Kaum starten wir unsere Runde in der Aue, schon gibt es Lärm und Angriff von oben. Johnny zerrt mir fast den Arm raus, ehe ich ihn beruhigen kann und zum Fotografieren komme.
Nur Sekunden später traf auch der Rettungswagen ein:
Da musste ich natürlich warten, wollte doch den Flieger noch beim Starten sehen. Vielleicht 20 – 30 Minuten vergingen, in denen offenbar eine Person behandelt wurde. Dann fuhr der Rettungswagen wieder davon und auch der Hubschrauber startete wieder.
Die Fotos täuschen ein wenig. Mitten in der Wiese verläuft ein Weg, auf dem die Fahrzeuge standen. Eigentlich ein idealer Treffpunkt, denn in der Stadt gibt es kaum Möglichkeiten zum Landen.
Erst daheim am Rechner sah ich: da hatte ich doch glattweg zwei Fliegen Flieger mit einer Klappe geschlagen fotografiert:
Direkt über uns drehte der Hubschrauber ab. Johnny hätte sich am liebsten in die Lüfte erhoben zum Angriff 😯
Und auch die Wolkenformation fiel mir erst am Rechner auf. Sieht doch fast so aus, als würde der Wirbel der Rotorblätter sie wegpusten:
Johnny planschte dann noch ein wenig durchs Wasser und heim ging es wieder.
Draußen sind wieder 28 Grad, in den Freibädern wird wohl schon der erste Hochbetrieb herrschen. War schon jemand anbaden?
Ist das herrlich heut! Am Morgen bekam ich fast einen Schock. 14 Grad im Minusbereich 😯 Also lange Unterhose an und Johnny musste in sein Mäntelchen schlüpfen.
Aber dann kam die Sonne raus und sie scheint mit aller Kraft. Es taut! Der Schnee blendet sogar die Augen.
Wir haben eine ausgedehnte Mittagsrunde gedreht. Sind mal wieder nach Monaten an „meinem“ Feldbaum vorbei gegangen.
(Ist zwar entgegen meinem Vorhaben doch Schnee zu sehen, aber er ist nebensächlich):
Wenn lautes Brummen zu vernehmen ist, dann ist auch was Großes im Anflug. Es waren 2 Stück. Sie sind sicher ins Flugmedizinische Institut geflogen:
Ist das nicht ein blauer Himmel? Da erwachen doch die Lebensgeister und man wird für die Kälte am Morgen entschädigt.
Eine Straßenlampe mit Zipfel entdeckte ich und musste lachen. Da ringelt sich der Schnee vor Wut, weil er endlich gehen muss 😆
Der Papst ist nun auch gewählt. Ich hab gestern ganz gebannt die Sondersendungen verfolgt. Meine Güte, so viele Menschen. Nee, da hätte ich wirklich nicht mit drin stecken wollen.
Es ist zwar wieder ein alter Herr, aber er schien mir aufrichtig freundlich zu sein und ist mir daher angenehm. Hoffen wir, dass er Gutes bringt.
Am Mittwoch gab es hier Action hinterm Gartenzaun. Erst war Hubschrauberlärm zu vernehmen. So laut, der musste doch direkt über unserem Haus schweben! Dann wirbelte es plötzlich Laub auf in Nachbars Grundstück. Na so was, schnell zur Kamera gegriffen, das Fenster aufgerissen und fotografiert. Der landete doch tatsächlich!
Bei Nachbars war leider grad niemand da, ich konnte sie nur über Funk erreichen. Denn da gab es doch noch ein Problem, das der Pilot aus der Luft sicher nicht sah: die Ziege.
Die Sanitäter flitzten die Straße entlang, Menschen kamen schauen und beruhigten „Tom“. Anschließend bekam sie von den Rettern noch Streicheleinheiten.
Da staunt man doch nicht schlecht, wenn plötzlich ein Hubschrauber im Garten landet. Aber Menschenleben gehen vor, da kann man nicht erst den Besitzer auskundig machen und fragen.
Nach einer halben Stunde hob der Hubschrauber wieder ab (gar nicht so einfach zwischen den hohen Bäumen) und Ruhe kehrte ein. Was Tom gedacht hat, das würden wir gern wissen 🙂