Träumerle

Der Blog zur Aue

Tag: Gedicht

Kalter Sonntag

Der Frühling schwächelt, zumindest bei uns. Das ganze Wochenende war es kalt und feucht. Aber nun soll es angeblich nächste Woche wieder aufwärts gehen.
Mit Hund muss man immer hinaus, ob man will oder nicht. Doch bin ich dann einmal unterwegs, ist es gar nicht so schlimm.

An den letzten Schönwetter-Tagen war ich wieder am Feldbaum.

 

Einsam steht eine kleine Eiche,
einsam im weiten Feld.
Wind und Wetter muss sie trotzen,
fühlt sich allein in dieser Welt.
Rehlein kommen manchmal schauen
und der Bauer bestellt das Feld,
Vögel lassen sich auf ihr nieder,
erzählen von der großen Welt.
Da beginnt die Eiche zu träumen,
vergisst die Einsamkeit,
wächst von Jahr zu Jahr hinauf
in das Himmelszelt.

 

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Aus der Aue gibt es nichts Neues zu berichten. Aber vorhin habe ich Buschwindröschen entdeckt, die muss ich morgen gleich fotografieren. Sehr zeitig erblüht dieses Jahr alles.

Nun mache ich es mir auf dem Sofa gemütlich. Johnny will noch spielen, aber dann müssen kleine Hundis schlafen gehen 😆

Kommt morgen alle gut in eine neue Frühlingswoche.

Zeit zum Pusten

Kaum recken sich die gelben Köpfe des Löwenzahn zur Sonne, schon können wir Pusteblumen entdecken.
Welches Kind hat nicht schon mal die kleinen Schirmchen fliegen lassen? Wir haben uns immer was dabei gewünscht.

 

Tausend kleine Schirmchenflieger
pustet fort der Wind.
Und weil man sich was wünschen kann,
so tut´s auch jedes Kind.
Tausend kleine Kinderwünsche
werden getragen vom Wind.
Damit sie bald in Erfüllung gehen
treibt er sie fort geschwind.
Und kommt ein Schirmchen bei dir vorbei,
so halt es niemals auf.
Irgendwo gibt es dann ein neues Blümchen,
das ist des Lebens Lauf.
K.L.

 

Pusteblume 01

 

Ich bin ein Hundemensch

Beim Stöbern im Internet bin ich auf eine Seite gestoßen, da fand ich einen lustigen Test: Bist du ein Hundemensch?

Hier einige Auszüge, da muss ich nix weiter dazu sagen, nur grinsen :mrgreen:

Dein Hund bekommt teures Premium-Futter und frisches Fleisch, aber du ernährst dich von Fastfood und Tiefkühlpizza.

Du hast weit mehr Hundebetten, Leinen und Halsbänder als Hunde.

Du triffst nette Leute beim spazieren gehen und stellst als erstes deinen Hund vor.

Du hast Hundeleckerli in jeder Hosen- und Jackentasche.

Du hattest einen schlechten Tag und redest darüber nur mit deinem Hund.

Du hast Halsbänder und Leinen an der Wand hängen, Hundepflegemittel stehen auf dem Fenster, Hundeknochen und Spielzeug liegen überall herum, vom Wassernapf führen Tropfenspuren in alle Richtungen, der Nasenabdruck deines Hundes ist auf sämtlichen Möbeln zu finden.

Wenn dein Hund krank ist, bist du es auch.

Da du deinen Hund nach Möglichkeit überall hin mitnimmst, gestaltest du deine Termine und Verabredungen so, dass dein Hund auf keinen Fall in seinem Schlaf gestört wird, nicht um seinen Spaziergang kommt oder sogar eine Mahlzeit versäumt.

Du möchtest manchmal zurücklecken.

Wenn du verreist, ist das Gepäck deines Hundes prinzipiell umfangreicher als dein eigenes.

Du kannst nicht aus dem Beifahrerfenster sehen, weil es vollständig mit Nasenabdrücken verschmiert ist.

Dein Hund schläft bei dir.

Du redest über deinen Hund wie andere Leute über ihre Kinder.

Du bist die einzige Person im strömenden Regen, weil du mit deinem Hund gassiegehen möchtest.

Du schaufelst einen Zickzackweg durch den Schnee, damit der Hund an all seine Lieblingsplätze kann.

Und Grund Nr. 1, warum du ein Hundemensch bist, ist, dass dein Hund der Star deiner Webseite ist.

Jawohl – ich bin ein Hundemensch!

Gefangen

Die Spinne fängt ihre Beute im Netz,
ein Netz so zart und fein.
Wie Perlen schimmern die Tropfen klar
im ersten Sonnenschein.
Und wenn ich dieses Wunder seh,
dann wünschte ich mir eins:
Ich könnt meine Träume genauso fangen,
doch leider hab ich keins.

                                               K.L.

Mein Donnerstag-Foto Nr. 21

Heut ist schon wieder Donnerstag und Zeit für die Aktion von Follygirl.
Anna-Lena meinte am Montag zu dem Bild mit der Rose am Baum, ich sollte doch etwas dazu dichten. Also, hier mein Foto mit passendem Text:

                                                                       

Ich ging in der Aue
so für mich hin,
und nichts zu suchen,
das war mein Sinn.

Am Baume sah ich
ein Röslein fein,
so leuchtend das Rot,
die Blüten ganz fein.

Ich wollt es nehmen,
da sagt es zum mir:
Ich hab eine Bitte,
lass mich doch hier.

So kann ich die Sonne
und die Aue seh´n,
in deiner Vase würde ich
schnell vergeh´n.

So hängt sie noch immer,
ihr könnt sie sehen,
müsst nur mal
in die Aue gehen.

(Und sie hängt wirklich immer noch, nur leider nicht mehr so strahlend schön 🙁 )

Na, erkennt ihr das wahre Gedicht? Genau – Goethe.

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