Die flotte Feder
An diesem Projekt von Follygirl Petra hab ich mich bis jetzt noch nicht beteiligt. Aber zum letzten Anfangssatz kam mir eine spontane Geschichte. Und die gibt es heut.
Ihr Geburtstag mit der berüchtigten Null rückte immer näher.
Langsam machte sich Nervosität breit.
Würde auch jemand daran denken?
Würde auch jemand kommen?
Was werden sie wohl schenken?
Und wie Frauen so sind, stellten sich ihr die üblichen Fragen.
Was ziehe ich bloß an?
Kann der Friseur noch mal zaubern?
Sollte sie mal wieder ihre Nägel lackieren oder wirkte das in ihrem Alter übertrieben?
Die Fältchen um die Augen waren ihr egal, sie liebte jedes einzelne.
Gegen die Flecken auf der Haut half Puder.
Sie würde ihre Augenbrauen nachziehen, denn die waren kaum noch zu erkennen.
Ja, sie freute sich schon auf diesen Tag.
Um sie herum wurde getuschelt und gewuselt. Sie spürte, dass heimlich Vorbereitungen getroffen wurden.
Und sie genoss diese Zeit, ließ sich fallen in Erinnerungen.
Erinnerungen an vergangene Geburtstage,
Erinnerungen an längst vergangene „Nullen“.
Dies würde sicherlich ihre letzte sein.
Sie wird schließlich „Doppel-Null“ – 100 Jahre 🙂
Samstag, 16. Juli 2011 um 13:50
Recht hast du, noch mal eine Doppel Null ist eher unwahrscheinlich.
Intersessant, was manchen 100 jährigen noch so durch gehen Kopf gehen mag. 😉
Sonnige Grüße,
Monika
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Kerstin Antwort vom Juli 16th, 2011 15:17:
Hallo Monika und Willkommen in meiner Welt! Ich war eben bei Dir schauen und fand es lustig in Deinem Blog.
Danke fürs Reinschauen!
Viele Grüße von Kerstin.
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Samstag, 16. Juli 2011 um 14:46
Oh, das freue ich mich aber, das Du dabei bist! Und dann gleich mit einen wirklich netten Geschichte, gefällt mir!
Vielen DANK und liebe Grüße ins Wochenende, Petra
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Kerstin Antwort vom Juli 16th, 2011 15:18:
Die „100“ fiel mir spontan dazu ein, als ich den Satz las. Da musste ich was draus machen.
Hab ein sonniges Wochenende! Liebe Grüße von Kerstin.
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Samstag, 16. Juli 2011 um 18:05
Träumerle,
das ist so eine Geschichte, die nur du schreiben kannst. Und es spricht für sie, deine Protagonistin, dass sie an Sachen wie Friseur und Nägel denkt.
Einen schönen Restsamstag wünscht
Irmi
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 11:23:
Oh ja, ich kenne eine Dame über 90, die an so was denkt. Ich musste dabei an sie denken.
Dir auch einen schönen Sonntag!
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Samstag, 16. Juli 2011 um 18:52
Liebe Kerstin,
das ist eine wunderschöne Story, die finde ich wirklich gelingen.
Wer so alt wird, muss wahrlich nicht mehr selbst für alles sorgen, der/diejenige darf einfach feiern und glücklich gneiessen.
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 11:23:
Wenn man in dem Alter noch fit ist, das ist schön. Nur leider ist es nicht jedem vergönnt.
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Samstag, 16. Juli 2011 um 19:22
Huhuu und guten Abend, liebe Kerstin 🙂
deine Geschichte find ich so klasse – eine echte Überraschung am Ende mit der Doppel-Null .. schön, wenn man in so stolzem Alter noch ans Hübschmachen und all das denkt und noch viel Lebensfreude hat. Möge es uns allen auch so gehen 😉
Ich wünsch dir ein wunderschönes restliches Wochenende,
liebe Grüsse an dich, Ocean
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 11:24:
Liebe Ocean, ich musste neben einer Dame im Familienkreis auch an die alte Dame in „Titanic“ denken. Als sie am Schluss barfuß im Nachthemd da stand, hatte sie lackierte Zehnägel. Komisch, an so was kann ich mich nach vielen Jahren erinnern.
Dir auch ein schönes Wochenende!
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Samstag, 16. Juli 2011 um 20:38
Liebe Kerstin,
eine schöne Geschichte mit einem überraschenden Ende. Die Qual der Wahl in den ersten Sätzen hat wohl jede Frau.
Wird eine Person bei Deinen vielen Familienfesten 100?
Dir wünsche ich ein schönes Wochenende und freu mich, dass Du trotz Deiner Blogpause immer wieder hier unterwegs bist.
Liebe Grüße
Harald
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 11:25:
Nein, bei uns ist bisher noch keiner 100 geworden. Aber im Familienkreis gibt es eine rüstige schicke Dame über 90.
Dir auch noch ein schönes Wochenende.
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Samstag, 16. Juli 2011 um 20:57
Eine schöne Geschichte, liebe Kerstin. Nur eins habe ich auszusetzen: „Um sie herum wurde getuschelt und gewuselt. Sie spürte, dass heimlich Vorbereitungen getroffen wurden.“ Das passt nicht zu den Fragen, die sie sich am Anfang stellt.
Lieben Gruß
Elke
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 11:27:
Hast Recht. Die Frage, ob jemand dran denkt, erübrigt sich. Aber innerlich gehen sicher solche Fragen durch den Kopf. Die Dame kann ja auch im Altenheim sein und weiß nicht, ob aus der Familie jemand kommt. Das Personal hingegen trifft Vorbereitungen. Bei uns im Alten- und Pflegeheim kommt der Bürgermeister bei den Hochbetagten zum Geburtstag. Das finde ich schön.
Liebe Grüße von Kerstin.
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Samstag, 16. Juli 2011 um 21:46
Einfach schön Deine Geschichte und ich finde keinen Bruch darin. Einen schönen Samstagabend und einen noch schöneren Sonntag wünscht Dir
mit lieben Grüssen
Brigitte die Weserkrabbe
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 11:27:
Danke Brigitte. Dir auch noch einen schönen Sonntag, zumindest bei uns scheint die Sonne.
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Sonntag, 17. Juli 2011 um 00:29
Hallo Kerstin,
100 wäre ja schon ein ansehliches Alter. Denkt man mit 100 noch an Nagellack und so ein Firlefanz? 🙂
Viele Grüße
werkstattschreiber
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 11:31:
Doch, Frauen denken an so was. Eine Dame im Familienkreis ist weit über 90 und sieht so was von gepflegt aus! Da habe ich Achtung davor. Nicht gehen lassen – so hat man bzw. Frau mehr Freude am Leben.
Danke fürs Reinschauen, viele Grüße an Dich zurück.
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Sonntag, 17. Juli 2011 um 09:02
toll gemacht..eine Doppelnull..was eine Zeit..
LG vom katerchen mit einem LG zum Sonntag
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 11:32:
Die Doppel-Null hatte ich sofort im Kopf. Jeder denkt vielleicht an die 40, die 60 oder 80. Aber ich hab weiter gedacht 🙂
Liebe Grüße zum Sonntag von Kerstin.
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Sonntag, 17. Juli 2011 um 17:51
Bezaubernd schön liebe Kerstin, die Doppelnull ist das Ziel, erst dachte ich die letzte Null, aber dann kehrte in mir wieder Ruhe ein, es sollte eben die letzte Doppelnull sei, puhh…zum Glück nicht schlimmes hier 🙂
Du kannst schreiben, wer hätte das gedacht, hehehehe > Fred…aufpassen jetzt 😉
Ansonsten gibt es was auf die zarten Klavierfingerchen 🙁
Liebe Grüße, Fred
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Kerstin Antwort vom Juli 17th, 2011 20:24:
Die Frage ist nur, ob ich auch gern 100 werden würde. Nee, ich glaub nicht. So alt ist in unserer Familie noch niemand geworden.
Liebe Grüße zum Abend von Kerstin.
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Montag, 18. Juli 2011 um 09:14
Ich ja, dann ist auch meine Pentax alle alle, die nehme ich dann mit runter, besser is, ich will ja nichts verpassen 😉
Ach ja eins noch, drüben Preisalarm sozusagen, wenn mal ein wenig Zeit sit, bitte schön 🙂
Liebe Grüße und einen schönen Start in die neue Woche 🙂
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Montag, 18. Juli 2011 um 09:15
DAS > sit…ist verrutscht, echt blöde 🙁
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Kerstin Antwort vom Juli 18th, 2011 14:50:
In der Unterwelt knipsen? Nun ja, da bringst Du Leben in die Bude sozusagen 🙂 Ich mach mit!
Liebe Grüße zu Dir!
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Montag, 18. Juli 2011 um 10:33
Liebe Kerstin,
so fühlt man sich also, wenn man 100 wird. 🙂
Wenn man es soweit geschafft hat, dann kann man dem Geburtstag anscheinend relativ gelassen entgegen gehen, aber Frau bleibt man öh Frau trotzdem. 😉
Liebe Grüße,
Martina
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Kerstin Antwort vom Juli 18th, 2011 14:50:
Eitel muss man ja nicht sein, aber bissel hübsch machen wollen wir uns doch auch im Alter noch, oder?
Liebe Grüße!
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Mamü Antwort vom Juli 18th, 2011 15:14:
Und ob! 😉
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Montag, 18. Juli 2011 um 12:46
Liebe Kerstin,
Du hast die Gedanken dieser Frau wunderbar nachempfunden und der Schluß Deiner Story – die Doppelnull – ist verblüffend.
Du kannst ja richtig prosaisch schreiben!
Liebe Grüße und eine streßfreie Woche
Jürgen
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Kerstin Antwort vom Juli 18th, 2011 14:51:
Die Doppel-Null war ein spontaner Einfall, das musste ich zu Papier bringen.
Hab auch Du eine gute Woche, liebe Grüße aus Königsbrück.
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Montag, 18. Juli 2011 um 23:19
Deine Geschichte gefällt mir sehr gut. Du hast das so gut geschrieben, dass ich sofort am Anfang gerätselt habe, WIE ALT die Dame wohl wird, aber die 100, die hätte ich nie erraten. Klasse!!
LG Susanne
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Kerstin Antwort vom Juli 19th, 2011 07:59:
Das war ein spontaner Einfall und musste zu Papier gebracht werden 🙂
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Mittwoch, 20. Juli 2011 um 12:23
Eine schöne Geschichte und so realitätsnah. Meine Schwiegermutter wurde vor wenigen Tagen 90 und solche Gedanken kenne ich auch von ihr. Man könnte sie vom Aussehen her für Mitte 70 halten.
Allerdings weiß ich nicht, ob ich hundert werden möchte (was ich mit Sicherheit nicht werde). Meist sind die Freunde drumherum doch gar nicht mehr da.
Eine Gedanke, der nachdenkenswert ist, selbst, wenn wir keinen Einfluss darauf haben.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Kerstin Antwort vom Juli 20th, 2011 13:36:
Die Oma meines Schwagers ist auch über 90 und so was von schick! Sie hab ich noch nie ungepflegt gesehen. Immer Frisur, Kleidung, Schmuck tipptopp!
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