Abenteuer Russland – Teil 3
Die Forstwirtschaft spielte ja die wichtigste Rolle bei dieser Exkursion. Eine Forstuniversität wurde besucht, eine Baumschule, es gab Wanderungen durch die Wälder (da wurde auf lustige Art und Weise Samen gesammelt, aber das kann ich nicht zeigen, sind zuviele andere Personen mit drauf), WWF-Mitglieder organisierten eine Exkursion, es wurde viel geboten.
Moderne Technik gehört in Deutschland zur Forstwirtschaft, zur Holzfällung, zur Verarbeitung. Doch da im hintersten Winkel von Russland gibt es keine Moderne, keinen Fortschritt, keine Gelder. Und das geschulte Personal muss sich an Vorschriften halten, sonst hat es Folgen. Kopfschütteln und Unverständnis darüber gab es seitens der Studenten, Diskussionen folgten – dort könnte man Pionierarbeit leisten. Man kann sich diese Misswirtschaft nicht vorstellen, aber mehr möchte ich das hier nicht ausführen.
Forstarbeiter wurden besucht:
Gummistiefel und Manschetten waren angebracht. Solch ein Matsch, solch Spurrinnen gibt es bei uns nicht. Da wird der Waldboden geschont vor den großen Fahrzeugen. Zum Beispiel werden von den geschlagenen Bäumen die unbrauchbaren Kronen auf dem Weg ausgebreitet, damit der Harvester nicht in der Erde versinkt, der Waldboden also geschont wird.
Diese „Fahrzeuge“ spiegeln doch die ganze Einfachheit und den Erfindungsgeist wieder:
Ich hatte gehofft, dass Sohnemann auch schöne kleine Häuschen fotografieren kann. Solche, wie ich sie aus den Märchen oder Dokumentarfilmen kenne. Und er hatte die Möglichkeiten, solch Behausungen habe ich zuletzt in Ungarn gesehen:
Aber auch wenn die Menschen einfach leben, es wird viel Wert auf Zierde und Details gelegt, das verblüfft mich immer wieder. Das war wohl mal ein Stall oder eine Vorratskammer:
Ruhe und Natur, so weit man auch schaut:
Gegen Ende der Exkursion gab es noch einen Aufenthalt in der Großstadt Ussurijsk. Das Hostel war einfach, aber es gab Zimmer mit Balkon 🙂 :
Saubere und gepflegte Passagen, da kann man nichts sagen:
Eine kleine Fortsetzung folgt noch.
Mittwoch, 11. September 2013 um 18:55
Hach, mit solchen Autos und Kettenfahrzeugen wurden wir als Studenten immer durch den Tagebau gekarrt, gleich seitlich schräg die Abraumhalde herunter. 😀 Siehste, dort fahren sie immer noch.
Weißt du, was mich an den Menschen dort im Lande immer so beeindruckt hat? Ihre Freundlichkeit. Manchmal haben die auch nicht viel, aber geteilt mit Gästen wird immer.
Liebe Grüße von der Gudrun
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Kerstin Antwort vom September 11th, 2013 19:07:
Liebe Gudrun. Das will ich noch im letzten Teil schreiben: dass die Menschen freundlich sind, gastfreundlich, sie teilen und bewirten gern.
Ich bin als Kind mal in einem Schwimmpanzer der Russen mitgefahren und das Weißbrot hat mir immer geschmeckt von denen.
Liebe Abendgrüße zu Dir.
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Mittwoch, 11. September 2013 um 19:28
Liebe Kerstin,
danke für deinen lieben Kommentar. Habe jetzt mal schnell nachgelesen, was ich hier alles verpassst habe. Die kleinen Häschen deiner Schwester sind supersüß. Ich hatte selbst mal Stallhasen, die Kleinen waren immer eine besondere Freude.
Auch die Bilder aus Russland sind sehr interessant. Was für schön verzierte Holzhäuser die haben. Wie überall gibt es Schönes, Hässliches und Modernes gleichzeitig. War bestimmt ein tolles Erlebnis für deinen Sohn.
Du und Johnny, lasst es euch gut gehen.
Liebe Grüße von Johanna
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Kerstin Antwort vom September 11th, 2013 19:40:
Guten Abend Johanna. Die Holzhäuser haben mich schon immer fasziniert, wie in den russischen Märchen. Ich muss mal in die Runde fragen, ob überhaupt jemand in den alten Bundesländern die russsischen Märchen kennt.
Einen abschließenden Beitrag gibt es noch. Ich denke, dann werden noch Fotos einflattern, die Studenten tauschen sich noch aus.
Liebe Abendgrüße zu Dir.
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Mittwoch, 11. September 2013 um 20:48
Hallo und einen schönen guten Abend,liebe Kerstin.
Das sind wirklich samt und sonders interessante Bilder. Das mit der Schonung des Waldbodens lese ich auch immer wieder und dass bei uns z.B. sogar wieder – wo es machbar ist – Pferde zum Abtransportieren von gefällten Bäumen eingesetzt werden. Das hat einen bestimmten Namen, der mir jetzt nicht einfällt. – Das eine Haus mit den grünen Fensterverzierungen sieht richtig prächtig und schon sehr asiatisch aus.
Liebe Grüße
Elke
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Kerstin Antwort vom September 12th, 2013 08:01:
Meinst Du Rückepferde? Sohnemann hat auch festgestellt, dass die Häuser schon sehr asiatisch aussehen. Nur etwas Aufarbeitung mit Farbe wäre mal angebracht.
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Mittwoch, 11. September 2013 um 21:59
Da müssen wir mal einen Rußlandabend machen: Samowar, Pelmeni, Wodka (habe echt russischen da!) und Bilder! Im Vergleich mit meinen Bildern Ende der 80-er aufgenommen gibt es auf dem Lande nur wenig Veränderung festzustellen.
Und Dein Sohn sollte mit dabei sein!
Herzliche Grüße sendet Micha – Der Brotbaecker
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Kerstin Antwort vom September 12th, 2013 08:03:
Da Sohnemann morgen Geburtstag hat, gibt es einen russischen Abend 🙂 Wodka hat er mitgebracht, den kosten wir. Dazu Konfekt, Schokolade, Nüsse. Ich red mal mit ihm drüber, muss mich auch noch wegen Oktober melden. Also bis bald!
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Mittwoch, 11. September 2013 um 23:35
Mit großem Interesse habe ich heute die 3 letzten Einträge gelesen. Habe momentan mal wieder wenig Zeit und bin nicht täglich im Internet, daher kommentiere ich jetzt alle 3 Einträge in diesen Beitrag.
Die Landschaften gefallen mir sehr gut, egal ob die schöne Bucht am Meer oder die Landschaft in den weiteren Berichten.
Ganz besonders fällt mir der extreme Unterschied zwischen dem einfachem Landleben und dem modernem Stadtleben auf. Was für Gegensätze.
Deine Bilderzusammenstellung gefällt mir sehr gut und immer wieder ist etwas zum Schmunzeln dabei, sei es die originelle Hundehütte, die süßen Hunde im zweiten Eintrag oder die Unterkunft mit „Balkon“.
Danke an Deinen Sohn, dass er Dir die Bilder zur Verfügung gestellt hat. Das war bestimmt eine unvergessliche, einmalige Reise.
LG Susanne
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Kerstin Antwort vom September 12th, 2013 08:05:
Die Beiträge sollen nicht zu einseitig sein. Daher mal was Lustiges, was Tierischen, Landschaft. Einen Beitrag erstelle ich noch.
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Donnerstag, 12. September 2013 um 08:04
Märchenhäuser..ja Kerstin..vor langer Zeit
alles ist dort auf dem Lande etwas abgewirtschaftet…
eine wunderbare Gegend und so krass was Stadt und Land uns von den Bildern her zeigen.
DANKE für diese Eindrücke mit einem LG vom katerchen
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Kerstin Antwort vom September 12th, 2013 08:32:
Ja dort ist der Unterschied zwischen Stadt und Land besonders groß. Die Menschen waren freundlich. Den Forstarbeitern war es auch fast unangenehm, dass sie mit so einfacher Technik arbeiten müssen. Ich will nicht nur das Arme zeigen, auch die schönen Seiten. Und Geschenke gab es von den Studenten für die Menschen da. Das werde ich im letzten Teil noch mal erzählen.
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Donnerstag, 12. September 2013 um 13:37
Da hatte ich ein Menge zu lesen und anzusehen.. Ich schaffe es einfach nicht mehr… es tut mir leid.
Schade, daß ich keine Mail-Benarichtigungen von Deinem Blog bekommen kann.. da arbeite ich mich immer durch ..
LG, Petra
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Kerstin Antwort vom September 12th, 2013 13:59:
Die Benachrichtigungs-Funktion hatten wir eingerichtet. Aber dann hatte ich Probleme mit dem Blog, alles war zerschossen, dank Datensicherung konnten wir alles wieder herstellen. Die Funktion müsste ich noch mal versuchen freizuschalten.
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Donnerstag, 12. September 2013 um 18:28
Es ist doch schön, dass es sich die Menschen in ihren Holzhäusern auch ein bisschen schön machen wollen. Ich denke die kennen die Einfachheit nicht anders und sind mit vielem zufrieden, was den Städtern nicht zusagen würde.
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Kerstin Antwort vom September 12th, 2013 18:48:
Auf dem Lande hat man viel Holz und was macht man da? Natürlich Holzhäuser bauen
Liebe Abendgrüße zu Dir!
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Mittwoch, 25. September 2013 um 22:22
Ungeheure Gegensätze, ganz tolle Naturlandschaften, die einfachen schönen Häuser in den Dörfern, die Fensterläden und andere Details sehen wir bei uns nicht mehr. Dann der Prunk in der Grossstadt. Wahnsinn.
Grüess Ernst
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