Natürlich mussten wir auf Rügen wieder zu den Kreidefelsen / dem Königsstuhl fahren. Letzten Spätherbst sollte da die neue Aussichtsplattform eröffnet werden. Doch es gab Verzögerungen und genau eine Woche vor unserer Ankunft wurde nun der neue Skywalk (wie der jetzt heißt) für die Besucher frei gegeben.
Skywalk Königsstuhl
Toll sieht das aus, moderne Architektur. Freischwebend.
Skywalk
Man spürt auch die Schwingungen. Nichts für Leute, die Höhenangst haben oder ungern in die Tiefe schauen.
Skywalk
Schon fast schaurig wenn man bedenkt, dass sich vorher die Besucherplattform direkt auf dem letzten Stück Felsen am Abgrund befand. Das da nie was passiert ist!
alte Plattform
Herrlich der Ausblick ringsum.
Kreidefelsen
Kreidefelsen
Hier noch mal ein Blick zur alten Plattform.
alte Plattform
Im Besucherzentrum gibt es reichlich Informationen, Filme, man kann speisen und Souveniere kaufen. Mit dem Pendelbus kommt man vom Parkplatz bequem hin und zurück. Oder man läuft eine Strecke hin – wie wir es vor 2 Jahren gemacht haben – und fährt dann nur zurück.
Das Wetter war zwar noch gut, aber es trübte sich schon ein. Am nächsten Tag sollte es Sturm geben.
Gleich zu Beginn nutzten wir das Wetter für die schönsten Ausflüge. Die Kreidefelsen der Stubbenkammer (UNESCO-Welterbe) waren unser erstes Ziel. Vom Parkplatz aus sind wir zu Fuß durch eine herrliche Landschaft gelaufen. Unterwegs kamen wir an einem See vorbei. Wusste bis dahin gar nicht, dass es den hier gibt.
Und eine Moorlandschaft gibt es hier. Alles schön beschildert und erklärt für Jung und Alt.
Moorlandschaft
Und dann waren wir endlich da. 10 Euro Eintritt 🙁 Im Nationalpark-Zentrum gibt es Ausstellungen, ein Kino, Führungen, ein Bistro, einen Shop. Auch wenn man dies alles nicht möchte, so kommt man um den Eintritt ins Gelände leider nicht drumrum.
Und wir haben den Zeitpunkt richtig gewählt. Der Königsstuhl ist nur noch bis Ende 2021 begehbar. Es wird gebaut, und was! Eine neue Aussichtsplattform, freischwebend! Das muss gigantisch sein.
Zuletzt waren wir 2009 hier, noch mit Johnny.
Diesen merkwürdigen Kran kann man entdecken 🙂
Wir haben Rast gemacht und uns ein kühles Bier bzw. Sanddornschorle schmecken lassen. Nase in die Sonne und Wärme tanken. Rückzu ging es dann mit dem Pendelbus, es wäre sonst zu viel gewesen mit dem Laufen.
Dann ging es weiter zum zweiten Anlaufpunkt. Dazu dann im nächsten Beitrag.
Habt ihr alle den Sturm gut überstanden? Persönlich haben wir keine Schäden zu verzeichnen, aber er war heftig und die Feuerwehren ringsum waren im Einsatz. Es weht immer noch, aber nicht mehr so stark. Das viele Laub muss nun eingesammelt werden. Wochenendeinsatz 🙂