Es schneit. Wer hätte gedacht, dass es doch noch mal vom Himmel rieselt. Frau Holle hat lange auf die Goldmarie warten müssen, die nun fleißig die Betten schüttelt.
Heut früh war es spiegelglatt draußen und ich bin nur vorsichtig mit Johnny ein Stück die Straße entlang gelaufen. Bloß nicht gleich wieder fallen!
Ich habe mich nach Farbe in der Wohnung umgeschaut. Auf dem Stubentisch steht noch ein Weihnachtsstern, aber ich will Frühling sehen.
Ein Teelicht habe ich mit künstlichen Blüten geschmückt:
Zum Geburtstag bekam ich eine Anthurie (auch Flamingoblume genannt). Sie passt prima in die Wohnzimmerecke zu den aufgeklebten Mohnblüten:
Auf dem Küchenschrank stehen künstliche Gerbera. Da oben hält sich keine echte Pflanze, aber ich wollte einen Farbklecks haben:
Johnny schaut dem Schneetreiben am Fenster zu. Da könnt ihr gleich noch meine neuesten Orchideen sehen:
Und wie geht es mir heut? Die Nase ist noch leicht geschwollen. Bloß gut, dass ich grad keinen Schnupfen habe, das wäre unangenehm. Die Knie schmerzen beim Beugen und der Hosenstoff scheuert, aber kurze Hosen machen sich schlecht im Winter
Wie seid ihr heut auf Arbeit gekommen? Geschlittert oder gar nicht erst los gefahren? Habe von Bussen gehört, die nicht gestartet sind, weil sie nicht das Risiko eines Unfalls eingehen wollten.
Und nun lege ich die Beine hoch, damit die Schwellungen zurück gehen und stricke ein wenig.
Das Wochenende steht schon wieder vor der Tür, es gibt noch immer viel zu tun.
Neben dem Aufbau der Küche bei den jungen Leuten (dauert noch, wird ja immer erst abends was) gab es noch eine zweite „Baustelle“ nebenher. Das ehemalige Kinderzimmer vom Sohnemann Nr. 1 (in der 2. Etage) wurde die letzten 2 Jahre als Abstellkammer genutzt. Nun haben wir ausgeräumt und Sohnemann Robert kann das Zimmer beziehen.
Es hieß Gerümpel entsorgen, Fenster putzen, gründlichst sauber machen. Nun ist alles fertig und am Wochenende kann er seine Sachen umräumen.
Allerdings ist das dazu gehörende kleine Badezimmer noch Baustelle, das wird wohl erst über die nächsten Wintermonate werden.
Das Kinderzimmer von Robert (in unserer Wohnung) bekomme ich nun als Arbeitszimmer 😀 Die Möbel bleiben zum Teil drin, da hab ich viel Stauraum für Sachen, Decken, Handarbeitsmaterial. Die Bügelmaschine wurde wieder aufgestellt, ich werde sie nun wieder öfter nutzen. Und wenn ich Handarbeiten habe, so kann ich die einfach liegen lassen. Bisher spielte sich bei uns immer alles im Wohnzimmer ab, alles musste abends wieder weggeräumt werden.
Am Wochenende soll schönes Wetter werden, hochsommerliche Temperaturen sind angesagt. Vielleicht können wir wieder mal grillen oder einfach nur draußen sitzen.
Macht es euch auch gemütlich!
Heut ein blumiger Gruß ins Wochenende.
Meine lila Blumenvielfalt:
Voriges Jahr bekam ich von Marianne Samen, „Jungfer im Grünen“ nennt sich die Schönheit, welche in Weiß und Blau blüht. Die ersten weißen Blüten haben sich bereits geöffnet.
Ich zitiere gern den Satz „Das Leben findet einen Weg“. Leider sind über den Winter zwei Mohnblumen eingegangen. Aber zwischen den Platten unterm Pavillon hat sich Samen niedergelassen. Ob sie überlebt? (Oder ist es gar kein Mohn?)
Und damit ich alle Versprechungen gehalten habe, kommt hier meine neue Sommerfrisur 🙂
In all dem Grau und vielen Regen helfen nur bunte Blümchen, um Freude aufkommen zu lassen.
Am Montag hab ich von meinem Mann diesen Strauß bekommen, die Farbe gefällt mir außerordentlich gut und passt auch gleich zu den Farben in unserem Wohnzimmer 🙂
Und gestern sind Gäste abgereist und haben mir diesen bunten Strauß da gelassen.
Ich mache es im Urlaub auch immer so. Wenn wir eine Privatunterkunft haben und es gefällt mir, schenke ich zum Abschied als Dankeschön Blumen. Eine Vermieterin in Italien hat sich mal so riesig gefreut, das hatte sie bestimmt noch nie.
Wie ist das bei euch, macht ihr das auch so? Ich habe schon viele nette Aufmerksamkeiten bekommen, meistens von Stammgästen. Von Blumen und Wein über Pralinen, selbst gebackenes Weihnachtsgebäck und sogar einen kleinen Elefanten reicht die Palette. Und umgekehrt mach ich das natürlich auch so, das gehört für mich dazu.
Und schwuppsdiwupps – schon scheint heut wieder die Sonne, aber eigentlich soll es wieder regnen.