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Tag: König August der Starke

Festung Königstein – Teil 2

Am Sonntag ging es also nach dem Frühstück noch mal hinauf auf die Burg. Hochzu haben wir den Panorama-Aufzug genommen. Ruck-zuck ist man oben.

Auf dem Gelände der Festung mit den Maßen von 13 Fußballfeldern, welche nie durch Feinde eingenommen wurde, befinden sich über 50 Bauwerke aus sieben Jahrhunderten. Sie war eine kleine Stadt für sich, auf der die Soldaten mit ihren Familien lebten und wo ausschweifende Feste durch König August den Starken gefeiert wurden.

Für einen Rundgang und die Besichtigung aller Objekte und Ausstellungen muss man schon Stunden einplanen.

Rings um die Burg kann man wunderbar aufs Land schauen. Gigantisch, wie auf Felsen solch eine Anlage errichtet wurde.

Auf Königstein „erfand“ auch Johann Friedrich Böttger das Meißner Porzellan.

Abwärts geht es recht steil. Die Pferde und Fuhrwerke wurden früher an einer Winde hoch gezogen, da sie die Steigung sonst nicht geschafft hätten.

Durch etliche Tore gelangt man ins Freie.

Vom Parkplatz bis zur Festung und wieder hinab fahren Kleinbahnen, man kann aber auch laufen und braucht ungefähr 10 – 15 Minuten.

Für uns ein schöner Ausflug als Erinnerung an unsere Silberhochzeit und das Geschenk unserer Kinder.

Moritzburg – Teil 2: Das Fasanenschlösschen

Vom Schloss Moritzburg aus wanderten wir Richtung Fasanenschlösschen – ca. 1.600 Meter.   
Im Jahr 1728 entstand unter August dem Starken eine Fasanerieanlage zur Zucht von Jagdfasanen. Der Urenkel von August dem Starken – Kurfürst Friedrich August der III. – ließ zwischen 1770 und 1776 das Fasanenschlösschen errichten.

Vom Wasserbecken mit seinem herrlichen Brunnen führt ein Wassergraben in direkter Linie Richtung Jagdschloss. Das muss früher so herrlich ausgesehen haben. Leider kann man diese Schönheit heut nur noch erahnen.



Im Innern des Schlösschens kann man die einzelnen kleinen Zimmer betrachten und präparierte Vögel.

                        

In den Jahren 1775/76 wurde hinter dem Schlösschen die Mole mit Leuchtturm angelegt. Sie diente als Kulisse beim Befahren des Großteiches mit Fregatte oder Gondeln.

Von hier aus liefen wir zum Parkplatz zurück und fuhren zum Wildgehege, welches sich gleich hinter dem Ortsausgang befindet. Diese Bilder zeige ich euch morgen.

Moritzburg – Teil 1: Das Schloss

Ca. 25 km von Königsbrück entfernt befindet sich das Schloss Moritzburg. Es wurde 1542 mit 7 Sälen und über 200 Räumen erbaut und diente König August dem Starken als Jagd- und Lustschloss. Schon als Kind hat mich dieses Schloss fasziniert und so ist es bis heut geblieben.
Gestern habe ich jedoch einen Schreck bekommen: Bei schlechtem Wetter (zum Glück kein Regen) und Wind stand auch noch zu einem großen Teil ein Gerüst am Schloss, es wird wieder mal gestrichen. Ich zeig euch dennoch auch diese Fotos.

Da wir Johnny mit hatten, haben wir nur die Außenanlagen besucht. Ein Besuch des Schloss selbst ist aber sehr interessant und nur zu empfehlen. Ledertapeten, Mobiliar, das Jagdzimmer, der Saal, Porzellan und wechselnde Ausstellungen vermitteln einen Eindruck vom königlichen Leben.

Kommt mit auf eine kleine Begehung. Überall auf dem Wasser, den Wegen und Wiesen trifft man Federvieh ohne Scheu.

Ich kann nur eine kleine Auswahl an Impressionen zeigen, sonst sprengt es den Rahmen.

Auf dieser Treppe hat Aschenbrödel im Film ihren Schuh verloren.





So präsentiert es sich bei der Ankunft (leider mit Gerüst).

Ihr könnt auch mit der Kutsche eine Rundfahrt starten. Ist romantisch und erholsam.

Direkt gegenüber vom Schloß befindet sich ein Parkplatz. Wenn ihr wirklich alles besichtigen wollt und anschließend – so wie wir – noch zum Fasanenschlösschen pilgert (ca. 1.600 m entfernt), dann nehmt ein Tagesticket für 6,00 EUR, die Zeit wird sonst zu knapp. Ansonsten kostet jede halbe Stunde 0,50 EUR. Wir hatten 3 Stunden gelöst. Leider war dadurch am Fasanenschlösschen keine Zeit, um in ein Restaurant einzukehren. Das haben wir im Anschluss an den Besuch des Wildgeheges getan.
Morgen zeige ich die Bilder vom Fasanenschlösschen, hier schon mal ein Vorgeschmack:

                       

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