Tierische Story
Ich will euch nicht länger warten lassen mit meiner neuen tierischen Geschichte. Sie ist so schön, weil sie schnell gut ausging.
Am Samstag stand plötzlich ein großer Hund vor unserer Tür, total erschöpft. Er stürzte sich auf das Katzenfutter unter der Bank, hechelte, war aber ganz zutraulich. „Wer bist du denn, wo kommst du denn her“? war meine erste Reaktion. Sofort bekam er Wasser und Hundefutter. Ratzfatz waren zwei Tagesrationen von Johnny weg.
Glücklicher Umstand: er trug ein Halsband mit seinem Namen und einer Handynummer. Also erst mal ab in den Garten gesperrt und telefoniert. Leider ging erst mal niemand ran.
Es war ein Wachtelhund.
Da es ein Jagdhund war, rief mein Mann inzwischen unseren kleinen Förster an. Förster und Jäger – auch wenn sie weiter auseinander wohnen und arbeiten – kennen untereinander ihre Hunde. Hätte ja sein können … Er wiederum informierte seinen befreundeten Revierleiter hier in Königsbrück. Lustiges Fazit: der zugelaufene Hund ist der Bruder des Hundes vom Revierleiter hier, man kennt sich. Die Welt ist doch ein Dorf 🙂
Inzwischen meldete sich der Besitzer und holte seinen Liebling sofort ab. Wie vermutet war es ein Förster und Jäger, er war zu einem Arbeitseinsatz im Nachbardorf. Dort hatte der Sturm auch so viele Bäume umgelegt.
Der arme Hund war total knülle und wurde sogar zum Auto getragen. Wir mussten lachen. Aber er war schon alt und war ausgebüxt.
So ging alles gut aus.
Und nun bin ich mal gespannt, wer oder was als nächstes bei uns um Hilfe bittet 🙂