Krempel, Chaos, alte Schätze – Nr. 2
Heut ist es wieder soweit, der Krempel-Tag für die Aktion von Brigitte Blechi.
Vor 20 Jahren – wir waren gerade eingezogen – hab ich beim Aufräumen auf dem Dachboden eine alte Kaffeemühle gefunden. Seither steht sie in meiner Küche.
Ich kaufe immer von Tchibo ganze Bohnen und mahle sie zu Hause mit der elektrischen Mühle. Sollte die mal ganz plötzlich nicht mehr wollen und ich brauche uuunbedingt Kaffee – kein Problem, dann wird geleiert 🙂
Und damit sie nicht so alleine rumsteht, hat sie einen Partner bekommen. Wir können also im Duett „leiern“ 🙂
Dienstag, 17. August 2010 um 07:46
So schmeckt der Kaffee richtig gut, jede Tasse muß sich erarbeitet werden 😉
Gutem Morgen liebe Kerstin,
ich habe eine NEUE auf ALT gemacht, wenn ich hier meinen Wandschrank leer gemacht habe, dann gucke ich mal in welchen Karton sie steckt. Ich habe noch einige Schätze, ich hoffe ich habe nicht alles so rein geknallt. Wir werden sehen, Anfang Oktober bin ICH schlauer.
Zusammen Kaffee mahlen, das muß dann Liebe sein 😉
Liebste Grüße von: Fred
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Kerstin Antwort vom August 17th, 2010 07:51:
Hallo Fred, dann kannst Du ja ab Oktober bei der Aktion mitmachen. Wer weiß, was noch alles aus Deinen Schränken purzelt?
Ich kenn auch noch, dass meine Mam Wasser in einem Topf gekocht hat, mit einer Kelle wurde das Wasser dann über den Kaffeefilter gegossen und gluckerte in eine große Kaffeekanne – das hat immer so geduftet! Heut mit den Kaffeemaschinen geht alles schneller, aber irgendwie duftet das auch nicht mehr so sehr.
Liebe Grüße an Dich zurück, ich freu mich auf Bilder aus HH.
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Fred Antwort vom August 17th, 2010 08:08:
Richtig, eben alles schnell schnell 🙁 der riecht aber auch gut wenn er frisch gemahlen wird. Da freut man(n) sich richtig wenn er ne Tasse abkriegt 😉
Ja ich gucke dann mal nach meinen Schätzen…
Aha, du freust dich.
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Dienstag, 17. August 2010 um 07:57
moin kerstin,
mönsch, so ein ding hab ich auch oft gedreht.
es gab zeiten da wurde nur 1/8 kaffee gekauft, reiner luxus.
tante emmaladen, sirup abgewogen im mitgebrachten glas, zucker noch mit der schaufel eingefüllt und vor mir die dorfklatschweiber, auf den zeiträuber verzichte ich gern.
als deko ist mir mancher schatz willkommen, nun muss ich doch grinsen, schatz als deko *ggg*.
ganz liebe grüsse
kelly
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Kerstin Antwort vom August 17th, 2010 08:15:
Hallo Kelly, Tante-Emma-Läden kenn ich auch noch. Da kam ich mir als Kind ímmer vor wie in meinem Kinder-Kaufmannsladen. Gläser mit losen Bonbons, alles wurde lose gewogen und in Papiertütchen verpackt – irgendwie war das heile Welt. Heut fährt man mehrmals in der Woche mit dem Auto einkaufen, volle Kisten werden geschleppt, alle Vorräte aufgefüllt und trotzdem immer was vergessen. Zu DDR-Zeiten bin ich mit einem Weidenkorb und Stoffbeutel einkaufen gegangen, hab alles fortgebracht fürs Wochenende, heut undenkbar.
Liebe Grüße und hab einen guten Tag.
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Dienstag, 17. August 2010 um 09:26
Hallo Kerstin,
cool, wie du alte Erinnerungen mit deinem Beitrag heraufbeschwörst! So eine Kaffeemühle hatte meine Oma auch! Und es roch immer soooo gut!
Und ja, Tante Emma Läden waren schon cool! Da gab es auch immer so kleine Lollies für 2 Pfennig!!
Liebe Grüße
Britta
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Dienstag, 17. August 2010 um 09:29
Ha, genau die gleiche hatte ich auch und ich erinnere mich auch noch gut daran, wie die Oma, als ich noch Kind war, immer in der Küche saß, die Kaffeemühle zwischen beinen den Kaffee gemahlen hat; natürlich Muggefugg.
Tschüssi Brigitte
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Dienstag, 17. August 2010 um 12:13
Die sind ja wirklich schön alt, so etwas besitze ich gar nicht und die elektrische nur zum Mohn mahlen oder Nüsse.
Kaffee trinke ich wenig, mein Mann auch viel Tee und wenn, dann gibt es mal einen Padkaffee, der ist ganz gut.
GLG Marianne 😉
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Dienstag, 17. August 2010 um 12:31
Liebe Kerstin, sei herzlich gegrüßt.
Diese Kaffeemühle drehte ich immer mit meinen Eltern abwechselnd, auch zwischen die Knie geklemmt und mir hatte das viel Spaß gemacht.
Wir hatten die sehr lange, ca bis 1961. Dann kauften meine Eltern erst eine hohe, runde, schlanke, elektrische Mühle aus rot- braunem Bakelit.
Muggefug gabs nur selten, meistens für mich Milch-Kakao.
Der Muggefug war damals von der Firma „Kathrein“ und wurde in einer weißen, mit dunkelblauer Schrift, rechteckigen Tüte verkauft. Manchmal mußte der auch gemahlen werden. Aber ich kann mich erinnern, daß die Eltern wegen des Aromas den nicht gern in der Kaffemühle mahlten. Die Getreide-Zichorie-Mischung, also Echt Kaffee-Ersatz- Zusammenstellung war oftmals im Duft sehr stark nach Zichorie, als eher nach Malz.
Aber ich trank den Malzkaffee als Kind auch gern, nur nicht so stark aufgebrüht als den echten Kaffee.
Hab noch einen schönen Tag und tschüssi Brigitte
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Dienstag, 17. August 2010 um 14:25
Wir haben sowas auch in elektrisch, allerdings hauptsächlich für Espresso Bohnen.
Aber schöner sind sie ja, die alten Dinger!
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Dienstag, 17. August 2010 um 17:25
Liebe Kerstin,
eine solche Kaffeemühle und eine uralte Brotschneidemaschine habe ich auch noch. Ich halte diese beiden Dinge in Ehren. Sie stammen nachweislich von 1910.
Viele liebe Grüße
Irmi
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Dienstag, 17. August 2010 um 17:54
Liebe Kerstin,
Ende der 40er-Jahre, also weit vor Deiner Zeit, war in der elterlichen Wohnung die Kaffeemühle am Türpfosten in der Küche befestigt. Sie hatte ein weißes Porzellangehäuse mit blauem Muster und unten ein Glasgefäß für das Mahlgut.
Gelegentlich schickte meine Omi ein Päckchen aus Hamburg nach Magdeburg und regelmäßig befand sich darin ein Pfund Kaffeebohnen, das dann in die besagte Kaffeemühle umgefüllt und gemahlen wurde. Das konnte man dann in den Wohnungen darüber und darunter hören. War alles etwas hellhörig. Am nächsten Tag fragten dann die Nachbarn: „Na, hat Omi wieder Kaffee geschickt?“
Liebe Grüße
Jürgen, der gern Kaffee trinkt — am liebsten Espresso
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Dienstag, 17. August 2010 um 20:07
Unsere Oma hatte auch so eine „Maschine“. Da wurde nicht sooft wie heute „Kaffee“ getrunken. Meist gab es Muggefug und den „guten“ nur am Sonntag.Immerhin haben wir zu DDR Zeiten für wenig Kaffee viel Geld bezahlt.Aber man muß sagen, auch das ging und wir haben komischerweise überlebt….Uns ging es deshalb nicht schlechter.
Schöne Woche und vielen Dank für das schöne Foto
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Dienstag, 17. August 2010 um 21:24
Hey, so eine tolle Kaffeemühle hatten wir auch mal. Da kommen Erinnerungen auf … wie ich die Böhnchen gemahlen habe, zwischen den Beinen, und dabei immer wieder nachgesehen habe, wieviele noch darin herumtanzen.
Und so eine, wie Jürgen beschreibt, hatte meine Großmutter. Ach ja … seufz …
Mach dir keinen Stress. Hab eine schöne Zeit mit deinen Verwandten,
liebe Grüße,
Andrea
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Dienstag, 17. August 2010 um 22:03
Hallo Kerstin,
manche alten Sachen sind einfach toll, Deine Kaffeemühle zum Beispiel 🙂
Die hätte ich auch aufgehoben.
Allein der Duft, wenn der Kaffee frisch gemahlen wird….mmmmhhh 🙂
Liebe Grüße zu Dir
Katinka
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