Ich bin am Boden zerstört, ich kann nur noch weinen. Mein kleiner Mauz ist tot. Am Samstag haben wir ihn das letzte Mal gesehen, gestern haben wir ihn gefunden. Er wurde überfahren. Nun ruht er im Garten neben Johnny und Twinky.
Mein Rücken hat mich letzte Woche wieder in die Knie gezwungen. Ich bekomme Spritzen, nehme viele starke Medikamente. In knapp 3 Wochen bekomme ich dann endlich auch die Spritzen in die Halswirbelsäule. Ob sie was bringen werden?
Ich habe keine Kraft mehr. Theo ist nun allein. Es zermürbt mich.
Ich nehme vorerst Abschied hier vom Blog. Ich versuche wiederzukommen – irgendwann. Mein Blog müsste aktualisiert werden, irgendwann funktioniert er nicht mehr. Das wird mir schon lange von WordPress mitgeteilt. Also muss hier was getan werden, dafür haben wir gerade weder Zeit noch Muse.
Bleibt gesund. Wenn ich mich erholt habe, dann komme ich auch zu euch schauen.
Ich habe schon lange nichts mehr von Mauz und Theo gezeigt. Dabei bringen mich die beiden jeden Tag zum Lachen und manchmal auch zur Verzweiflung. Das sind alles Handy-Aufnahmen, denn das ist immer am schnellsten zur Hand.
Koffer packen vor dem Urlaub. Kaum steht der da, schon sitzt mindestens einer von den beiden drin. Hier Theo:
Und kaum sind wir wieder da und räumen aus, schon blockieren sie die Koffer so nach dem Motto: wenn wir die besetzen, dann können die nicht gleich wieder wegfahren 🙂 Da war noch Wäsche drin!
Gekuschelt wird oft zusammen. Überall.
Sie jagen sich, sie kloppen sich, sie schmusen miteinander. Und beim Fressen hat jeder seine eigenen Näpfe:
Vor paar Wochen war Theo verletzt, hatte Dresche bekommen. Am Auge, das war fast schon eine Wiederholung wie bei Mauz. Bitte nicht das Auge! Gut gegangen, alles verheilt, es war nur eine Wunde direkt über dem Auge.
Und nun war letzten Freitag Mauz wieder dran. Er hatte eine kleine Verletzung an seinem geschlossenen Auge, da blieb mir fast das Herz stehen. Wie tief muss eine Wunde sein, damit die Augenhöhle offen ist? Aber auch hier Entwarnung, war nur ein blutiger Kratzer.
Leider bringen sie beide zusammen fast jede Nacht ein Tierchen heim und deponieren es auf dem Abstreicher. Blindschleichen, Mäuse, Vögel, Maulwürfe. Einen lebenden Maulwurf habe ich neulich früh 5 Uhr im Schlafanzug in den Garten gebracht. Bis über die Straße konnte ich schlecht laufen, war doch schon hell. Wer schafft schon einen Maulwurf in den eigenen Garten? 😆 Und paar Tage später das gleiche Spiel bei meinem Mann. Auch er konnte den Maulwurf retten.
Jeden Abend kommt Theo auf meinen Schoß zum Schmusen. Leider bringt er immer seine Krallen raus, mein rechter Arm ist regelmäßig zerkratzt. Das kann ich ihm nicht abgewöhnen, hat er falsch gelernt.
Und hier habe ich laut gelacht, obwohl es nicht schön war. Theo in der Pflanzschale. Der rote Glücksklee war gerade am Austreiben, er hat es zum Glück überlebt und blüht mittlerweile. Wenigstens hat er nicht hinein gekackt
Und er liegt gern in den Pflanzringen am Parkplatz:
Und so wird es immer weiter gehen, hoffentlich sehr lang. Sie sind ein eingespieltes Team und brauchen sich gegenseitig. Es war die richtige Entscheidung, die beiden beim Auszug unserer jungen Leute nicht zu trennen.
Das war jetzt viel, aber ich habe die lustigsten Bilder erst mal abgearbeitet. Und seit heute früh liegen die beiden schon wieder zusammen und schlafen, einfach so niedlich 🙂
Ich muss nun mal wieder beginnen, auch wenn ich noch Zeit brauche. Danke, dass ihr an mich denkt, für die lieben Grüße hier im Blog oder privat.
Ich bin noch nicht fit, es zieht sich alles so hin. 3 Wochen hab ich gewartet auf den MRT-Termin. Das Ergebnis: Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule, eine Einengung vom Nervenkanal an einer Stelle, Steilstellung der Halswirbel, wie auch immer das entstanden ist. Nach Auswertung beim Doc dann 3 Wochen Wartezeit auf einen Termin beim Neurochirurgen. Anschließend war ich noch mal bei meinem Arzt zur Beratung, weil ich vollkommen ratlos war und nicht wusste, für was ich mich entscheiden soll. Spritzen oder OP? Nun habe ich eine Überweisung zum Facharzt für Schmerztherapie. Wenn ich den Termin habe (über Ostern hatten viele Praxen Urlaub und nun versuche ich es im 5-Minuten-Takt), dann bekomme ich da eine Überweisung zum Radiologen. Und dann erst bekomme ich Termine fürs Spritzen. Da vergehen die Wochen und ich kann nichts tun außer warten, mich schonen, Tabletten nehmen.
Und nun grübel ich wieder, ob vielleicht doch eine OP besser wäre. Ich habe inzwischen von so vielen Fällen gehört im Bekanntenkreis, die sich haben operieren lassen, weil die Spritzen nichts brachten. Nur ein einziger Fall, bei dem es half. Ich frage jetzt mal hier in die Runde, ob jemand jemanden kennt. Bei der OP wird die gequetschte Bandscheibe entfernt und ein Abstandshalter eingesetzt. 4 Wochen Wartezeit, 3 Tage Klinik, 4 Wochen schonen. Nicht verwechseln mit dem Versteifen von Wirbeln, bei dem Platten eingesetzt werden. Bei den Spritzen wird unter Betäubung direkt in die Nervenwurzeln gespritzt.
Ich warte irgendwie auf eine Eingebung, eine entscheidende Meinung, die mich überzeugt von der einen oder anderen Variante.
Und damit es hier noch was zu schauen gibt, so folgen ein paar Katzenbilder. Mehr hab ich grad nicht 🙂
Kaum steht ein Karton da, schon gibt es Streit drum:
Theo möchte gebadet werden 🙂
Oder er klettert aufs Regal:
Mauz macht es ihm nach, aber nur bis auf die Schrankwand:
Theo beobachtet Vögel. Gut, dass die Scheibe dazwischen ist 🙂
Und wenn sie knülle sind vom Rumtoben, dann wird geschlafen:
Am Sonntag waren die jungen Leute da. Und nun habe ich gefragt, ob Theo nicht bei uns bleiben könnte. Es gibt ein Für und Wider, die Entscheidung will überlegt sein. Was ist gut für Theo? Was gut für Mauz? Was gut für die jungen Leute und was für uns?
Die Entscheidung ist gefallen. Theo bleibt bei uns 🙂 Er hat sich nun dran gewöhnt, dass im Erdgeschoss niemand mehr für ihn da ist. Dass seine Futternäpfe bei uns stehen, dass er bei uns kuscheln und schlafen kann.
Letzten Freitag, als es so stark regnete: „Was machen wir bloß bei dem Wetter“?
Statt leerer wird es nun noch voller bei uns. Zwei Körbchen von Theo haben wir noch aufgestellt, die wurden sofort in Beschlag genommen. Er wird gedacht haben „Endlich hab ich mein Bett wieder“ 🙂
Abends kuscheln wir alle auf dem Sofa. Es wird eng 🙂
Nun schauen wir, wie jeder damit klar kommt. Unsere Enkelin versteht es sicher noch nicht ganz. Vielleicht wird es auch gar nicht so schlimm für sie. Sie wohnen nicht weit weg und sind schnell mal da.
Nun muss ich mir nicht mehr den Kopf zerbrechen, alles wird gut. Wir geben uns Mühe.
Heiß war es in der vergangenen Woche. Zu heiß für mich, ich konnte nicht viel tun. Mein Chef ist ab Montag wieder da, das bringt mir auch wieder Erleichterung.
Donnerstag hatten wir fast 39 Grad, Freitag noch mal 36. Von wegen Gewitter und Regen! Ein paar Tropfen sind in der Nacht angekommen, das war es. Ehe die Regenfront vom Westen her im Osten ankommt, da sind die Wolken leer und haben für uns nichts mehr übrig.
Abhängen ist auch bei den Miezen angesagt.
Jeden Abend, wenn ich mich aufs Sofa setze, ist Schmusezeit mit Mauz.
Es geht ihm sehr gut. Er bringt mir wieder Mäuslein an, klappt also auch bestens mit nur einem Auge.
Alles ist verheilt, man muss sich nur an den Anblick gewöhnen.
Habt alle einen erholsamen Sonntag, die große Hitze ist erst mal vorbei.
Die erste gute Nachricht: Mauz ist seine Halskrause los geworden. Er hatte für seine Tapferkeit letzte Woche ein neues Kratzbrett bekommen, da geht er voll drauf ab.
Nun ist alles verheilt. Er hat sich geputzt, gekratzt, gefressen, geschmust. Endlich wieder überall ran kommen 🙂
Nur seine Kratzwunde über dem Auge hatte er sich noch mal bissel blutig geleckt, aber da kann nichts mehr passieren. Heute durfte er endlich wieder raus und kostet das trotz der Hitze aus. Morgens fressen, wieder raus. Abends fressen und wieder raus. Soll er, Hauptsache er nimmt sich künftig in Acht. Die Angst vor weiteren Verletzungen wird bleiben.
Zweite gute Nachricht: wir haben ein neues Auto. Am Donnerstag wird es vom Autohaus angemeldet. Nicht neu, 4 Jahre alt. Aber Neuwagen haben wir noch nie gekauft.
Am Sonntag haben wir eine Runde in der Laußnitzer Heide gedreht.
Wir wählten aber wegen der Wärme eine kleinere Runde.
Der Wald ist voller Heidelbeersträucher, Himbeeren, Brombeeren. Die Heidelbeeren sind dieses Jahr klein, auch die Himbeeren sind winzig, dafür zuckersüß.
So saftig grün sah es hier aus. Mein Blick geht auch immer hoch zu kahlen Bäumen oder den ellenlangen, die nur noch ganz oben ihre Krone haben.
Hier war wohl der Wurm sehr fleißig 🙂
Nun stöhnt ganz Deutschland unter der extremen Hitze. Im Westen schon eher, bei uns im Osten etwas später. Heute hatten wir 36 Grad, morgen sollen es noch mehr werden. In den Regionen mit 40 Grad muss es doch kaum auszuhalten sein. Dazu Waldbrände. Erst vor kurzem bei uns in der Nähe, heute kam ich am Nachmittag aus dem Haus und es roch nach Rauch. Die Feuerwehr fuhr. Es ist alles so trocken, da braucht es nicht viel für einen Brand. Arme Feuerwehrleute, die da im Einsatz sind. Hochachtung!
Kommt gut durch diese heißen Tage. Ich habe nun den Kopf wieder frei und werde meine Blogrunde aufnehmen und bei euch vorbei schauen kommen.
Am Samstag waren wir zur Kontrolle und die Ärztin war zufrieden mit der Wunde. Nur nicht kratzen! Immer schön aufpassen. Am Sonntag begann er sich das Auge putzen zu wollen. Es nässte auch. Hach, da wurde mir schon mulmig. Aber die Wunde trocknete gut. Montagmittag kam ich heim und er hatte sich am Auge gekratzt, es blutete leicht. Hilfe, mein Herz krampfte sich zusammen. Warten bis 16 Uhr, dann ab zur Tierärztin. Mir war richtig schlecht vor Angst, aber alles ist gut. Die Nähte sitzen fest, er hat sich nur oberhalb aufgekratzt. Sie hat alles gesäubert und nun muss er leider eine Halskrause tragen. Es geht nicht anders.
Er wehrte sich nur kurz dagegen, hat sie nun aktzeptiert. Er tut mir so leid, aber nun kann alles sicher heilen. Er frisst, das ist ein gutes Zeichen. Hat auch keine erhöhte Temperatur mehr. Und schläft viel, bekommt noch Schmerzmittel und Antibiotika wurde erneut gespritzt. Nun sollen wir am Donnerstag wiederkommen. Die Fäden werden dann – wenn alles gut ist – am Montag gezogen.
Nur ganz kurz: die OP ist gut verlaufen. Wir haben Mauz abends geholt. Nur die Aufwachphase war schlimm, er hat randaliert in seiner Box. Ich habe ihm viel Reiki gegeben, bis er ruhig wurde. Die Halskrause hat er sich immer wieder abgestreift, es war zwecklos. Daher war – und ist es noch – die Angst groß, dass er sich die Wunde aufkratzt. Wir müssen ihn gut beobachten. Die Nacht hat er durchgeschlafen wie ein kleines Baby 🙂 Am Samstag geht es zur Kontrolle, dann können wir hoffentlich aufatmen.
Danke für all eure guten Wünsche! Ich melde mich am Wochenende noch mal und dann komme ich wieder zum Blogrunde drehen, der Kopf war die letzten Tage nicht frei dafür.