Es drückt.
Mir drückt der Schuh. Jedenfalls wollte ich mir schwarze Sandalen kaufen, aber ich scheitere. Die neuen Modelle dieses Jahr scheinen nur für schlanke Füße gearbeitet zu sein, denn alle bisher probierten Modelle sind so schmal geschnitten, dass sie drücken und ich am Rand übertrete. So schöne Pantoletten und Riemchensandalen habe ich schon probiert, aber alle musste ich schweren Herzens zurückschicken.
Aus Verzweiflung habe ich mir nun ein Paar zukommen lassen, was ich erst überhaupt nicht wollte. Zwar echt Leder, super bequem, weit, Luftpolster, nur minimaler Keilabsatz – aber irgendwie für mich „Oma“-Modell 😯
Nun überlege ich hin und her, probiere, ziehe sie wieder aus. Nehmen oder nicht? Ich habe keine Lust aufs Weitersuchen und brauche sie dringend. Was macht ihr in so einer Situation? Lieber schick und nicht ganz so bequem oder gesund, wohltuend und eben nicht so der Hingucker? Eigentlich bin ich aus dem Alter (und der Figur 😆 ) raus, wo ich Wert drauf legen sollte, wie mich andere sehen. Ich bin ich und wenn ich mich wohl fühle, so sind mir die Gedanken der anderen egal.
Drückend ist es auch draußen, drückend schwül. Morgens kräftiger Regen, dann Sonnenschein. Wolken ziehen vorüber und in der Ferne sieht es schon wieder nach Gewitter aus.
Also schnell die Mittagsrunde gedreht. Natürlich ohne Schirm. Und nass geworden!
Johnny sitzt nun im Garten, ich habe die Wohnung gesaugt. Hach je, er verliert immer noch so viele Haare. Ständig geht mein Blick hinaus, ob es schon tröpfelt, dann muss er wieder rein.