Rhodos – Teil 6
Langsam muss ich mal zum Ende kommen. Was wäre, wenn ich 2 Wochen Urlaub gemacht hätte? Dann würdet ihr wahrscheinlich Weihnachten noch Strandfotos sehen müssen 🙂
Einen Tag wollten wir in den Nachbarort Archangelos. Problem: nur früh 8.30 Uhr geht ein Bus hin. Taxis fahren alle zeitig nach Rodos-Stadt, da gibt es mehr zu verdienen.
Zum Glück hielt gerade ein Taxi vor dem Club und brachte Gäste. Also flugs eingestiegen und schon ging es los. Hatten wir ein Glück!
Archangelos ist ein Dorf, in dem es noch richtig alte Gassen und Häuser gibt. Da entstanden auch die Aufnahmen von den schönen bunten Toren. Hier waren sogar die Ecken rund 😆
Enge Gassen, kein Durchkommen.
Die Dorfkirche. Von innen sehr schön, alles aus Holz.
Ja ist denn schon wieder Ostern? Echt an einem Baum entdeckt, da hingen noch mehr.
Upps – da bin ich vielleicht erschrocken!
Vielerorts sieht man dieses „Pflaster“. Kieselsteine für hochkant gesetzt. In Lindos auf der Akropolis und durchs Dorf musste mich mein Mann an die Hand nehmen. Das war so glatt.
Eine Gelegenheit zum Sitzen findet man überall.
Auf einer Bank ruhten wir aus. Eine alte Frau kam und setzte sich neben mich. Aus ihrer Tasche zog sie einen Zweig Basilikum und schenkte ihn mir. Sie hat sich gefreut, dass ich mich gefreut habe. Wer schenkt einem schon in Deutschland einfach so etwas?
Problem Rückweg. Es war viel zu heiß für die 3 km und es führen Serpentinen die Straße hinab bis an unsere Bucht. Also einfach loslaufen und auf die Autos achten. Und prompt kam ein klapperaltes Auto mit einem alten Mann. Vorn keine Stoßstange, hinten Beulen, total weiß eingestiebt. Und er hielt und fragte. Natürlich sind wir eingestiegen, ich war so am Grinsen über den Zustand des Autos. Er wollte nicht mal Geld dafür, nur auf einen Kaffee eingeladen werden. Den hat er prompt bekommen.
Dienstag, 18. Oktober 2011 um 08:43
Kerstin schön was du gesehen hast und was du uns nun zeigst.Jedes Land ist ANDERS..man fährt über die Grenze und es ist da..dieses ANDERS.
Viele Dinge in der Richtung möchten wir auch bei uns haben und andere Sachen..:(
Freudlichkeit das ist überall willkommen und das konnen wir auch..
LG vom katerchen
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 19:35:
Komisch, hatte doch heut geantwortet, Antwort weg. Nun noch mal:
Wir können auch freundlich sein, keine Frage. Aber ständig Touristen um sich haben, denen es sicher besser geht, und dann trotzdem immer freundlich sein, das bewundere ich. Auch das Personal im Club war so freundlich – von der Putzfrau bis zur Rezeption und zur Toilettenfrau – immer lächeln und grüßen.
Liebe Abendgrüße von Kerstin.
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Dienstag, 18. Oktober 2011 um 09:07
Hallo Kerstin!
Gastfreundschaft ist etwas ganz Besonderes. Nach dem Krieg waren auch hier die Leute viel offener und hilfsbereiter.
Lieben Gruß
Lemmie
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 13:28:
Es stimmt. Es sind die ganz alten Leute, die so freundlich sind und zum Teil Deutsch können. Die „mittlere“ Generation ist schon wieder anders. Und die Jungen ziehen alle fort aus den kleinen Dörfern, wo es keine Arbeit gibt.
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Dienstag, 18. Oktober 2011 um 10:25
da ist sie wieder! Diese uneingeschränkte Liebenswürdigkeit der Griechen. Ihre Gastfreundschaft ist nicht zu überbieten und ich weiß wovon ich rede.
Mein Mann und ich haben vor 23 Jahren unsere Herzen in Griechenland verloren und sie schweben immernoch gutbehütet dort, irgendwo auf Kreta und Rhodos umher. Ich könnte hier Griechenland-Blogs ohne Ende bloggen, alles nur gute Dinge die wir erlebt haben. 7x Rhodos, 1x Kos und 5x Kreta.
In Archangelos haben wir auch wunderschöne Fotos gemacht, natürlich auch von dieser Kirche, zu der man nur zu Fuß gelangen kann.
Unseren Urlaub verbringen wir allerdings immer auf der anderen Seite Rhodos‘, da es dort windiger ist und man die Hitze besser ertragen kann. Theologos heißt unser Ort.
Yeia sou, Suse
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 13:31:
Oh da bist Du schon viel gewandert auf den griechischen Inseln. Bei der Inselrundfahrt waren wir ja auch an der Westküste. Alles so schön grün und immer ein Lüftchen, sehr gefragt bei den Surfern und Seglern. Hab grad geschaut, wo Theologos liegt.
Also gemeinsam mit Freunden, die auch so fürs Griechische schwärmen, fahren wir da sicher noch mal hin. Problem ist nur, dass sie noch ein schulpflichtiges Kind haben und wir außerhalb der Ferien Urlaub machen. Aber irgendwie kriegen wir das irgendwann hin.
Liebe Grüße von Kerstin und Danke fürs Reinschauen. Einen Bericht wird es noch geben 🙂
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Dienstag, 18. Oktober 2011 um 11:30
Liebe Kerstin,
es freut mich zu hören, dass die Menschen auf den griechischen Inseln immer noch so freundlich und hilfsbereit sind. Das haben wir auch erlebt. Die haben halt schon eine andere Art als wir und das sollten wir auch ab und zu bedenken, wenn wir jetzt ständig über die „verschwenderischen“ Griechen reden, die nicht sparen wollen. Insofern denke ich oft, dass uns nicht nur die Globalisierung sondern sogar schon dieses gemeinsame Europa nur schaden. Die netteren Menschen sind oft die, die nicht nur nach dem Profit und ihren Aktien gucken.
Lieben Gruß
Elke
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 13:33:
Ich kenne das Sprichwort „Wer viel hat, der gibt nicht gern“. Und wer nichts hat, der gibt sein letztes Hemd. Das kann ich sogar persönlich beteuern, ist mir nicht fremd. Das Basilikum hab ich mit nach Hause genommen, gerocknet liegt es jetzt in der Gewürzdose. Ich konnte es nicht einfach wegwerfen.
Viele Grüße von Kerstin, hier scheint heut noch einmal die Sonne.
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Dienstag, 18. Oktober 2011 um 11:45
Strandfotos zu Weinachten, das wäre für mich ok, denn wir fahren gerne mal über Weihnachten in den Urlaub.
Superschöne Fotos sind das, jedes auf seine Art besonders und das Fernweh lockt.
GLG Marianne ♥
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 13:34:
Wir waren noch nie über Weihnachten weg. Schwiegereltern „müssen“ immer besucht werden. Ich bin da anderer Ansicht, aber damit komm ich leider nicht durch. Ich würde auch gern mal alles anders machen, einfach weg und nicht nur ans Schenken, Essen, Schmücken denken. Aber der Tag kommt, wo wir das machen – irgendwann!
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Dienstag, 18. Oktober 2011 um 16:30
weihnachten noch strandfotos sehen? dagegen haette ich wirklich nichts einzuwenden.
danke fuer die schoenen rhodos fotos.
*winke*
Sammy
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 17:24:
Einen Beitrag mach ich noch über Rhodos, aber dann ist Schluss 🙂 Wir waren Weihnachten oder über die Feiertage noch nie weg. Ich glaub, im Süden würden mir der Tannenbaum und Schnee oder Kälte an Heiligabend fehlen.
Liebe Grüße von Kerstin.
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Dienstag, 18. Oktober 2011 um 17:15
Liebe Kerstin, guten Abend.
Solche nicht vorher geplanten Fahrten sind die besten. Das sind Erlebnisse der besonderen Art.
Eigenwillige Straßenbepflasterung und dann noch künstlerisch.
Tolle Erinnerungsfotos.
Herzliche Grüße von Brigitte
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 17:27:
Hallo liebe Brigitte. Also mit dem Taxi hatten wir echt Glück. Sie kommen zwar auch, wenn sie angerufen werden. Aber mitunter kommen sie von weiter weg und dann wird es teuer. Und dass man rückzu einfach per Anhalter fahren soll, das wurde uns als günstigste Variante vorgeschlagen. Irgend jemand findet sich immer, da sind die Griechen echt nett.
Auf das Pflaster habe ich auch gestarrt und mich gefragt, wie Frauen mit Absatzschuhen da laufen können. Ich konnte es nicht mal richtig in Schuhen.
Liebe Grüße von Kerstin.
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Dienstag, 18. Oktober 2011 um 20:42
Hallo Kerstin,
schön, dass Du Deinem Mann über das glatte Pflaster geholfen hast *grins* Ich hätte nichts dagegen einzuwenden noch mehr griechische Bilder zu sehen, auch wenn Weihnachten ist.
Einen schönen Abend und liebe Grüße und danke für Deinen Kommentar
Harald
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 21:14:
Nun ja, einen Beitrag wird es noch geben, dann ist gut. Morgen ist erst mal Schmiedekunst dran – aus Griechenland 😆
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Dienstag, 18. Oktober 2011 um 21:10
Liebe Kerstin,
vielen Dank für den Teilbericht von Eurem Urlaub mit den interessanten Bildern. Ich werde wohl nie in meinem Leben nach Griechenland kommen, so gibst Du mir zumindest einen kleinen Einblick, wie es da aussieht und wie freundlich die Leute dort sind.
Nur um Deine Frage kurz zu beantworten, wie wir es mit den Herbstlaub auf unserem Grundstück machen. Nein wir sammeln es nicht auf, sondern lassen es liegen. Wäre bei 37 Hektar auch bischen sehr viel Arbeit.:)
LG Karl-Heinz
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Kerstin Antwort vom Oktober 18th, 2011 21:16:
Ja lieber Karl-Heinz, Du kommst nie nach Griechenland, ich wohl nie in Deine Gegend. So zeigen wir uns gegenseitig ein Stück Welt und freuen uns.
Mit euren Grundstücksgrößen können wir uns nicht messen, da müssen wir uns verstecken mit 760 qm. Und dennoch ist das für unsere Verhältnisse viel. Es gibt so viele kleine Grundstücke, die außer dem neu errichteten Haus nur einen kleinen grünen Streifen drumrum haben. Für uns reicht es, sonst müsste der Herr des Hauses ja noch mehr Rasen mähen 🙂
Liebe Abendgrüße – bei euch ist es ja noch nicht so spät.
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Mittwoch, 19. Oktober 2011 um 11:39
Einfach nur toll, liebe Kerstin.
Von mir aus kann es sehr gern weitergehen 🙂
Ich setze mich ein wenig auf den Stuhl ohne Sitz (*gg*) und warte auf weitere Fotos 🙂
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Kerstin Antwort vom Oktober 19th, 2011 12:35:
Einen Beitrag gibt es noch, kannst also noch ein Weilchen sitzen 😆
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Mittwoch, 19. Oktober 2011 um 18:41
Liebe Kerstin,
nur keine Panik, deine Berichte lese ich auch an Weihnachten, die sind so nett geschrieben und mit Fotos unterlegt. Es ist reine Freude, das alles zu lesen und zu betrachten.
Runde Ecken, wunderbar.
Ei, ei, ei, was haben wir denn da? Ostereier mit Besteck.
Aber auf den ersten Stuhl möchte ich mich lieber nicht setzen. Der ist mir zu durchlässig, prust.
Ach bei der superengen Gasse, da ist vorn links auch ein erhöhter Eingang, sogar mit einer Stufe, meine ich zu erkennen.
Dass ich enge Gassen mag, weißt du ja.
Ein toller Bericht, ich freue mich sehr. Denn wir haben damals nur mal eine Zwischenlandung auf Rhodos gehabt. Also leider nix von der Insel gesehen.
Umso mehr geniesse ich deine Berichte.
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Kerstin Antwort vom Oktober 19th, 2011 19:23:
Einer kommt noch, einer passt noch rein 😆 Ich meine noch einen Rhodos-Beitrag, aber dann ist Schluss!
Über die Ostereier musste ich lachen und dachte, ich seh nicht recht. Na und erst der Saurier, keine Ahnung, was der im Garten sollte. Touristen erschrecken?
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Sonntag, 23. Oktober 2011 um 19:37
Ich freue mich immer, wenn ich einen neuen Urlaubseintrag von Dir vor finde. Leider hatte ich in der letzten Woche keine Zeit zum Lesen, das hole ich dafür heute nach. Ihr habt wirklich Seiten einer Touristeninsel gesehen, die nicht jeder sieht und anscheinend immer wieder netten Kontakt mit den Einheimischen. Das finde ich total klasse.
So, nun muss ich sehen, dass ich Deinen nächsten Eintrag lese.
LG Susanne
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Kerstin Antwort vom Oktober 23rd, 2011 19:56:
Na Du bist aber fleißig am Lesen. Sehe schon Deine vielen Kommentare, ich arbeite mich mal durch 🙂
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