Kleiner Abendgruß
Im Moment habe ich keine rechte Lust zum Bloggen, obwohl ich so viel zeigen möchte. Doch die familiäre Situation ist belastend, es gibt kaum ein anderes Gesprächsthema. Wenn Menschen alt werden und Hilfe/Pflege brauchen, so stellt das wohl jeden von uns vor Probleme. Und wenn es dann rapide passiert, steht unsere heile Welt Kopf.
Aber Johnny geht es gut, hier ein kleiner Schnappschuss noch aus dem Urlaub:
Unser kleines Findelkätzchen brachte heut ein winziges Mäuslein an, zeigte es mir ganz stolz und verspeiste es genüsslich vor meinen Augen 😯 Boah, ich musste wegschauen. Auch im Sport am Dienstag habe ich alle befragt, ob jemand eine Katze sucht. Die Stadt hat einen Aushang veröffentlich, morgen frage ich noch unsere Tierärztin und dann sind meine Möglichkeiten erschöpft.
Alle drei verstehen sich gut und Nachbarinnen lachten heut am Zaun, als alle drei schwarz-weißen Tiere im Garten beieinander saßen. Tierliebe!
Mittwoch, 3. Mai 2017 um 21:21
Freud und Leid … liegen so oft eng beieinander, liebe Kerstin. Auch ich kann davon ein Lied singen. Das Leben hält uns wahrlich auf Trab, gell?
Alles alles Gute für euch!
Ein lieber Gruß zur Nacht,
Andrea
Ich kann mir die Drei vorstellen … zu niedlich.
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Mai 4th, 2017 07:38:
Danke Andrea. Ich weiß, dass du da mitfühlen kannst. Es ist schwer, wenn Hilfe z.T. auch abgelehnt wird und die Verantwortung nur bei uns liegen soll. Seit gestern kommt der Pflegedienst morgens, aber den Rest muss mein Mann erledigen. Es wird schwer und ist – zumindest für uns – noch keine Endlösung.
Hab einen guten Tag, auch wenn er grau startet.
[Antwort]
Donnerstag, 4. Mai 2017 um 08:34
Moin Kerstin,
da muss für jeden Fall eine individuelle Lösung gesucht werden. Zum Glück gibt es inzwischen viele Möglichkeiten z.B. die Tagespflege.
Zusätzlich ist die Wahrnehmung der eigenen Vergänglichkeit eine große Belastung.
Meine ehemalige Mitbewohnerin vom Stadtpark ist inzwischen in einem Heim und meldete sich mit der neuen Addi und Tel.nr. bei mir.
Sie ist sehr zufrieden!
So ist es immer anders, ich fuhr fast jeden Tag 100km für die Pflege meines Vaters.
LG und viel Kraft und Nerven!
Kelly
[Antwort]
Donnerstag, 4. Mai 2017 um 10:22
Liebe Kerstin, sei herzlich gegrüßt.
Ich kann mir vorstellen, wie es jetzt bei Euch im Kopf arbeitet, um eine bestmögliche Lösung zu finden.
Bei mir hat es sich nach 1 Jahr intensiver Beratung mit der SchwieMu endlich so eingepegelt, daß ich sie immer freitags besuche und besondere Wünsche erfülle, ansonsten wird der Einkauf für sie vom Haushaltsreiniger und einer Nachbarfamilie/langjährige Freundschaft mit übernommen.Endlich. Auch Medi-Rezepte Versorgung ist gewährleistet. SchwieMu kann nach einem 3/4 Jahr noch nicht die Wohnung verlassen. Sie kann noch keine Treppen laufen. Das wird noch dauern.
Sie sagt immer, sie will auf keinen Fall ins Heim.
SchwieMu wohnt leider zu weit weg von uns und ich bin ja schon die Pflegeperson für Männe.
Ich wünsche Euch auch Kraft und Nerven.
Alles Gute, tschüssi Brigitte.
[Antwort]
Donnerstag, 4. Mai 2017 um 11:46
wünsche VIEL Kraft Kerstin..kenne diese Situationen..WIE es ist.. HART
gut die Tiere machen Freude
mit einem LG vom katerchen
[Antwort]
Donnerstag, 4. Mai 2017 um 13:50
Als mein Vater, ca. 500 km entfernt von mir, Pflegefall wurde, haben meine Schwester und ich uns darauf geeinigt, unsere Arbeitszeiten so zu legen bzw. vorübergehend einzukürzen, dass immer eine von uns bei ihm ist. Zum Glück spielten unsere Arbeitgeber mit. So war ich immer eine Woche arbeiten, eine Woche beim Vater. Sonntags wurde immer gewechselt. Mit Unterstützung eines Pflegedienstes konnte er so bis zum vorletzten Tag zu Hause bleiben.
Wir sind heute noch froh, dass wir so gehandelt haben.
Ihr findet sicher eine Lösung.
Ich bin jetzt erst einmal eine Weile weg. Kinder und Enkel besuchen,Konfirmation vom großen Enkel feiern und ein kurzer Krankenhausaufenthalt im Norden.
Ob ich zum Bloggen komme, weiß ich nicht. Ein wenig habe ich vorgebloggt.
Bis dann.
LG
[Antwort]
Donnerstag, 4. Mai 2017 um 14:14
Liebe Kerstin,
so eine Situation durchzustehen, ist nicht leicht. Man will ja das Beste für die Pflegebedürftigen. Beratung ist wichtig, dafür braucht man aber Zeit, und die hat man nicht immer.
Ich wünsche Euch, dass Ihr die richtigen Entscheidungen trefft und alles gut wird.
Liebe Grüße
Traudi
[Antwort]
Donnerstag, 4. Mai 2017 um 18:58
Hallo Kerstin,
ich kann gut verstehen, dass Du im Moment zum bloggen keine Lust hast. Die Situation bringt es mit sich. Es wird dauern bis eine für alle verträgliche Lösung gefunden ist. Wie Du oben schreibst, kommt bei den älteren Leute die Erkenntnis, dass man nicht mehr so kann, wie man will. Ich denke das ist schwer zu verkraften.
Sei froh, dass Du Deine drei Stromer hast, die Dich ein bisschen ablenken.
Liebe Grüße
Harald
[Antwort]
Freitag, 5. Mai 2017 um 12:18
Liebe Kerstin,
allmählich hast Du Dich bestimmt an das „Findelkind“ gewöhnt, und es dürfte Dir schwer fallen, Dich von dem Kätzchen wieder zu trennen. Auch Johnny und Theo werden die neue Freundin bestimmt vermissen.
Liebe Grüße
Jürgen
[Antwort]
Freitag, 5. Mai 2017 um 15:02
Liebe Kerstin,
alle „Viere“ von sich Strecken, ein herrliches Foto von Johnny.
Ich wünsche dir, trotz aller Sorgen und Probleme, welche euch momentan als Familie stark belasten, ein erholsames und ruhiges Wochenende.
Sei herzlichst gegrüßt von Grit.
[Antwort]
Samstag, 6. Mai 2017 um 21:12
Hallo Kerstin. Ich wuensche Dir ein schones Wochenende.
[Antwort]
Sonntag, 7. Mai 2017 um 09:20
Liebe Kerstin, ich wünsche dir von Herzen die Kraft, die du für diese Situation benötigst, die sich gerade eingestellt hat. Genieße trotzdem die schönen Momente, die sich zeigen.
Hmm, manchmal suchen sich Tiere gerne selbst ein Zuhause. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das euer neuer Mitbewohner sich euch ausgesucht hat 🙂
Ganz liebe Sonntagsgrüße von Carola
[Antwort]
Sonntag, 7. Mai 2017 um 13:49
Kann ich gut verstehen, liebe Kerstin. Wenn man den Kopf nicht frei hat, dann ist Bloggen nicht das, was man am dringendsten erledigen muss – oder?
Alles Liebe und viel Kraft –
Elke
[Antwort]
Montag, 8. Mai 2017 um 12:51
Liebe Kerstin,
gerade haben wir auch in unserem Freundeskreis eine solche Situation erlebt. Die Mutter ist plötzlich verstorben und der Vater ist auf Hilfe angewiesen. Zum Glück ließ es sich mit einer Tagespflege, die er mehrmals die Woche besucht einigermaßen regeln. Doch dies ist eine vorübergehende Lösung. Ich kann mitfühlen, dass solch eine Situation sehr belastend ist. Ich habe heute schon Angst, wenn es bei meiner fast 88jährigen Mutter soweit ist. Momentan klappt alles noch ganz gut, aber die Einsicht in unsere Nähe zu ziehen fehlt. Aber wer weiß, wie wir denken, wenn wir alt und hilfsbedürftig sind.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe und Gute und viel Kraft in dieser belastenden Situation.
LG
Astrid
[Antwort]
Dienstag, 9. Mai 2017 um 10:01
Liebe Kerstin,
so eine familiäre Situation ist unheimlich traurig belastend in jeder Hinsicht. Es tut mir so leid, dass Ihr das jetzt durchmachen müßt, und ich sende dir und deinen Lieben ganz viel Kraft für alles!
Wie gut, dass die Fellnasen euch ein bisschen aufmuntern und Freude machen können.
Ganz liebe Grüße an dich,
Birgit
[Antwort]
Freitag, 12. Mai 2017 um 11:25
Ich hoffe, dass ihr bald zusammen eine Lösung findet, mit der alle leben können. Solche Situationen sind immer sehr schwierig, aber man wächst mit ihnen.
LG Frauke
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Mai 12th, 2017 16:14:
Nach wie vor schwierig 🙁 Wir können nur von einem Tag auf den anderen planen.
[Antwort]
Montag, 15. Mai 2017 um 20:50
Oh je, liebe Kerstin. Ja, das ist sehr belastend, wenn ein geliebter Mensch zum Pfegefall wird. Wie du weißt, habe ich da auch schon einiges durch. Ich wünsche euch viel Kraft und dass ihr eine Lösung findet, die für alle Beteiligten annehmbar ist.
Das Bild von Johnny ist so niedlich. Hach, so herzig. Zum Knuddeln. 🙂
Herzliche Grüße,
Martina
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Mai 15th, 2017 21:00:
Der Schwiegervater ist derzeit im Krankenhaus und wir wissen noch nicht, wann er entlassen wird und wie es weitergehen soll. Wir müssen von einem Tag auf den anderen warten. Es ist belastend, aber – so blöd es auch klingt – derzeit etwas entspannter für uns.
Ja, Johnny im kühlen Gras – das ist seine Welt 🙂
[Antwort]
buchstabenwiese Antwort vom Mai 17th, 2017 15:01:
Das klingt für mich gar nicht so blöd. Im Krankenhaus ist ja für ihn auf jeden Fall gesorgt. Zumindest gibt es eine Grundversorgung, das nimmt einem zumindest einen Teil der Last.
Ich weiß nicht, was dein Schwiegervater hat, aber als mein Paps den schweren Schlaganfall hatte, war er erst lange Zeit im Krankenhaus, wo er erst mal wieder sitzen, schlucken und essen lernen musste. Danach ging es in die Reha. Wir hofften, dass er das laufen auch wieder erlernen könnte. Er wollte es so sehr. Aber so was braucht ja doch unglaublich viel Zeit, wenn es in einem solch schweren Fall in dem Alter überhaupt noch klappt. Da darf dann absolut nix dazwischen kommen. Das war ihm leider nicht vergönnt.
Wir mussten den Schritt gehen, ihn in einem Alters- und Pflegeheim unterzubringen. Ich hätte ihn gerne zu mir genommen, aber nach allem hin und herüberlegen, wäre es einfach nicht gegangen. Wir hätten dafür dann auch noch umziehen müssen, und ich denke, ich hätte das alles nicht geschafft.
Felix liegt und rollt sich auch gerne im Gras. 🙂
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Mai 17th, 2017 19:41:
Danke Martina. Heut ist der Schwiegervater wieder nach Hause gekommen und all die Pflege geht von vorn los. Aber eine Kur wurde noch mal beantragt vom Krankenhaus aus. Ansonsten müssen wir warten, wie lange wir das alle verkraften und wann ein Platz in einem Pflegeheim frei wird.
Sonntag, 21. Mai 2017 um 23:05
Ich lese gerade rückwärts, habe daher vorhin zum ersten Mal von dem Findelkätzchen gelesen und vermute nun, dass Ihr schon fast ein neues Haustier habt…..
Es tut mir so leid, dass Ihr im Moment solche Sorgen habt und hoffe, dass Ihr Hilfe bekommt und es so für alle Beteiligten lebenswert wird.
Ich denke an Dich.
LG Susanne
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Mai 22nd, 2017 15:44:
Das Findelkind wird wohl auch bleiben. Sie schläft am Haus, sie geht mit spazieren, sie ist immer da und will bei uns sein.
Hilfe gibt es teilweise, ein kleiner Lichtblick ist zudem in Sicht.
[Antwort]