Brot in der Pfanne
Wenn wir früher Brot übrig hatten, was aber nicht mehr ganz frisch war, so gab es bei uns „Bruzelbemme“.
Gestern hatte ich Appetit darauf und los ging es.
Öl in der Pfanne heiß werden lassen und die Brotscheiben darin bruzeln. Da brauch ich nur Salz drüber streuen – lecker!
Während ich die ersten 2 Scheiben esse, bruzeln die nächsten 2. Tja und als ich die auf dem Teller fotografierte, waren die in der Pfanne inzwischen etwas dunkel geraten. Haben aber trotzdem geschmeckt.
Wie verwertet ihr Brotreste, die als Schnitte schon etwas zu trocken sind? Unseres bekommen Nachbars Hühner, Schafe und Kaninchen und ich kann dafür günstig frische Eier bekommen.
Dienstag, 12. November 2013 um 18:55
Jaaa, liebe Kerstin,
das mag ich auch sehr. Gab es früher sehr sehr oft. Macht satt und schmeckt gut. Manchmal spiegel ich mir noch ein Ei dazu … 😉
Wünsch dir einen gemütlichen Abend,
liebe Grüße von der Waldameise
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 07:46:
Ich mag es am liebsten so ohne alles, nur Salz drüber. Kräuterbutter würde auch passen.
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Dienstag, 12. November 2013 um 18:56
Das gabs bei uns auch immer. Sie wurden auf die Herdplatte vom Küchenofen gelegt, ordentlich eingeheizt, danach Knobi draufgerieben und dann bissl Butter und Salz, lecker. Der Küchenofen fehlt heutzutage schon manchmal. Das hat nämlich auch lecker mit Kartoffelscheiben geschmeckt.
Du hast mir jetzt richtig Appetit gemacht. Aber heute gibts erst mal Heringsalat und Pellkartoffeln.
Tschüssi Brigitte
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 07:47:
Wir haben auch gern das etwas ältere Brot in Leinöl mit Salz gedippt. Lecker! Heut mag ich es am Quark, nur mein Mann kann da nicht ran.
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Gudrun Antwort vom November 13th, 2013 09:34:
Genau so kenne ich es auch. Und das alles erinnert mich jetzt an meine Oma mit ihren ganz besonderen Küchenherd. 😀
Gruß von der Gudrun
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 13:05:
Da hab ich ja wieder tolle Erinnerungen geweckt. Hätte gar nicht gedacht, dass das alle kennen.
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Dienstag, 12. November 2013 um 19:22
Liebe Kerstin, sei herzlich gegrüßt.
Als Berliner Göre kenne ich „Arme Ritter“, die gerne von Muttern für mich und Papa, also uns Dreien, auf der Pfanne gebraten wurden. Dazu nahm man aber Weißbrotscheiben, vom älterem Brot, tauchte sie in Milch und dann ab ins heiße Fett in die Pfanne. Auf dem Teller wurden dann die gerösteten Scheiben mit Zucker bestreut.
Aus dunklem Brot, den Kanten und wenn ein größeres Stück vom Brot zu lange übrig geblieben ist, dann wurde Brotsuppe gemacht.
Brot in Wasser einweichen, etwas Milch ran und im Topf kochen, so daß daraus eine dickflüssige Suppe wird. Mit Zucker, Prise Salz und Spritzer Zitronensaft abschmecken und zuletzt frische Butter ran.
„Arme Ritter“ wurden so genannt, weil das halt ein Arbeiterfamilie-arme Leute -Essen war. Ich und die Jungs aßen sie sehr gern.
Ich wünsche noch einen schönen Abend, tschüssi, winke, winke, Brigitte
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 07:48:
Arme Ritter – das gab es bei uns in der Schule manchmal im Hort. In den Ferien waren wir in den Heidelbeeren. Die Köchin hat uns dann extra Arme Ritter bereitet und die Heidelbeeren gab es dazu.
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Dienstag, 12. November 2013 um 19:42
Bei mir bleibt meistens kein Brot über, weil ich es selber backe und nach dem Backen mache ich 2 Hälften draus und friere die eine ein und die andere esse ich bis zur letzten Scheibe. Ich mag es auch, wenn der Rand ein bisschen trocken und somit knusprig ist. Ansonsten nehme ich es für Frikadellen, wenn mal eine Scheibe Weißbrot oder ein Brötchen über ist. Meine Mutter aß aber auch gerne altes Weißbrot in heißer Milchsuppe. Und ich mache auch gerne eine Art Bruschetta von altem Graubrot. Einen Löffel Pizzatomaten auf eine mit Knoblauch eingeriebenen geröstete Brotscheibe, einfach lecker und erinnert an den Urlaub in Spanien.
liebe Grüße
Brigitte die Weserkrabbe
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 07:49:
Stimmt, in Hackfleisch mische ich auch etwas trockenes Weißbrot oder eine alte Semmel. Bruschetta habe ich im Sommer gemacht, dazu frisches Baguette, da braucht man weder Wurst noch Käse.
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Dienstag, 12. November 2013 um 21:12
Bruzzelbemme *gg* NOch nie gehört! Ist ja klasse!!
Ein strammer Max würde mir zu solchem Brot einfallen, den mach ich auch hin und wieder, da schwimmt die Brotschnitte auch zuerst in Öl!!
Lieben Gruß
Kerstin
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 07:49:
Strammer Max auf Bruzelbemme? Nee, das kenn ich nicht. Und „Bemme“ ist sächsisch 😆
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Mittwoch, 13. November 2013 um 06:57
moin kerstin,
gebratenes brot mit spiegelei wird gern gegessen (vorsicht bei heisshunger der gaumen) und ist bekannt, der begriff (war) es nicht.
meine schwiegertochter macht knofibrot daraus mit knoblauch und bouillonpulver in der friteuse als chipsersatz.
ich bin wie ein hamster im herbst ;).
lg kelly
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 07:50:
Ich finde es interessant, wie alle anderen dieses Gericht zubereiten. Mit Knobi klingt auch ganz lecker, Knoblauch mag ich sowieso.
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Mittwoch, 13. November 2013 um 08:15
Armer Ritter das war mein erster Gedanke Kerstin..aber das wird ja noch ANDERS gemacht.
Brot..wenn ,dann kommt es auf die Müslifarm..
LG vom katerchen
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 08:24:
Ja, auf der Müslifarm gibt es viele Abnehmer 🙂 So wird alles verwertet, das ist gut.
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Mittwoch, 13. November 2013 um 08:42
Hallo Kerstin,
bei uns gibt es zum Glück keine Brotreste. Früher machte ich sehr gerne „Arme Ritter“ daraus.
Liebe Grüße
Angela
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 13:05:
Bei uns fallen meist die Anschnitte an oder es bleibt zum Wochenende was übrig. Aber so schmeckt es mir und geht auch mal ohne Wurst.
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Mittwoch, 13. November 2013 um 12:43
„Brutzelbemme“ – find ich ja göttlich! Aber das muss ich mir mal merken. Ansonsten kenne ich auch die Armen Ritter. Nicht mehr ganz frisches Brot wird bei uns meist im Toaster kurz aufgebacken. Aber ich kaufe keine großen Mengen ein und so bleibt selten was übrig, das man nicht mehr essen könnte. Und wenn’s mal schimmelt, dann kenn ich nix, das kommt dann in den Müll.
Lieben Gruß
Elke
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 13:07:
Bio-Abfälle und trockenes Brot bekommen die Nachbarn. Ich kaufe seit ca. 2 Jahren nur noch deren Hühnereier, voll Bio 🙂
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Mittwoch, 13. November 2013 um 13:27
Meine Brotreste bekommen die Hühner von meiner Schwiegermutter.
Bruzelbemme ist ein lustiges Wort, finde ich.
Sei lieb gegrüßt von der Beate
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 14:16:
Wobei das „U“ richtig lang gezogen wird. Also „Bruuuzelbemme“ 🙂
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Mittwoch, 13. November 2013 um 14:01
Bruzzelbemme *lach* … den Begriff kannte ich nicht
Hier landet das Brot zugegebenermaßen im Biomüll *schäm* … ich kenn keinen mit Hühnern oder ähnlichem *grübel*
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Kerstin Antwort vom November 13th, 2013 14:17:
Gibt es vielleicht irgendwo einen Teich mit Federvieh, das Du dann füttern könntest?
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Donnerstag, 14. November 2013 um 18:20
Ohh, das ist total lecker, mag ich auch mit normalem Brot, denn das wird bei und nieeeee alt.
LG Mathilda ♥
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Donnerstag, 14. November 2013 um 23:40
Brot mit Salz???? Nein, das habe ich noch nie gehört. Wenn mir das Brot alt wird, dann toaste ich es und noch warm mit geschmolzener Butter und Käse mag ich es auch wieder essen.
Arme Ritter, die gab und gibt es bei uns auch manchmal, allerdings nicht so wie Brigitte das erzählt. Bei uns wird Ei mit Dosenmilch und etwas Salz verquirlt. Darin wird Zwieback eingelegt und anschließend in der Pfanne gebraten. Später auf dem Teller kommt dann ordentlich Zimt und Zucker darüber….. Leibspeise von unserer Tochter 😉
LG Susanne
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Samstag, 16. November 2013 um 14:24
Wir haben gegenüber früheren Zeiten fast keine Brotreste mehr, seit wir dunkles Spezialbrot essen. Wenn noch 4 Scheiben übrig bleiben, gibt es Käseschnitten (Gruyere/Eimasse) oder Toast Hawaii.
Wenn sich in 4 Monaten mal eine Gugge (Papiersack) voll ansammelt, kriegen es die Pferde, die in der Nähe leben.
🙂 Grüess Ernst
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Dienstag, 19. November 2013 um 10:57
Gebratenes Brot mag ich auch sehr gerne. Habe ich früher oft gegessen. 🙂 Lecker.
Liebe Grüße,
Martina
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Dienstag, 26. November 2013 um 22:19
Lecker… gebratenes Brot. 🙂
Ich nehme frisches Brot, denn altes fällt selten an. Wenn, dann werden die Enten und Schwäne damit gefüttert. Oder die Pferde.
Gebratenes Brot mit Spiegelei und dazwischen Tomatenscheiben. Oder mit Knobi und Tomaten.
Oder Heidi-Brot – eine Seite braten, dann umdrehen, Käse drauflegen und schmelzen.
Nun habe ich Hunger…
LG
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Kerstin Antwort vom November 27th, 2013 08:07:
Mit Spiegelei und Tomate kann ich mir das auch gut vorstellen, habe es noch nie probiert. Sonst bekommt das trockene Brot das Vieh der Nachbarn.
Danke für den Besuch!
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Freitag, 9. Januar 2015 um 15:55
Altes Graubrot brate ich auch gerne mit Butter an. Allerdings kommt bei mir dann noch eine Scheibe Käse und ein Spiegelei drauf.
Bevor mein Magen gleich rebellische Tendenzen anstrebt, schleiche ich mich auch mal in die Küche … heute zaubere ich einen Nudelauflauf mit Champignons und Lauch.
Viele Grüße, Carola
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Kerstin Antwort vom Januar 9th, 2015 17:25:
Hui Du liest aber weit zurück. Deine Variante habe ich von anderen auch schon gehört. Müsste ich eigentlich mal wieder machen.
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