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Abgetaucht

Ganz abgetaucht waren wir nicht, denn das U-Boot lag fest im Hafen von Sassnitz.

Britisches U-Boot in Sassnitz

Wir wussten was uns erwartet: durch die Öffnungen krabbeln. Kurz überlegt wegen meinem Rücken, aber den Spaß wollte ich mir gönnen. Kommt ja nicht jeden Tag vor 🙂
Also wie voran? Kamera ablegen, ein Bein durchstecken, Kopf einziehen und durchzwängen, anderes Bein nachziehen 🙂

Wie kommt man da am besten durch?

Sportlich muss die Besatzung damals gewesen sein – und schlank 🙂

Funker

Mir macht die Enge nichts aus, aber mit voller Besatzung – tief unten im Meer – im Krieg – nee, das ist schon ein anderes, beängstigendes Gefühl.

Schlafkabine

Und die viele Technik! Da stehe ich davor und frage mich, wie man das alles ohne moderne Computertechnik kontrollieren konnte. Unvorstellbar für mich.

Technik

Probieren kann man ja mal. Und tatsächlich konnte man nach draußen schauen:

Spion

Insgesamt war das Boot nicht so groß wie das russische auf Usedom, trotzdem interessant!

16 Kommentare

  1. Fraukografie:

    Huhu liebe Kerstin,

    Hut ab, dass du da rein geklettert bist. Auch ohne deinen Rücken.

    Das wäre überhaupt nichts für mich. Abgesehen, dass ich mit meiner Körperfülle wohl nicht in ein U-Boot gehöre, würde ich da auch Beklemmungen bekommen. Noch nicht einmal, weil es da enger ist, sondern einfach aufgrund der Tatsache, dass man weiß, dass rundherum Wasser ist.

    LG Frauke

    [Antwort]

    Kerstin Antwort vom Juni 5th, 2023 17:25:

    Hallo Frauke. Letztes Jahr auf Usedom wäre ich gern noch mal in das große russische gekrochen, aber mein Mann wollte nicht zwei Mal das gleiche sehen. Aber nun durfte ich noch mal da unten schauen. Die Leute damals sind mit Schwung da durch gehechtet. Arme an die Stange über der Öffnung, Beine vorweg geschwungen und dann irgendwie durch 🙂
    Hat mir Spaß gemacht, hat auch keiner zugeschaut 🙂
    Liebe Grüße zu dir in den Abend.

    [Antwort]

  2. Thomas:

    Hallo liebe Kerstin,
    ich bin faul geworden und hab lange nicht bei dir reingeschaut. In den U-Booten in Sassnitz und Usedom war ich noch nicht, aber dafür in einem echten deutschen U-Boot aus dem 2. Weltkrieg in Laboe in Schlegwig-Holstein. Natürlich kleiner und noch viel enger als die Nachkriegsmodelle. Als Fan des Filmes „Das Boot“, den ich bestimmt 10 mal gesehen habe, hat mich das Innere fasziniert, es war fast wie im Film. Ich mag Herbert Grönemeyer als Sänger nicht besonders, aber als Kriegsberichterstatter Leutnand Werner hatte er eine Glanzrolle. Ein entfernt Verwandter von mir war auch U-Boot-Kommandant und ist es bis heute, er hat das Boot und seine Männer nicht im Stich gelassen. So, nun aber genug mit diesem Thema.
    Es grüßen dich Bärbel (die schon lange schläft) und Thomas.

    [Antwort]

    Kerstin Antwort vom Juni 6th, 2023 12:38:

    Hallo Thomas. Den Grönemeyer mag ich auch nicht, der knatscht so 🙂
    Ich habe den Film nur mal stückweise gesehen, ist mir zu aufregend, ich mag keine Dramen und Kriegsfilme.
    Ich erinnere mich noch an das Drama mit einem russischen U-Boot in der Beringsee im Jahr 2000. Da waren wir im Urlaub und haben täglich die Meldungen im Fernsehen verfolgt, das war so schlimm.
    Liebe Grüße zu euch beiden.

    [Antwort]

  3. Elke (Mainzauber):

    Liebe Kerstin,
    wir haben vor etlichen Jahren mal in der Marina von San Diego ein solches U-Boot erkundet. Das ist schon eng. Und du hast völlig Recht, so unter Wasser dort „eingesperrt“, uff – das wäre auch nicht meins. Das Seltsame ist, dass mir das bedrohlicher vorkommt als z.B. im Flugzeug unterwegs zu sein. Ich war ja früher auch tauchen. Das war solange kein Problem, wie ich nicht durch eine Höhle hindurchtauchen musste. Wasser über mir ging, aber bitte nicht auch Wasser plus Felswand über mir. Wobei das natürlich auch tatsächlich eine größere Gefahr darstellt.
    Liebe Grüße – Elke

    [Antwort]

    Kerstin Antwort vom Juni 6th, 2023 12:41:

    Tauchen ist nicht mein Ding Elke. Kann nicht mal Kopfsprung machen, konnte ich nie. Und dann noch in einer Höhle? Nee, das würde mir glaub ich auch nicht gefallen.
    Unsere jungen Leute fliegen morgen in Urlaub. Bin gespannt, wie die Enkelin das Fliegen empfindet.
    Liebe Grüße zu dir, bei uns nieselt es so vor sich hin.

    [Antwort]

  4. kelly:

    Nee – nichts für mich, Technik interessiert mich überhaupt nicht.
    Dazu kommt immer die Nähe zu kriegerischen Auseinandersetzungen, denn dafür sind diese Ungeheuer gedacht.

    Ein Jammer wenn nun bei den nächsten Hafenfesten hier die Krusenstern fehlt, diese Windjammer sind völkerverbindend und gern gesehen.
    Sehr mutig von dir auf diese Exkursion zu gehen!
    Lieben Gruß!

    [Antwort]

    Kerstin Antwort vom Juni 6th, 2023 12:44:

    Hallo Kelly. Hab die Krusenstern grad gegoogelt. Imposant!
    Die Kriegsgeschichten dazu mag ich natürlich nicht, mich interessieren nur die Ausstattung und Technik. Ich könnte bei so was in jeden Winkel kriechen 🙂
    Nun muss ich vom Meer und den Schiffen träumen, während du sie vor der Nase hast.
    Liebe Grüße zu dir in den Nachmittag.

    [Antwort]

  5. Mari:

    Hallo liebe Kerstin, ich habe gerade deine letzten Tage vom Ostseeurlaub gelesen … ich freu mich für euch das es so toll war, da kann man lange davon zehren 🙂
    Untertage und Unterwasser ist nicht mein Ding 🙂
    Liebe Grüße von Mari

    [Antwort]

    Kerstin Antwort vom Juni 6th, 2023 12:46:

    Ostsee immer wieder! Und zwischendurch Nordsee, da sind grad unsere beiden Förster. Herrlich, ich könnte schon wieder ans Meer fahren. Aber erst mal paar Monate arbeiten, dann kommt im Herbst noch mal Urlaub.
    Liebe Grüße zu euch!

    [Antwort]

  6. Harald:

    Hallo Kerstin,

    so ein U-Boot ist schon interessant. Ich war mal in einem drin in Bremerhaven. Ich habe mir sagen lassen, dass man durch die Löcher am besten kommt, wenn man sich mit beiden Händen oberhalb festhält und die Beine mit Schwung durch das Loch schwingt.

    Das Verkehrsmuseum in Sinsheim bekommt auch ein U-Boot. Es wurde wochenlang auf dem Rhein nach Speyer gebracht. Dort wird es überholt und dann nach Sinsheim gebracht.

    https://speyer.technik-museum.de/
    https://sinsheim.technik-museum.de/

    Ich wünsche dir einen schöenen Abend.

    Liebe Grüße
    Harald

    [Antwort]

    Kerstin Antwort vom Juni 6th, 2023 19:16:

    Hallo Harald. Vor einigen Jahren waren wir auf Usedom im großen russischen U-Boot und da haben wir schon drüber geschrieben, wie man wohl am besten durchkommt. Ja, so haben sie es damals gemacht. Aber wir? Nee, zu unsportlich. Lieber langsam durchkrabbeln – irgendwie 🙂
    Das ist schön, dass das U-Boot erhalten bleibt und man es dann besichtigen kann. Also hin 🙂
    Liebe Abendgrüße zu dir.

    [Antwort]

  7. Traudi:

    Liebe Kerstin,
    durch so ein U-Boot zu kriechen, ist ganz schön abenteuerlich. Ich kann mich erinnern, als ich vor vielen Jahren beim Bavaria-Filmstudio durch „Das Boot“ gekrochen bin. Die Jungs im Film waren viel sportlicher als ich und sind da durchgesprungen…

    Liebe Grüße
    Traudi

    [Antwort]

    Kerstin Antwort vom Juni 8th, 2023 13:19:

    Ach da muss man mal durch liebe Traudi 🙂 Lieber so als echt unter Wasser, das wäre schon beklemmend.
    Durchspringen ist nicht mehr bei uns. Zu unsportlich, zu dick 🙂
    Liebe Grüße zu dir in den Nachmittag, hier sind es 28 Grad und total schwül.

    [Antwort]

  8. Grit:

    Guten Morgen Kerstin,
    das Wort U-Boot brauchst du bei uns nur in den Mund nehmen, schon sind meine zwei Männer hin und weg. In Peenemünde und Sassnitz wurden vor vielen Jahren die U-Boote von innen und aussen bis ins kleinste Detail begutachtet und das nicht nur an einem Tag. Wir mussten mit unserem Sohn mehrmals hin. 🙂 Ich habe mir das ganze Schauspiel nur von aussen angeschaut, mein Rücken hätte das nicht mitgemacht. Mein Mann meinte damals zu mir, für große Leute wie wir, völlig ungeeignet. Ich wünsche dir einen schönen Tag und sende viele liebe Grüße! Grit

    [Antwort]

    Kerstin Antwort vom Juni 8th, 2023 13:20:

    Lustig, Männer sind immer für Technik zu begeistern. So was schau ich mir aber auch gern an.
    Die Leute damals waren klein, dünn und sportlich. Also das ganze Gegenteil von mir und meinem Mann 😆
    Liebe Genesungswünsche zu dir!

    [Antwort]

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