Froschwanderung
Die Natur erwacht zu neuem Leben, die Tierwelt ist im Liebesrausch. Und in der Aue war heut Froschwanderung angesagt.
Gleich am Beginn der Aue traf ich einen netten Herren mit Kamera, der gerade mit einem Stöckchen einem Frosch ins Wasser half. Ich kenne Froschgequake, aber dieser schrie wie eine kleine Katze. Ich konnte das gar nicht glauben, noch nie habe ich solche Töne gehört. Wir mussten beide lachen und er fragte mich, ob ich nicht das Träumerle sei. Ich war freudig überrascht und wir plauderten ein Weilchen.
Wenige Meter weiter wäre ich fast drauf getreten:
Ist gar nicht so einfach zu fotografieren, wenn man einen Hund an der Leine hat, der sich natürlich auf das Tier stürzen will. Also hingekniet, mit der linken Hand Johnny kurz gehalten und mit der rechten fotografiert. Da fällt mir ein: Woran erkennt man einen leidenschaftlichen Fotografen? An schmutzigen Knien 😆
Zum Glück überlegte sich das Tier, dass es im Wasser sicherer sei.
Und ein Weilchen später das nächste Exemplar, ziemlich groß und dick:
Jetzt nahm ich ein Stöckchen und schubste ihn ins Wasser, denn Johnny war kaum zu halten.
Nun muss ich meine Augen wohl ständig nach unten richten. Denn wehe, ich trete mal auf einen drauf und der platzt dann 😯