Biber-Story
Langsam werden die Leute hier auf den Biber aufmerksam. Fast täglich sehe ich Spaziergänger mit Fotoapparat, wie sie suchen, sich freuen und ihn leise tuschelnd verfolgen.
Nun bin ich gestern Abend auf einen Herren aufmerksam geworden mit für mich gigantischer Fotoausrüstung. Da musste ich doch fragen und wir haben uns nett unterhalten. Es war Herr Synatzschke von der Naturschutzgebiets-Verwaltung Königsbrück (http://www.nsgkoenigsbrueckerheide-gohrischheide.eu) – also DER Fachmann für mich in Fragen Biber.
Die NSG beschäftigt sich derzeit intensiv mit den Aue-Bibern, Herr Synatzschke war auf Foto-Safari.
Also: es gibt wahrscheinlich einen Alt-Biber und zwei Jungtiere. Eines der Jungtiere ist verletzt und man überlegt, wie man ihm helfen könnte. Es ist nicht so einfach ihn einzufangen, gefährlich zudem.
Herr Synatzschke hat mir freundlicherweise dieses Foto zur Verfügung gestellt, mit dieser Qualität kann ich nicht mithalten.
Zufall war zudem, dass ausgerechnet gestern Sohnemann Robert wegen einem freiwilligen Praktikum in der NSG während der Semesterferien angefragt hat, heut kam die Zusage. Das hat ihn sehr gefreut.
Ich habe im Gegenzug Fotos an die NSG gemailt und heut wurde mir mitgeteilt, dass diese gern verwendet werden möchten. Also da bin ich doch stolz drauf 🙂
Und so beobachte ich weiter und hoffe, es kann dem verletzten Tier geholfen werden. Ich habe die Wunden nun auch gesehen und es tut mir sehr leid.
Sie lassen sich nicht mal von Johnny stören. Nur wenn er wild wird, dann zieh ich ihn weiter.
Und jetzt hoffe ich, dass der Biber ein gutes Revier findet. Sollte er bleiben, wird sich die NSG sicher um sein Wohl kümmern.
Habe erwähnt, sie könnten den Biber-Lehrpfad ja hierher verlegen oder einen zweiten anlegen. Da sieht man ihn wenigstens mal 🙂