Sächsischer Wandertag – So war er.
Was für Heerscharen von Wanderern so durch die Gegend zogen, das war sensationell. Von morgens bis abends begegnete ich in der Aue kleinen Grüppchen, größeren Gruppen und ganzen Gefolgschaften 🙂 Alle grüßten nett, hatten ein Lächeln für mich und liebe Worte für Johnny. Der ist es gar nicht gewohnt, dass wir in der Aue so vielen Menschen begegnen.
Los ging es ja am Freitag mit der langen Einkaufsnacht. Wir besuchten den Vortrag von Bergsteiger Reinhard Richter. Er berichtete über viele seiner Touren auf die höchsten Berge der Welt. Angefangen von den Alpen über Kanada, Süd- und Nordamerika, Russland, Nepal … Ich bekomme schon gar nicht mehr alles zusammen. Leider hat er keine Homepage, auf die ich hinweisen könnte.
Anschließend bummelten wir durch die Straßen, füllten den Magen und spülten den Durst hinunter. Erst gegen 1 Uhr waren wir im Bett.
Am Sonnabend dann ging es los mit dem Historischen Motorradtreffen. Da es zu viele Aufnahmen sind, habe ich eine kleine Show gebastelt.
Gegen Hunger und Durst wurde an allen Ecken etwas geboten. Händler boten ihre Waren an und es fiel schwer, nicht überall etwas zu kaufen.
Beim Tunnelstollen mussten wir lachen, was für eine lustige Back-Idee:
Es war interessant, den Ausführungen des Imkers zu lauschen. Bienenwachs-Artikel duften immer so schön.
Am Nachmittag gab es Programm im großen Festzelt. Der Spielmannszug Oberlichtenau sorgte für Stimmung:
Ständig kehrten neue Wandertruppen zurück, Vereine und Organisatoren wurden geehrt. Sogar der Ministerpräsident von Sachsen – Stanislaw Tillich – war anwesend.
Spitzenkandidaten in Sachen Extremwanderung kamen zu Wort. Sie hatten seit Donnerstag die 100-km-Route bereits 2 x absolviert und wollten im Anschluss an die Veranstaltung zur 3. Runde aufbrechen. 300 km wandern – wie muss man sich da nachher fühlen?
Eigentlich wollten wir am Abend noch die Line-Dance-Veranstaltung besuchen. Aber irgendwie waren wir knülle und konnten uns nicht noch einmal aufraffen. Wir pendelten ja mehrmals zwischen daheim und dem Markttreiben, denn Johnny musste auch versorgt werden.
Auch heut am Sonntag wurden geführte Wanderungen durchgeführt, es gab in zwei Festzelten mehrere Veranstaltungen. Unsere jungen Leute hatten Spaß an der Geo-Caching-Wanderung.
Das Wetter spielte mit, es gab nur mal kurze Regengüsse am Sonnabend.
Es war insgesamt ein tolles Ereignis, nun kehrt wieder Ruhe ein in der Stadt. Der Sächsische Wandertag 2015 findet dann in Coswig statt.
Wir werden das Wochenende jetzt am Grill ausklingen lassen, noch gemütlich ein Bierchen trinken. Morgen gibt es am Abend Fußball, da komme ich nicht zum Bloggen.