„Sprechende“ Bäume
Man sagt ja so schön, dass Bäume Geschichten erzählen könnten. Sie könnten es nicht nur, sie können es auch. Im Stadtpark war ich gestern meine Runde drehen, denn da waren mir kürzlich die vielen bekritzelten Bäume aufgefallen. Und wenn man intensiv um sich schaut, kann man sogar jede Menge entdecken. Die meisten Kritzel sind in Russisch verfasst. Es gibt aber auch viele deutsche „Schmierfinken“.
Dabei sieht es hier so schön aus:
Und wenn ihr euch beobachtet fühlt, so täuscht ihr euch nicht. Die Baumaugen wachen über alles:
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 08:18
Moin Kerstin,
die Augen sind ja sehr beeindruckend!
Liebe Grüße
Britta
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 13:17:
Hallo Britta, man ist aber auch gar nirgends allein – überall wird man beobachtet 🙂
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 09:11
Liebe Kerstin,
einen schönen Stadtpark habt ihr. Und die Bäume könnten sicher viele Geschichten erzählen. Manches Geritzel kann man nicht deuten, aber bei einigen ist es gut zu erkennen. Was wird sich so ein Ritzler gedacht haben, der die Worte „Wo ist das Glück“ eingeritzt hat? Jedenfalls scheint der Park schon immer gut besucht gewesen zu sein.
Hab einen schönen Tag, liebe Kerstin,
winke, Andrea
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 13:19:
Liebe Andrea, gleich am Park befindet sich das Stadtbad, daher ist manchmal reges Begängnis. Aber meistens treff ich kaum mal jemanden, höchstens mal einen anderen Hundebesitzer.
Ich winke zurück, hab einen schönen Nachmittag.
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 10:06
Guten Morgen, liebe Kerstin, ich grüße Dich.
Eine völlige Unsitte, in die Baumrinde zu ritzen. Die Bäume verlieren doch dadurch ihren Lebenssaft.
Aus abgefallener Borke beim Fällen im Forst, da habe ich als Kind von meinen Eltern Borkenschiffchen geschnitzt bekommen , bis ich es selbst machen konnte. Die Schiffchen ließen wir dann auch im See oder Flüßchen schwimmen.
Manchmal waren es recht große, dicke Borkenstücke und somit oftmals schöne Dampfer geworden.
Ich hatte schon mit 9 Jahren mein erstes Taschenmesser.
Ich bin sehr naturverbunden groß geworden. Pilzesammeln auch nur mit Taschenmesser abschneiden.
Wenn ich mit dem Rad in den Wald fahre, habe ich auch heute noch immer ein Taschenmesser und das Fernglas bei mir.
Meine beiden Jungs (jetzt 33 und 44) wurden ebenfalls von mir so an die Natur herangeführt.
Ihnen hatte ich auch viele Borkenschiffchen geschnitzt und dem Enkel dann genauso. Der ist nun auch schon 18 Jahre.
Die Natur, den Wald schätzen und lieben, gibt man halt von den Eltern über die Kinder weiter an den Enkel. Aber das große Interesse an der Natur, im Wald sich gerne aufzuhalten, ist beim Enkel nicht mehr vorhanden. Dazu ist die Vielfalt von Computerspielen dazu gekommen.
Walderdbeeren, Preiselbeeren, Blaubeeren, Waldhimbeeren und Waldbrombeeren muß man erst mal kennen und dann auch noch finden können.
All diese haben meine Kinder noch selbst gepflückt und gegessen. Das war immer ein Spaß, wer die meisten Beeren im Körbchen hatte. Pilze suchen war ja auch. Aber das haben meine Jungs nicht mehr so doll miterlebt.
Im Laufe der Jahre sind die Pilzbestände in der Umgebung von Berlin, in den Wäldern,leider sehr zurückgegangen.
Ich bin immer gerne im Wald, aber da Männe nicht gut und nur kurze Strecke laufen kann, bleiben leider Waldspaziergänge nun aus.
Ich bin ja oft mit dem Rad im Wald oder in waldiger Umgebung, wenn ich am Wuhleflüßchen entlang fahre.
Die Hitzetage werden auch bald vorbei sein, dann fahre ich wieder Rad.
Ich wünsche Dir einen angenehmenTag, alles Gute und sage nun tschüssi, winke, winke, Brigitte
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 13:23:
Liebe Brigitte. Gibt es etwas, das Du noch nicht gemacht hast? Sogar Schiffchen gebaut und mit dem Taschenmesser gearbeitet.
Heidelbeeren und Preiselbeeren mussten wir auch sammeln und Pilze. Immer in den großen Ferien sind wir mit unserer Oma in den Busch gegangen. Wir wohnten in einem Dorf, ringsrum Wald. Die Verwandtschaft aus Leipzig und Magdeburg kam jedes Jahr im Sommer, um Beeren und Pilze zu sammeln.
Heut sind bei uns schon wieder 33 Grad, da fällt die Mittagsrunde mit Johnny aus. Die Wäsche auf der Leine ist ruckzuck trocken, nur zum Bügeln muss ich mich wieder zwingen.
Liebe Grüße von Kerstin.
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 11:12
Liebe Kerstin,
gedankenos, die Natur nicht achtend – so sind diese Schmierfinken. Was würden sie wohl sagen, wenn man sie mit einem Messer in den Arm ritzen würde?
Der Baum kann nicht schreien, er leidet stumm.
Liebe Grüße
Irmi
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 13:25:
Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch liebe Irmi. An den Jahreszahlen kann man erkennen, dass die Kritzeleien teils schon vor Jahrzehnten stattgefunden haben, da waren die Bäume ja noch Bäumchen.
Hab einen angenehmen Tag, liebe Grüße von Kerstin.
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 13:16
Hallo liebe Kerstin 🙂
wirklich wunderschön ist es dort …auf die Frage „Wo ist das Glück“ fiel mir spontan ein – dort! im Wald .. (oder natürlich am Meer *lach* sagt der Fisch in mir – übrigens ist das auch mein Sternzeichen 😉 ) und – im Menschen selbst. Aber es wäre wirklich interessant, zu wissen, was derjenige in dem Moment gedacht hat.
Auch bei uns in den Wäldern finden sich solche Einkerbungen in Bäumen – manche schon richtig alt, aus den 60ern und 70ern, mit dem Baum hochgewachsen. Aber ..ich weiß auch nicht, ob es den Bäumen nicht auf ihre Weise „wehtut“, wenn sie so geritzt werden? bin da skeptisch und würde das selbst nicht machen.
Auf jeden Fall ist es wunderschön bei Euch 🙂
Ganz liebe Grüsse an dich,
das Fischle 😉
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 13:29:
Liebe Ocean, der Gedanke mit dem Fisch war doch gut. Das Sternzeichen passt also total zu Dir.
Früher waren viele Russen im Stadtbad, welches sich ja gleich daneben befindet. Ich denke mal, dass sie sich so verewigt haben. Über das Strichmännel musste ich zwar lachen, aber schön ist diese „Schnitzerei“ natürlich keinesfalls. Ich rede mit den Bäumen und Johnny wässert sie ein wenig 😆
Ich wünsche Dir noch einen angenehmen Tag, liebe Grüße an Dich und Deine Familie.
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 17:25
Was für stimmungsvoll-lebendig-beeindruckende Bilder! Du hast eine erfrischende Perspektive. Die beiden Bäume, die zusammen stehen und von unten fotografiert wurden gefallen mir am allerbesten. Ich wünsche dir noch viele „grüne“ Tage in so toller Gesellschaft!
Sommergrüße, Patricia
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 20:33:
Hallo Patricia und Willkommen in meiner Welt. Bei mir geht es immer recht grün zu, ich liebe die Natur und Tiere. Den Stadtpark hatte ich schon mal vorgestellt, aber es gibt immer wieder auch mal Neues zu entdecken.
Ich wünsche Dir noch einen lauen Sommerabend, Danke fürs Reinschauen.
Grüße zurück von Kerstin.
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 17:26
Liebe Kerstin,
trotz der Ritzereien, die ich auch nicht gut finde, sind das sehr schöne Bilder geworden. Die Augen… einfach ganz toll, auch der Blick nach oben in die beiden Kronen ist sehr schön. Bei den Temperaturen morgens im Wald einen Spaziergang zu machen tut doch ungemein gut. Lächeln mußte ich, als ich Johnny sah… meinem Hund mußte ich nach solchen Spaziergängen im Sommer immer die Zecken vom Fell suchen… Jipieee… Nase nach unten und wieder rein ins Gestrüpp…
Ich wünsch Dir einen schönen Abend.
Syra
P.S.: Die nächsten Tage sollen Abkühlung bringen!
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 20:36:
Hallo Syra, Johnny reibe ich ein Zeckenmittel ins Fell, das hol ich bei der Tierärztin. Hält ein paar Wochen und er hat wirklich kaum mal eine „an der Backe“.
Wir sind grad von einer Runde am See zurück, die Bilder werde ich demnächst zeigen – das war so schön, so ruhig, so grün 🙂 (Er heißt auch Grünmetzsee).
Hab noch einen schönen Abend und hoffentlich eine kühle und somit erholsame Nacht.
Liebe Grüße von Kerstin.
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 20:32
Hallo Kerstin,
Euer Stadtpark ist wunderschön. Die Kritzeleien an den Bäumen mag ich auch nicht. Das Bild mit den zwei Bäumen aus der „Froschperspektive“ ist ja genial!!!
Hier die Antwort auf Deine Frage:
JA, wir haben 3 Wochen Urlaub *megafreu*. Und da wir in diesem Jahr nicht weg fahren, müssen wir uns irgendwie beschäftigen… u.a. wandern!
Liebe Grüße
Heidi
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 22:11:
Hallo Heidi, 3 Wochen Urlaub? Toll. So viel bekommt bei uns keiner am Stück. Da kann man sich wirklich richtig erholen.
Den Stadtpark besuche ich oft, da hab ich total Ruhe und Johnny hat mal einen anderen Schnupperkurs.
Einen schönen Abend noch, tschüß sagt Dir Kerstin.
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 21:30
Hallo Kerstin,
mit den „Schmierfinken“ hast du recht, es ist eine Schande, Bäume so zu verunstalten. – Nun geh ich aber nochmal hoch zum Kommentar von Blogoma Brigitte, die hat ja ganz viel geschrieben.
Lieben Gruß
Elke
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 21st, 2010 21:41:
Guten Abend Elke. Ich bin schon so oft durch den Stadtpark gelaufen, aber die Kritzeleien hab ich erst gar nicht wahr genommen. Dann hab ich eine entdeckt und habe systematisch die Bäume abgesucht. Ich war erschrocken wie viele es sind und dachte, das muss ich jetzt mal festhalten. Es sind -zig Bäume betroffen.
Morgen gibt es dafür bei mir wunderschöne Natur.
Liebe Grüße an Dich und tschüß bis morgen.
[Antwort]
Mittwoch, 21. Juli 2010 um 23:36
Schade, dass es immer wieder Menschen gibt, die unsere schöne Natur verschandeln.
Aber Deine Fotos sind einmalig schön, ihr scheint einen schönen Stadtpark zu haben. Mein absoluter Favorit ist das Foto, wo Du von unten die Baumkronen fotografiert hast, solche Fotos mache auch ich immer wieder gerne.
LG Susanne
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 22nd, 2010 07:31:
Liebe Susanne, ich geh gern in den Park. Absolute Ruhe, viel Grün, alte Bäume und Johnny hat immer was zum Schnüffeln.
Bäume – von unten nach oben gesehen – hab ich schon mehrmals geknipst. Ich werd sie mal zusammensuchen.
Liebe Grüße an Dich zurück.
[Antwort]
Donnerstag, 22. Juli 2010 um 09:05
entdeckungen auf den hunderunden *ggg*.
sehr gut zusammengefasst und gleich wieder der reiz genau zu schauen…
der seit generationen bekannte kletterbaum, mussten wieder leider feststellen, ist nicht mehr, die buche ist gefällt worden.
ja, es gibt unterschiedliche sichtweisen auf bäume.
[Antwort]
Kerstin Antwort vom Juli 22nd, 2010 13:44:
Hallo Kelly, auf einen richtig großen Baum bin ich als Kind nie geklettert, heut würde mich ein Hochseilgarten reizen, aber zuschauen dürfte niemand 😆
Ich lass mich grad nebenbei vom Ventilator anpusten, anders gehts nicht zu ertragen. Ich gähne laufend, die Hitze macht mich schon wieder fertig.
Liebe Grüße und tschüß bis morgen.
[Antwort]