Träumerle

Der Blog zur Aue

Tag: Dresden

Dresden

Unser zweiter Ausflug führte uns letzte Woche nach Dresden. Sonst immer nur mal schnell zum Einkaufen da, haben wir uns Zeit genommen für einen Bummel durch die geschichtsträchtigen Straßen.

Erster Anlaufpunkt war die Hofkirche:

12 Uhr nahmen wir an der Mittagsandacht in der Frauenkirche teil. Da ist leider das Fotografieren verboten (manche Leute halten sich nicht dran, ich schon).

Anschließend ging es vorbei am Fürstenzug Richtung Semperoper:

Bei Harald sah ich mal ein lustiges Foto eines „Künstlers“ – in Dresden sah ich nun so was auch:

Letzter Anlaufpunkt war der Zwinger:

Kommt gut ins erste „eisige“ Wochenende, hier sollen die ersten Flocken fallen. Heut werden noch die letzten Agaven in den Keller geräumt, dann kann es losgehen.
Müsste nicht eigentlich bald die Sommerzeit zurück gestellt werden? Hab noch gar nichts gehört davon.

Ein kleines Hallo

Ihr seid so lieb, so besorgt um uns. Deshalb muss ich ein kleines Lebenszeichen da lassen.
Johnny wird gepflegt, gut gefüttert, mit Medikamenten versorgt. Er muss sich erholen, bekommt jeden Abend seine Tablette gegen eine eventuelle Entzündung im Beckenbereich. Wir tragen ihn nach wie vor die Treppe hoch und runter, er darf nur wenige Minuten laufen. Er ist dann stets erschöpft, zittert mit den Beinchen, braucht wieder Ruhe. Aber er hat kein Fieber mehr, schläft viel, ist zwischendurch wieder voll da und tobt durch die Wohnung. Mehr können wir leider nicht tun.

Wir haben in den letzten Tagen kleine Ausflüge unternommen.
Waren einen Tag im Elbsandsteingebirge, auf der Bastei:

Vorgestern gab es Kultur und Geschichte in Dresden, unter anderem Frauenkirche, Hofkirche, Zwinger:

Und heut nutzten wir das herrliche Sommerwetter für einen Besuch der Burg Stolpen:

Ich werde später darüber berichten. Sohnemann Robert betreute derweil Johnny, wofür wir sehr dankbar sind.

Die Zeit muss zeigen, wie es Johnny gesundheitlich gehen wird und welchen weiteren Weg wir gehen werden.

Kommt gut in einen sonnigen Sonntag morgen!

2. Advent

Gestern waren wir noch mal in Dresden, gemeinsam mit meiner Mam shoppen. Aber ehrlich, ich mag diesen Rummel gar nicht mehr. So viele Menschen, so viel zu schauen, ich hasse dieses Gewühle und Gerangel in den Läden. Mir wird warm, ich fange an zu kochen. Da muss ich einfach wieder raus. Und dann fanden wir auf dem riesigen Parkdeck unser Auto nicht gleich wieder. Hihi – so was ist uns nur mal in Regensburg passiert.

Bei Höffner stand ein Riesen-Weihnachtsbaum. Den hab ich kaum aufs Bild bekommen und dann auch nur unscharf.

Und drunter stand ein großer bequemer Sessel, also den musste ich doch gleich ausprobieren.


Hier hat es heut den ganzen Tag geregnet, aber mit 8 Grad erträglich. Ich dreh heut Abend mal meine Blogrunde, denn die kam in den letzten Tagen wieder mal zu kurz.

Dixie-Fieber

Am Sonnabend waren wir also mit Freunden in Dresden zum Dixieland-Festival. Los gings in Königsbrück mit dem Zug, wir sind das erste Mal nach der Wende Zug gefahren und ich war begeistert.
Schon auf dem Dresdner Hauptbahnhof gab es die erste Musik und wir kamen ins Wippen. Auf der gesamten Strecke vom Bahnhof die Prager Straße entlang bis zum Altmarkt gab es Bühnen mit Gruppen, die die Menschenmassen in Stimmung brachten mit ihrer Musik. Man konnte gar nicht anders als irgendwie mitzucken, mitwackeln, mitwippen. Vor lauter Leuten kam ich aber zu keinen guten Fotos, deshalb kann ich euch auch nicht so viele präsentieren.

Man beachte das „Dritte Bein“ des Musikers. Ist doch eine tolle Idee und sorgt für Lacher. Leckeres Essen gab es natürlich an allen Ecken, da war für jeden Geschmack gesorgt.

Sogar russische Musik bekam man zu hören. Und – das hab ich erst nachher recherchiert und gestern Abend im Fernsehen gesehen – ein Star war Errol Dixon – genannt „Mr. Boogie-Woogie“ aus England, geboren 1937 in Jamaika.

Zum Aufwärmen gab es Grog und Bier und eine leckere Rauchwurst. Anschließend sind wir über den Altmarkt geschlendert.

Wir kamen am Residenzschloss vorbei.

Auch lustige Gestalten säumten die Wege und warteten auf eine kleine Spende, um sich endlich mal bewegen zu können.


Am Fürstenzug bin ich schon so oft vorbei gekommen, aber ich habe nie genügend Zeit, das komplette Bild intensiv zu betrachten.

Im Schaufenster eines Orient-Teppich-Geschäftes hab ich diesen Teppich entdeckt. Wahnsinn, wie ein Gemälde.

An der Frauenkirche standen die Leute Schlange, so dass wir eine intensive Besichtigung auf ein anderes Mal verschoben haben. Dafür waren wir zuvor in der Kreuzkirche, wo gerade ein Chor sang. Zeit zum Innehalten.

                        

Über die Augustus-Brücke ging es Richtung Neustädter Bahnhof. Wir kamen am Goldenen Reiter vorbei.

                        

Wir sind auf diese Skulptur gestoßen und wussten nicht, wen oder was es darstellen soll. Es gab keine Information dazu. Eine Nachbarin gab mir gestern die Lösung: Es ist der Hofnarr Fröhlich von König August dem Starken. Dankeschön für diese Hilfe!

Vom Neustädter Bahnhof aus sind wir wieder zurück gereist. Im Königsbrücker Hotel gab es zum Ausklang des Tages leckeren Fisch, dunkles Bier und einen „Verdauer“. Es war ein rundum toller Tag und wir haben keinen einzigen Tropfen Regen abbekommen. Ich habe diesen Ausflug genossen – kulinarisch wie kulturell – vom Anfang bis zum Ende :-).

Wir werden so eine Dresden-Tour per Zug wiederholen. Der Zoo, die Frauenkirche, das Schloss, die Semperoper, Dampferfahrt, Striezelmarkt – es gibt viele Gelegenheiten.
Leider hab ich mich mit dem Brotbäcker Micha verfehlt, denn er war auch da. Schaut doch mal bei ihm rein, er berichtet auch noch von diesem Event.
Habt einen guten Start in die neue Woche, ich habe Urlaub und hoffe, noch etwas Schönes unternehmen zu können.

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