Natur wieder entfalten, es ist alles Naturschutzgebiet. Am See entlang führt der Biberpfad, überall kann man seinen Fleiß und die Spuren seiner Zähne sehen.
Der Weg führt uns vorbei am Solarpark, man kann einige alte Gebäude des Militär entdecken, an den drei großen Steinen befindet sich ein Versteck vom Geocaching. Ich hab es ohne Daten einfach so gefunden – war aber auch gar zu einfach und offensichtlich.

Am See war vielleicht Betrieb: Angler, Angler und nochmals Angler. Ich konnte mich nicht mal auf eine Bank setzen, alles besetzt. Also sind wir ein Stück auf dem Biberpfad gelaufen und dann wieder zurück. Es war so herrlich ruhig und nur die Vögel haben gezwitschert. Ich hab mich nicht mal getraut, mit Johnny zu reden. Hätten ja die Fische erschrecken können und dann hätte ich von den Anglern böse Blicke geerntet.

Ringsrum ist Natur pur und wo ein Baum fällt, da bleibt er auch liegen. Na ja, manchmal ist er zwar kahl, aber er steht noch.

Auf dem Rückweg hab ich dann noch Huflattich entdeckt. Zu Hause gab es für Johnny ein Leckerli und für mich Eis.

Das war mein erster Einblick in das Naturschutzgebiet. Es werden noch mehr folgen mit noch schöneren Bildern.

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