Schon wieder Spreewald.
Wir waren schon wieder im Spreewald. Allerdings nicht zur Kahnfahrt.
Mit meinem Besuch Jürgen und seiner Frau waren wir zuerst im Freilandmuseum Lehde.
Herrliches Wetter, Sonnenschein – aber auch wieder viele Leute. Klar – Feiertag. Also hieß es Maske auf, Maske ab …
Überall konnte man hinein schauen. Wie arm doch die Menschen waren, zufrieden mit dem Wenigsten. Wobei die Mägde und Knechte wohl am ärmlichsten gehaust haben.
Und auch das musste ich probieren. Allerdings ohne Eimer.
Blick in so eine ärmliche Kammer. Die Mäuse werden sich da wohl am ehesten wohl gefühlt haben.
Noch mal ein Blick in eine Küche:
Und wer es mal probieren will, der kann sich hier Holzlatschen – Holzpantinen – ausleihen und durchs Gelände laufen.
Beim Mittagessen konnten wir die Kähne beobachten, es herrschte reger Besucherverkehr.
Anschließend ging es weiter – dazu mehr im nächsten Beitrag.
Dienstag, 6. Oktober 2020 um 08:02
Moin Kerstin,
einen gemeinsamen Ausflug in die Vergangenheit :).
Feine Aufnahmen, speziell die mit der Protagonistin, am Waschbrett und mit *Jück* (dat Jück (Querholz zum Tragen von Lasten),
kenne ich noch aus dem realen Leben.
Den Spreewald kenne ich nicht und schau mit großem Interesse deine Beiträge.
LG Kelly
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Kerstin Antwort vom Oktober 7th, 2020 06:52:
Letztes Jahr waren wir mit meiner Mutti da, da stand ich schon mal am Waschbrett. Mit Begleitung macht man eben alles noch mal 🙂
Aber das Leben war hart, für uns schaut es jetzt fast romantisch aus. Gut, dass so was erhalten wird.
Liebe Grüße in den neuen Tag zu dir Kelly.
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Dienstag, 6. Oktober 2020 um 09:39
Hallo Kerstin,
der Spreewald ist Euer momentanes Lieblingsreiseziel. Ich erinnere mich, dass Du voriges Jahr schon einmal in Lehde warst und an Deinen schönen Blogbeitrag. Ein Waschbrett zur Erinnerung hatten meine Eltern bis zur Flut 2002 noch, damals ist vieles verlorengegangen. Die großen Zinkwaschwannen haben wir heute noch.
Viele Grüße, Grit.
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Kerstin Antwort vom Oktober 7th, 2020 06:53:
Ich habe auch noch am Waschbrett gerubbelt, bis die Finger blutig wurden. Dann gab es einen Halbautomaten und Schleuder, der Vollautomat kam erst später. Wie gut wir es doch da heute haben.
Komm gut durch den Tag liebe Grit.
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Dienstag, 6. Oktober 2020 um 18:40
Ihr habt es nicht sehr weit, oder? Das hat bestimmt Spaß gemacht. Und ich beneide euch um euer schönes Wetter.
Herzliche Grüße – Elke (Mainzauber)
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Kerstin Antwort vom Oktober 7th, 2020 06:54:
Eine Stunde Autofahrt, dann sind wir im Spreewald. Nun ist aber gut 🙂
Spaß macht es immer in Gesellschaft und wenn man dann noch Dinge ausprobieren darf, umso mehr.
Liebe Grüße zu dir Elke.
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Mittwoch, 7. Oktober 2020 um 14:30
Liebe Kerstin,
die Menschen waren sehr arm und lebten so bescheiden. An das Waschbrett erinnere ich mich sehr gut, weil meine Oma auch noch damit gewaschen hat. Auch diese verzinkten Wascheimer und die Holzzuber kenne ich noch als Kleinkind. Es gab auch ein festgebundenes Wasch-Schiff auf dem Rhein. Jaja, das waren noch Zeiten! Ob die Menschen glücklicher waren? Ja und Nein. Das Leben bestand nur aus harter Arbeit und Pflichten.
Liebe Grüsse, Silvia
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Kerstin Antwort vom Oktober 8th, 2020 07:51:
Hallo Silvia. Das Waschbrett kenne ich auch noch. Dazu Kernseife. Die Finger wurden wund, es brannte. Vergangenheit.
Für uns heut schön anzuschauen, damals arm und hart. Aber wenigstens bleiben die Erinnerungen und werden bewahrt.
Liebe Grüße zu dir in die Ferne.
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