Träumerle

Der Blog zur Aue

Tag: Frauenkirche

Kulturtag in Dresden

Am Mittwoch gab es Geschichte und Kultur. Dresden war unser Ziel.
Erster Anlaufpunkt war der Zwinger.
Den Innenhof kann man besuchen, die Ausstellungen sind natürlich derzeit alle geschlossen. Und Baustellen gab es, ich konnte keine schönen Aufnahmen vom Ganzen machen.

Der Dresdner Zwinger

Was für ein Wetter! Nicht eine Wolke am Himmel, dafür bitterkalt.

Aller 15 Minuten ertönte das Meißner Glockenspiel, wenigstens etwas.
Und: kaum Leute, so was wird wohl auch nie wieder vorkommen.

Durchblick

Einmal ringsrum laufen, dann ging es weiter.
Unter der Uhr kann man das Glockenspiel erkennen.

Zwinger mit Glockenspiel

Gleich nebenan befindet sich die Semperoper.

Semperoper

Vorbei am Schloß, der Hofkirche – hin zum Stallhof.
Der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt findet dieses Jahr leider nicht statt.

Stallhof

Dann zum Fürstenzug. Keine Leute, man kann es kaum glauben.
Eine Person musste ich gerade mal vorbei lassen, dann konnte ich fotografieren und filmen.

Fürstenzug

Ab 13 Uhr hatte man Eintritt in die Frauenkirche. Sonst Menschenschlangen am Einlass, nun gerade mal wenige Leutchen.

Frauenkirche

Als Kind habe ich noch vor den Trümmern gestanden, heut ist sie wunderschön wieder aufgebaut.
Eigentlich ist Fotografieren verboten. Aber nachdem die wenigen Leute ringsum ihre Handys zückten, so habe ich es auch heimlich getan. Sonst halte ich mich an Anweisungen.

Frauenkirche

Das ZDF bereitete hier gerade Aufnahmen vor für das Adventskonzert. Rings um die Kirche standen LKW und Trailer, innen unzählige Scheinwerfer auf allen Ebenen. Im Bilde könnt ihr welche erkennen, auch das orangefarbene Licht wurde bereits zugeschaltet.

Ich habe gerade recherchiert: am Sonntag, d. 29.11.2020 kann man die Aufzeichnung ab 18 Uhr im ZDF sehen.

Als letztes fuhren wir in Dresden ganz hinauf zum Fernsehturm.

Fernsehturm

Auch hier stand ich als Kind zum letzten Mal. Es gibt immer wieder Diskussionen um ihn, ob er jemals wieder zu besichtigen sein wird?

An der Frauenkirche tranken wir Glühwein gegen die Kälte und es gab leckere Brat- und Wildbratwurst. Unsere Marschverpflegung blieb dieses Mal im Rucksack 🙂

Dresden

Unser zweiter Ausflug führte uns letzte Woche nach Dresden. Sonst immer nur mal schnell zum Einkaufen da, haben wir uns Zeit genommen für einen Bummel durch die geschichtsträchtigen Straßen.

Erster Anlaufpunkt war die Hofkirche:

12 Uhr nahmen wir an der Mittagsandacht in der Frauenkirche teil. Da ist leider das Fotografieren verboten (manche Leute halten sich nicht dran, ich schon).

Anschließend ging es vorbei am Fürstenzug Richtung Semperoper:

Bei Harald sah ich mal ein lustiges Foto eines „Künstlers“ – in Dresden sah ich nun so was auch:

Letzter Anlaufpunkt war der Zwinger:

Kommt gut ins erste „eisige“ Wochenende, hier sollen die ersten Flocken fallen. Heut werden noch die letzten Agaven in den Keller geräumt, dann kann es losgehen.
Müsste nicht eigentlich bald die Sommerzeit zurück gestellt werden? Hab noch gar nichts gehört davon.

Dixie-Fieber

Am Sonnabend waren wir also mit Freunden in Dresden zum Dixieland-Festival. Los gings in Königsbrück mit dem Zug, wir sind das erste Mal nach der Wende Zug gefahren und ich war begeistert.
Schon auf dem Dresdner Hauptbahnhof gab es die erste Musik und wir kamen ins Wippen. Auf der gesamten Strecke vom Bahnhof die Prager Straße entlang bis zum Altmarkt gab es Bühnen mit Gruppen, die die Menschenmassen in Stimmung brachten mit ihrer Musik. Man konnte gar nicht anders als irgendwie mitzucken, mitwackeln, mitwippen. Vor lauter Leuten kam ich aber zu keinen guten Fotos, deshalb kann ich euch auch nicht so viele präsentieren.

Man beachte das „Dritte Bein“ des Musikers. Ist doch eine tolle Idee und sorgt für Lacher. Leckeres Essen gab es natürlich an allen Ecken, da war für jeden Geschmack gesorgt.

Sogar russische Musik bekam man zu hören. Und – das hab ich erst nachher recherchiert und gestern Abend im Fernsehen gesehen – ein Star war Errol Dixon – genannt „Mr. Boogie-Woogie“ aus England, geboren 1937 in Jamaika.

Zum Aufwärmen gab es Grog und Bier und eine leckere Rauchwurst. Anschließend sind wir über den Altmarkt geschlendert.

Wir kamen am Residenzschloss vorbei.

Auch lustige Gestalten säumten die Wege und warteten auf eine kleine Spende, um sich endlich mal bewegen zu können.


Am Fürstenzug bin ich schon so oft vorbei gekommen, aber ich habe nie genügend Zeit, das komplette Bild intensiv zu betrachten.

Im Schaufenster eines Orient-Teppich-Geschäftes hab ich diesen Teppich entdeckt. Wahnsinn, wie ein Gemälde.

An der Frauenkirche standen die Leute Schlange, so dass wir eine intensive Besichtigung auf ein anderes Mal verschoben haben. Dafür waren wir zuvor in der Kreuzkirche, wo gerade ein Chor sang. Zeit zum Innehalten.

                        

Über die Augustus-Brücke ging es Richtung Neustädter Bahnhof. Wir kamen am Goldenen Reiter vorbei.

                        

Wir sind auf diese Skulptur gestoßen und wussten nicht, wen oder was es darstellen soll. Es gab keine Information dazu. Eine Nachbarin gab mir gestern die Lösung: Es ist der Hofnarr Fröhlich von König August dem Starken. Dankeschön für diese Hilfe!

Vom Neustädter Bahnhof aus sind wir wieder zurück gereist. Im Königsbrücker Hotel gab es zum Ausklang des Tages leckeren Fisch, dunkles Bier und einen „Verdauer“. Es war ein rundum toller Tag und wir haben keinen einzigen Tropfen Regen abbekommen. Ich habe diesen Ausflug genossen – kulinarisch wie kulturell – vom Anfang bis zum Ende :-).

Wir werden so eine Dresden-Tour per Zug wiederholen. Der Zoo, die Frauenkirche, das Schloss, die Semperoper, Dampferfahrt, Striezelmarkt – es gibt viele Gelegenheiten.
Leider hab ich mich mit dem Brotbäcker Micha verfehlt, denn er war auch da. Schaut doch mal bei ihm rein, er berichtet auch noch von diesem Event.
Habt einen guten Start in die neue Woche, ich habe Urlaub und hoffe, noch etwas Schönes unternehmen zu können.

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