Abschied von Johnny
Wir mussten unseren lieben kleinen Johnny über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Es ging ganz schnell. Er hustete vermehrt, lief langsam, der Schwanz ging nach unten.
Die Röntgenaufnahme bei der Tierärztin war der Punkt, an dem wir beschlossen ihn zu erlösen. Es war weniger das ständige Wasser in der Lunge, sein Herz schaffte es nicht mehr. Es war extrem groß und stieß schon gegen die Wirbelsäule und die Bauchdecke.
Am 13.12.2005 zog er bei uns ein und somit das Lachen,
am 13.02.2020 erlösten wir ihn von seinem Leiden.
Wir sind so unendlich traurig, es ist so leer in der Wohnung. Doch er hatte ein so schönes Leben bei uns.
Überall haben wir ihn mitgenommen, er hat so viel gesehen in seinem Hundeleben.
Er war mit uns an der Ostsee, von Ost nach West sind wir sie abgefahren.
Wir waren am Gardasee, im Spreewald, in der Sächsischen Schweiz sind wir auf den Pfaffenstein gekraxelt, im Schwarzwald, an Rhein und Mosel, in Hamburg zur Hafenrundfahrt, an der Nordsee bei den vielen Schafen und in Dänemark, im Bayrischen Wald.
Nun schläft er im Garten, er wird für immer in unseren Herzen bleiben.
Sein Foto steht in der Schrankwand.
Er war als Welpe ein kleiner Sockendieb, er jagte dem Wasserstrahl im Garten hinterher, er buddelte bis zur Erschöpfung, er lag gern in der Sonne, stürzte sich auf das restliche Katzenfutter im Napf, versteckte sich gern unter seiner Decke, kläffte am Fenster seine Feinde an, zerknabberte mit Vorliebe Stöckchen und fuhr so gern Auto.
Schlaf gut mein Kleiner!
Seine Wegbegleiter waren in den letzten Jahren Theo und Mauz. Sie werden ihn vermissen. Sie sind irritiert, weil die Futternäpfe nun an einer anderen Stelle stehen und die Körbchen leer bleiben.
Es braucht Zeit, über den Verlust hinweg zu kommen.
Ich weiß noch nicht, wie lange es jetzt hier still bleiben wird.