Ein paar letzte Bilder von der Nordsee, dann ist gut. Der nächst Urlaub müsste schon wieder geplant werden 🙂
Wir wollten mal richtig Fisch schlemmen. Und was wurde uns geboten? Herrlich, da musste ich einfach schnell mit dem Handy knipsen 😆
Auch auf Helgoland ist man bedacht auf ein schönes Äußeres:
Nur manchmal muss man wahrscheinlich seine Stullen vorbestullen 🙂
Wir haben Pizza gegessen, viele Fischbrötchen (ich liebe Backfisch), wir haben Fischsuppe probiert und Pharisäer. Abends an der Lagune dann mal kein Bier:
Nun haben wir diesen Flecken Erde zwei Mal besucht. Auf Wiedersehen Büsum!
Auch Helgoland werden wir sicher nicht wiedersehen. Aber wirklich sehens- und erlebenswert!
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Im September haben wir noch einmal 2 Wochen. Ziel bis jetzt unbekannt, das müssen wir uns erst noch überlegen.
Nach dem Besuch der Felsen und Basstölpel ging es zurück zum Hafen. Mit der Fähre fuhren wir zur „Düne„. Sie war ursprünglich mit Helgoland verbunden, wurde aber im Jahre 1721 durch eine Flut von ihr getrennt.
Feiner weißer Sandstrand, blaues klares Wasser, die Sonne prallte von oben herab – ich kam mir vor wie in der Karibik.
Und dann entdeckten wir sie: Robben.
Eigentlich sind sie immer da, aber eigentlich heißt nicht immer. Wir hatten wieder mal Glück.
Man darf sich ihnen bis auf 30 Meter nähern. Darf auch da baden gehen. Leider hatten wir keine Badesachen mit.
Ich habe geknipst wie ein Weltmeister und gefilmt. Hatte Angst, sie könnten im nächsten Moment im Wasser verschwinden 🙂
Mal großgezoomt, da kann man die Beißerchen sehen:
Es war ein Gewühle und Gewusel, sie grunzten und einzelne verschwanden dann auch im Wasser.
Ich lief hin und her und konnte gar nicht genug bekommen. Nur leider war es brennend heiß und ohne Schatten kaum auszuhalten.
Also liefen wir zurück und noch mal in die entgegengesetzte Richtung zum Strand.
Ja so was, auch hier lagen welche. Und dazu Seehunde.
Hier kam ich nicht so weit heran, wir konnten einfach nicht mehr.
Also noch mal die Kamera gequält und dann aber Rückzug in den einzigen freien Strandkorb am Weg. Die schwarzen Tiere sind Kegelrobben, die hellen Seehunde.
Nach einer Verschnaufpause und einem Getränk ging es zurück zur Fähre.
Hier kann man auch Häuschen mieten, sieht aus wie in nordischen Ländern.
Dies war der schönste Tag im ganzen Urlaub. Alles gesehen, alle Tiere entdeckt, besser hätte es nicht sein können.
Ich komme einfach nicht mehr zum Bloggen. Die Zeit rennt davon, es gibt immer wieder was Neues, Aufgaben, Termine. Mein Rücken hat mich wieder geärgert, aber ich konnte eine Blockade abwenden durch Medikamente. Vatertag, Muttertag und eine Geburtstagsfeier sind geschafft. Unser Enkelkind kommt in wenigen Wochen, die Vorfreude steigt. In der Verwandtschaft gab es leider einen Todesfall, der uns tief getroffen hat. Freud und Leid liegen wieder mal so dicht beieinander.
Und nun geht es am Freitag erst mal in den Urlaub. 10 Tage Nordsee warten auf uns. Büsum ist abermals unser Ziel.
Zwischendurch schippern wir für 2 Nächte nach Helgoland. Dabei soll das Wetter ab Pfingsten umschlagen, keine guten Aussichten. Bleibt nur zu hoffen, dass der Sturm nicht so heftig wird und die Schiffe fahren können.
Ich versuche trotzdem vorher noch eine Blogrunde zu schaffen. Heute geht es erst mal zum Frisör, im Grundstück gibt es auch noch zu tun, wie immer 🙂
Unser zweiter Schiffsausflug führte uns nach Helgoland. Von Büsum aus starten das Schiff „Funny Girl“ und ein Katamaran. Der fuhr jedoch erst ab einer Woche später.
Wir hatten unsere Tickets schon am Tag vorher gebucht incl. Frühstück und Abendessen (Gesamtkosten 150,00 Euro für 2 Personen). Da hat man seinen gesicherten Platz. Nach 2,5 Stunden Fahrt kamen wir auf Helgoland an. Und der Himmel zog plötzlich zu 🙂
Auf Helgoland gibt es nur 2 Taxis, E-Autos. Sofort steuerten wir eines an und haben uns an unser Ziel bringen lassen: die „Lange Anna“. Also bis ganz ran ging nicht, man muss noch ein Stück laufen. Aber wenn man da hin will muss man sich sputen, 4 Stunden Aufenthalt können knapp werden, wenn man keine Orientierung hat.
Wir kamen uns vor wie in Irland. Alles so saftig grün, Hügellandschaft – und dann diese roten Felsen.
Doch der Höhepunkt für Tierliebhaber sind sie: Kolonien der Basstölpel. Es war gerade Balzzeit und das Gekreische hörte man schon von Weitem.
Genau was für mich. Ich hätte da stundenlang sitzen und beobachten können, aber es fing an zu regnen.
Es war ein einziges Geschnatter, Geflatter, Gebalze.
Profifotografen mit riesigen Apparaten bezogen Stellung, ausgerüstet für den Regen. Und eine Vogelzählerin war da. Hätte gern länger alles beobachtet.
„Spanner“ meinte ein Junge grinsend, als wir dem Paarungsakt zuschauten 🙂 Nicht gerade zimperlich gehen die Tiere miteinander um.
Aber wir mussten weiter, der Rückweg lag noch vor uns. Mein Favorit unter den Fotos, leider nicht ganz scharf:
Es fing immer mehr an zu schütten, wie schade. Aber die Landschaft entschädigt für alles.
Nach dem Fußmarsch kann man dann endlich einen Lift benutzen hinunter zur Einkaufsmeile. Nee, wir haben nicht groß eingekauft. Parfüm, Whisky, Schickimicki brauchen wir nicht. Aber einen Regenschirm habe ich mir gekauft 🙂 Und genau da hörte es auf und die Sonne kam wieder hervor. Was für eine Ironie 🙂
Aber Vorsicht! Wir wurden darauf hingewiesen, dass der Zoll Kontrolle macht. Und genau so war es auch. Bei der Ankunft in Büsum standen die Kollegen und haben kontrolliert. Ich musste sogar meine Kameratasche aufmachen und wurde gefragt, ob ich denn gar keinen Rucksack hätte 🙂
So schön war es da. Wenn man alles in Ruhe sehen möchte, es gibt auch eine geführte Bunkerwanderung, dann muss man schon eine Übernachtung mit einplanen.