Träumerle

Der Blog zur Aue

Alles kommt anders.

Im Leben kommt oft alles anders als erwünscht, geplant, gedacht.
Da wollte ich nun endlich wieder mehr Zeit für den Blog haben, aber es kommt anders.

Eigentlich wollten wir am 05.09. in den Urlaub fahren. Wir haben dann 2 Wochen frei.
Eigentlich sollte nun endlich unsere Küche renoviert werden, ich bin schon ewig auf der Suche nach neuen Möbeln. Konnte mich bisher noch für kein Modell entscheiden.
Eigentlich wollten wir Zaun bauen, bissel streichen, Dinge erledigen.

Aber nun haben wir ein Problem am Haus. Und das ist nervenaufreibend, frustrierend.
Ich habe den Kopf nicht frei, es wird dauern.
Mehr möchte ich öffentlich nicht schreiben. Aber ihr sollt wissen, warum es hier nun doch noch länger ruhig bleiben wird.

Es geht allen gut, die Kinder waren alle im Urlaub. Unser Enkel beginnt zu laufen und unsere Enkelin wird im September schon 6 Jahre. Wenigstens in dieser Richtung ist alles in Ordnung.

Bleibt gesund und genießt den nahenden Herbst. Noch ist es warm und wir können im Garten sitzen.
Vielleicht können wir im Urlaub wenigstens ein paar Ausflüge unternehmen oder mit den Kindern grillen.


Der Bär ist los.

Langsam kehrt wieder mehr Ruhe hier ein, alle wichtigen Aufgaben und Arbeiten sind erfüllt.
Die Steuererklärungen wurden abgegeben, zwei Maßnahmen am Grundstück wurden abgearbeitet, unsere Förster sind von Dresden in das Haus meiner Schwiegereltern ins Nachbardorf gezogen, der Enkel geht gern in die Kinderkrippe hier in Königsbrück, Autos waren in der Werkstatt.
Ein paar Sachen stehen noch an, aber das wird nach und nach.

Im Mai waren wir mit unserer Enkelin im Zoo Hoyerswerda, ich berichtete.
Da leben zwei Bären-Brüder, es sind Europäische Braunbären.

Europäischer Braunbär

Letzte Woche entdeckte ich einen Schmetterling und recherchierte.
Ich musste zoomen, keine gute Aufnahme. Aber ich kann ihn zeigen: Es ist ein „Russischer Bär“ 🙂

Russischer Bär

Er ist sogar Schmetterling des Jahres 2025!

Und kurz darauf entdeckte unser Försterliesel auch einen Bären. Aber keine Angst, der kann auch nur flattern 🙂 Es ist ein „Brauner Bär“:

Brauner Bär

Wie man bei der Namenssuche für diese Schmetterlinge wohl auf Bären gekommen ist?

Der Hochsommer ist noch einmal zurück. Heute haben wir 32 Grad, die nächsten Tage sollen bis 36 werden. Gar nicht mein Wetter, aber besser als nur 15 Grad und Regen.
Kommt gut und ohne Sonnenbrand durch diese heiße Zeit!

Alles in Rot

Der Sommer hat uns voll im Griff und mein Kreislauf will wieder nicht so wie ich bei dieser Affenhitze.
Es ist jedes Jahr das selbe Spiel, aber da muss ich durch.
Wie schon erwähnt gibt es viel zu tun und der Blog muss warten.

Anfang Juni waren wir mit den jungen Leuten beim Mexikaner essen. Das war noch unser Weihnachtsgeschenk von ihnen.
Der Nachtisch für die Enkelin war rot:

Nachtisch beim Mexikaner

Meine Schwester hatte eine Gerbera auf das Grab unseres Vaters gestellt.
Die sah aber nach unserem Urlaub gar nicht mehr gut aus, war fast verbrannt und vertrocknet.
Ich habe sie entgegen meiner Gepflogenheiten mit nach Hause genommen und gepflegt.
Sie hat sich erholt:

erholte Gerbera

Im Garten haben wir nur einen einzigen Beerenstrauch, eine Johannisbeere. Die hatte dieses Jahr so viele Früchte wie noch nie. Ich habe 3,6 kg Beeren geerntet. Dabei mag ich diese sauren Früchte gar nicht 🙂

Johannisbeeren

Ich habe Marmelade gekocht, ein paar Portionen eingefrostet, zum Essen verteilt und den Rest im Rumtopf angesetzt.

Eine rote Rose haben wir, die wächst ohne Pflege wie verrückt und muss aller paar Jahre verschnitten werden.
Auch sie hat so viele Blüten, die nun langsam zur Erde rieseln. Ich habe sie nur schnell am Abend im Gegenlicht mit dem Handy fotografiert.

Rosenbusch

Es bleibt erst mal ruhiger hier. Die erste Baustelle im Hof ist erledigt, die zweite kommt in 4 Wochen.
Anfang Juli ist zudem Umzug unserer Förster geplant, da müssen wir helfen.
Unser Enkel geht nun schon die dritte Woche zur Eingewöhnung in die Krippe, bald muss alles klappen.

Wir warten auf Regen, hoffentlich schafft er es bis zu uns. Meistens ist an der Elbe Schluss und östlich davon kommt nichts mehr an.

Kommt gut durch den Sommer, genießt den Urlaub und passt bei Unwettern auf euch auf!

Zeit mit den Enkeln

Es gibt wieder mal viel zu tun. Die Tage sind ausgefüllt und lassen kaum Spielraum für das Bloggen.
Vor knapp zwei Wochen haben wir mit unserer Enkelin (5 Jahre) einen Ausflug in den Zoo nach Hoyerswerda unternommen.
Im Streichelgehege sind wir auf Tuchfühlung mit den Ziegen gegangen.

im Streichelgehege

Die Kamera blieb daheim, ich habe nur wenige Bilder mit dem Handy gemacht. Die Enkelin stand im Vordergrund, nicht die Fotoausbeute.
Bei den Eseln hat es ihr besonders gut gefallen, die konnte man striegeln.

Fellpflege

Und dann kamen meine Lieblinge, ich muss bei den Erdmännchen immer lachen.

Erdmännchen

Sie hatten Jungtiere, das war besonders niedlich.

Erdmännchen

Am Ende wurde auf dem Spielplatz getobt, es gab Eis und Opa zeigte, wie das Baggern so funktioniert.

Baggern

Letztes Wochenende dann war unser Enkelsohn dran (er wird am Wochenende 1 Jahr). Ich habe an zwei Tagen Babysitter gespielt. Arbeitseinsatz am Grundstück der Förster war angesagt, ich kann da nicht groß helfen.
Lustig, in welchen Positionen er schlafen kann:

Mittagsschlaf

Das Foto hat mir unser Sohn aus Dresden geschickt. Was für ein passender Spielplatz für unseren kleinen Bambi 🙂

Spielplatz für Förster 🙂

Die Steuererklärung muss gemacht werden, es ist schon wieder Rasen zu mähen, wir brauchen einen neuen Pkw-Anhänger, Arbeiten am Grundstück sind geplant für nächste Woche usw. Wir sind noch nicht ein Mal zum Grillen gekommen dieses Jahr. Nun hoffe ich auf das Pfingst-Wochenende.

Neapel

Unser letzter Ausflug führte uns nach Neapel.
Wir wurden vor diebischen Aktivitäten gewarnt, Vorsichtsmaßnahmen wurden getroffen (Rucksack möglichst auf den Bauch, Umhängetaschen nach vorn, keine Geldbörsen in die Hosentaschen bei den Männern, keine Wertsachen umhängen, nichts annehmen von den Leuten, keine Ausweispapiere mitnehmen usw. Das war ernst gemeint.)

Hafen Neapel

Erst gab es eine Rundfahrt mit dem Bus, dann die Stadtführung.

Neapel

Unser kleiner Italiener hat wieder unaufhörlich erzählt. Ich habe mir kaum gemerkt, wo was war 🙂 Zu viele Informationen 🙂

Neapel
Neapel

In diesem Haus wurde 1889 die Pizza Margherita erfunden:

Pizzeria
Pizzeria

Hinein ging es in die „Galleria Umberto“, die historische Einkaufspassage in der Altstadt. Ähnlich wie zuletzt in Brüssel gesehen:

Einkaufspassage

Gleich daneben befindet sich das Opernhaus:

Opernhaus Neapel

Kleine Unterhaltung an der Ampel für etwas Kleingeld:

Unterhaltung

Zum Mittag ging es natürlich in eine Pizzeria am Jesusplatz. Das musste doch sein in dieser Stadt!

Pizza

Und weiter ging die Führung. Shoppingmeilen, viele verschiedene Viertel, Kirchen, Gassen …

Neapel
Neapel
Neapel

Ich habe Maradonna getroffen 😆

ich und Maradonna

Unser letztes Ziel war der Dom. Die letzten paarhundert Meter wurde es dann wie vorhergesagt: Menschenmassen, ein einziger Strom in der engen Gasse, Gewühle, Gedränge, Händler an Händler. So was habe ich noch nie erlebt und hätte es mir nicht vorstellen können. Die Kamera blieb in der Tasche, auch das Handy. Wir sollten uns nicht verlieren, liefen Mann an Mann, konnten kaum stehenbleiben geschweige denn schauen oder kaufen. Aber das war die Situation, wo die Leute bestohlen werden. Als alle unbeschadet am Dom standen, da atmeten wir auf und wurden gelobt.

Dom in Neapel

Dann war es aus bei mir. Meine Lendenwirbel meldeten sich, ich wurde immer langsamer, nahm Tabletten.
Ich habe es geschafft, aber mit unwohlem Gefühl. Nur keine Blockade bekommen hier und jetzt!

Am Abreisetag noch einmal von der Dachterrasse hinüber geschaut zum Vesuv.

Blick zum Vesuv

Wir konnten uns noch bis zum Mittag Zeit lassen. Der Flieger ging von Neapel nach München und von da aus dann nach Dresden. 23.30 Uhr kamen wir an und wurden mit dem Taxi nach Hause gefahren.

Über den Wolken.

Es war eine toll organisierte Reise unserer Tageszeitung. Keine Erholung (7.00 Uhr Frühstück, 8.00 – 8.30 Uhr Busabfahrt), aber wir haben so viel gesehen, hatten tolles Wetter, nette Reiseteilnehmer, einen ganz fürsorglichen Reisebegleiter und einen italienischen Reiseleiter, der wohl das wandelnde Geschichtsbuch in Person war 🙂

Amalfi-Küste

Einen Tag lang ging es mit Bus und Schiff die Amalfi-Küste entlang.

unser Minibus

Wir mussten uns in Minibus und Fahrzeug hinterher aufteilen, weil große Busse die Serpentinen die Küste entlang nicht fahren dürfen. Alles zu eng, zu viele Kurven, steile Abhänge.

Positano

Erster Stopp war Positano. Man wusste wieder nicht wohin mit den Augen zuerst. Die Berge, die engen Gassen, die vielen bunten Häuser an den Hängen.

Positano

Es ging hoch und runter, rein in die Gassen, durch die Menschenmassen, hinunter wieder zum Hafen.

Hafen Positano

Von Positano aus ging es mit dem Schiff weiter die Küste entlang.

Bootsverkehr

Kleine Orte stehen gedrängt an den Felsen. Manchmal sind sie kaum zu sehen, weil die Farben der Häuser in die Farben der Felsen übergehen.

Nächster Stopp war Amalfi. Hier ging es erst einmal an Land und zum Pizza essen in ein Restaurant direkt am Wasser.

Amalfi

Dann gab es einen Rundgang durch die Stadt. In den Dom bin ich nicht mit gegangen, ich brauchte Pause und schaute mir das Gewühle der Menschen von draußen an.

Hinweis vom Reiseleiter: was für Männer 🙂

Männersache 🙂

Es gibt nur schmale Gassen zwischen den Häusern, mit dem Auto kommt man da nicht durch. Man muss alles zu Fuß erledigen.

Amalfi

Zuletzt ging es mit dem Bus von Amalfi nach Ravello.

Ravello

Hier gab es nur eine kleine Führung. Diesen Punkt kann man aus dem Programm streichen meinten wir. Wenig Zeit, es reichte nur für einen Minibummel und schon fuhr der Bus zurück.

Ravello

Wunderschöne Bilder gab es zu kaufen. Aber mit Flugzeug schlecht zu transportieren.

Wandbild

Dies war unser vorletzter Tag. Wieder Sonne satt, leckeres Essen, viele Eindrücke.

Büffel und Paestum

Wir besuchten eine Wasserbüffel-Biofarm. Durften alles anschauen, die Tiere anfassen.

Wasserbüffel

Die Tiere können sich frei bewegen, können allein in die Melkanlage laufen, bleiben lange mit ihren Kälbern zusammen.
Und es gibt Massage 🙂

Massage für die Büffel

Frau muss natürlich immer alles anfassen 😆

auf Tuchfühlung
Was guckst du?

Das Leder der geschlachteten Tiere wird verarbeitet. Es gibt einen Shop, aber auch sehr teuer. Ist verständlich. Doch so eine Tasche für 300,00 Euro finde ich witzig, hab ich aber nicht gekauft:

Ledertaschen

Es gibt eine kleine Ausstellung. Und wir konnten Büffelmozzarella verkosten. Auch Büffelmilcheis war im Angebot.

Ausstellung

Dann ging es zu unserem eigentlichen Ziel. Paestum. Das ist eine Ruinenstätte mit Tempeln, also wieder was für mich :mrgreen:

Paestum

Natürlich plauderte unser Reiseleiter wieder unaufhörlich, hängen geblieben ist bei mir kaum was.
Ich kam mir vor wie in Athen.

Tempel

Paestum ist nicht so groß wie Pompeji, auch die Ruinen sind sehr klein, meist nur noch die Grundmauern erhalten.

Tempel

Die Tempelanlage wurde 1998 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.

Paestum
Paestum

Dies sind die Überreste der Grabanlage des Erbauers der Stadt:

Grabanlage

Und so sah sie mal aus:

Grabanlage

Insgesamt 3 Tempel befinden sich in Paestum.

Paestum

Sehr schön anzuschauen. Man konnte sie auch betreten.

Tempel in Paestum

Zur Anlage gehört noch ein Museum, was wir anschließend besuchten.
Wer jemals hierher kommt: sehenswert!

ich in Paaestum

Sonneninsel Capri

Wir hatten als Ausflugsziel Capri zugebucht. Mit dem Reisebus ging es zum örtlichen Hafen und dann mit der Fähre hinüber.

Capri

Unser italienischer Reiseleiter begleitete uns auch hierhin. Hatte Tickets für die Fähre und vor Ort Minibusse organisiert.
Es ging hoch hinauf zu den Bergen. Denn unten am Hafen der Ort heißt Capri und ist überlaufen mit Menschenmassen, es gibt unzählige Shops und edle Läden. Weiter oben gelegen befindet sich die Gemeinde Anacapri und ist ruhiger.

Capri

Das ist mal ein Orangenbaum:

Orangenbaum

Es gab so viel zu sehen, man wusste mit den Augen gar nicht wohin zuerst. Dazu Sonne satt, wir mussten uns eincremen.

Blick auf Capri
Blick zum Vesuv

Zu Mittag speisten wir Pizza – na klar. Wir saßen direkt am Wasser, auch das war wieder super organisiert.
Und dann konnten wir eine Rundfahrt mit dem Schnellboot um die Insel bekommen. Das wollte sich natürlich keiner entgehen lassen.

Schnellboot

Das war eine so tolle Fahrt! Auf der einen Seite das Meer und auf der anderen die hohen Felsen der Insel.

Felsen von Capri

Ich lasse einfach Bilder folgen.

Ein Viermaster in der Ferne.
Felsen
Capri

Und dann gab es überall Höhlen oben in den Felsen. Faszinierend.

Höhle
Höhle

Und unten gab es Grotten. Eine „grüne“, eine „weiße“, eine „Korallengrotte“ und noch mehr, die Namen habe ich mir nicht gemerkt. Man konnte aber nur hineinschauen, nicht hinein fahren.

Eingang zur Grotte
Tor zur Grotte

Und dann die Felsen im Meer. Einfach herrlich, was die Natur uns präsentiert.

Felsen
Felsen im Meer

Und das war für mich der schönste Anblick:

Felsen vor Capri

In einer Stunde waren wir um die Insel herum. Das ging flott. Leider hatte ich Zugluft bekommen und zwei Tage später war ich dann meine Stimme los. Sie kam erst daheim langsam wieder.

Felsen mit Höhlen
Felsen von Capri
Leuchtturm von Capri

Und das ist die berühmte „Blaue Grotte“. Ein unscheinbares Loch im Felsen, man kommt nur mit Minibooten hinein, Kopf einziehen. Innen kann man kurz blaues Wasser sehen und schon geht es wieder hinaus.

„Blaue Grotte“

Dieser Ausflug war mit ein Höhepunkt unserer Reise. Malerisch schöne Landschaft, allein die Serpentinen die Insel hinauf zu fahren war ein Abenteuer, toller Ausblick, eine lustige Bootsfahrt und leckeres Essen.

Noch ein kleiner Nachtrag. Das wollte ich noch zeigen: auch eine „blaue Grotte“ auf Capri:
Die öffentlichen Toiletten 🙂 Da zückten alle ihre Handys für ein Foto. Herrlich schön:

Öffentliche Toilette auf Capri.
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